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Gemüsegarten anlegen ohne Umgraben

Du möchtest einen Garten anlegen und Obst und Gemüse anbauen? Oder hast du vielleicht schon einen Gemüsegarten, den du um ein paar Beete erweitern möchtest? Es gibt verschiedene Methoden, einen Garten anzulegen. Die gängigste ist das Umgraben, aber du wirst schnell merken, dass ich davon nicht allzu viel halte:

Erstens ist Umgraben nämlich sehr anstrengend und zweitens zerstört es das Bodenleben. Wusstest du, dass in einer Handvoll Gartenerde mehr Mikroorganismen leben als Menschen auf diesem Planeten? Diese kleinen Helfer sind für einen fruchtbaren Boden sehr wichtig.

Diese ganz unterschiedlichen Mikroorganismen bevölkern jeweils andere Schichten im Boden. Viele leben ganz oben, nah bei den Wurzeln der Pflanzen, aber andere halten sich auch in tieferen Bodenschichten auf. Beim Umgraben werden diese Schichten umgedreht. Mikroorganismen, die in den obersten Schichten leben, werden begraben und andere sterben, weil sie plötzlich an der Oberfläche sind, wo sie keinen Lebensraum mehr finden.

In einem Biogarten ist es aber das oberste Gebot, das Bodenleben zu fördern statt es zu zerstören. Deswegen legen wir unsere Beete ohne Umgraben an. Das ist viel schonender für den Boden – und auch für deinen Rücken.

Du willst wissen, wie das geht? Dann kommt hier eine Anleitung:

Gemüsegarten anlegen ohne Umgraben: Mit dieser einfachen Methode kannst du dir einen kleine oder große Gemüsebeete anlegen und in deinem neuen Selbstversorger Garten schon bald eigenes Gemüse anbauen.

Merk dir diesen Artikel auf deiner Garten-Pinnwand!

Gemüsegarten anlegen ohne Umgraben

Du brauchst:

  • unbedruckte Pappe
  • Kompost oder gute Gartenerde
  • Hackschnitzel (gehäckseltes Schnittgut von Bäumen und Sträuchern)
  • eine Rasenkante und Steine oder Holz für die Beetkante
  • einen Spaten
  • eine Grabegabel
  • und eine Schaufel

Der Untergrund

Beim Anlegen eines Mulchbeetes ist es praktisch, wenn das Gras, auf dem das Beet angelegt werden soll, möglichst lang ist. Im ersten Schritt decken wir das nämlich mit Wellpappe ab. Wenn die Gräser zu kurz sind, lassen sie sich nicht umlegen und wachsen mit ihren scharfen Blattspitzen leichter durch die Pappe durch. Lange, umgelegte Gräser werden von der Pappe erstickt und sterben ab.

Pappe besorgen und auslegen

Kleiner Tipp: Pappe in rauen Mengen gibt’s in vielen Fahrradgeschäften, die ihre Fahrräder in Kartons geliefert bekommen. Die Pappe wird so ausgelegt, dass sich die einzelnen Stücke mindestens 10cm überlappen. Benutze nur unbedruckte Pappe und entferne Kleber etc., sonst landet das alles im Boden und letztendlich in deinem Essen.

Garten anlegen ohne Umgraben Gemüsegarten

Kompost ausbringen

Jetzt verteilt man eine 10 bis 15 cm dicke Schicht aus Kompost und/oder gutem Mutterboden auf der Pappe. Wenn du nicht genug eigenen Kompost hast, kannst du dir im Kompostwerk welchen kaufen. Das ist nicht teuer: Wir zahlen 20€ für einen Kubikmeter richtig guten Bio-Kompost.

Aber Vorsicht:

Manche Stadt-Komposte, die aus Biomüll hergestellt werden, können Schadstoffe enthalten. Im Zweifel einfach nachzufragen. Die meisten Kompostwerke haben Tabellen mit Untersuchungsergebnissen zu den einzelnen Komposten und können einem da gut weiterhelfen.

Wenn du genug eigenen Kompost hast, ist das natürlich umso besser. Wie du richtig guten Kompost herstellst, kannst du hier nachlesen.

Ansonsten kannst du auch guten Mutterboden verwenden. In die ausgebrachte Erde bzw. den Kompost kannst du direkt aussäen bzw. pflanzen. Das ist also eine tolle Methode, um ohne großen Aufwand neue Beete anzulegen und gleich loszugärtnern.

Mulchen

Sobald deine Pflanzen etwa handhoch sind, solltest du den Boden mulchen, und zwar sehr dick – mindestens 15 cm. Das Ganze nennt sich Back To Eden-Methode, eine Gartenmethode, die ein Mann namens Paul Gautschi entwickelt hat und von der wir sehr begeistert sind. Falls du mehr zur Back To Eden-Methode wissen möchtest: Es gibt einen kostenlosen Back To Eden-Film (aber leider nur auf Englisch):

Wir schichten also verschiesene organische Materialien auf, die sich mit der Zeit zersetzen und eine nährstoffreiche Basis für das neue Beet bilden. Dafür verwenden wir am liebsten Hackschnitzel, also zerhäckselte Sträucher und Bäume, die man oft kostenlos von Baumpflegebetrieben bekommen kann. Einfach mal nachfragen. :)

Ansonsten nehmen wir auch Laub, Grünschnitt oder Grasschnitt. Am besten ist es, grüne und braune Schichten abwechselnd aufzuschichten, dann stimmt auch das C/N-Verhältnis, sodass sich der Mulch mit der Zeit in wertvollen schwarzen Humus verwandelt. Wir gehen beim Zusammenstellen von Mulchmaterial also nach dem gleichen Prinzip vor wie beim Kompostieren.

Beet anlegen Garten Gemüsegarten Mulchen

Das Tolle daran ist, dass der Mulch das Unkraut unterdrückt und den Boden feucht hält. Damit fallen zwei der größten Aufgaben im Garten so gut wie komplett weg: jäten und gießen. Wenn du wie wir auf einen pflegeleichten Garten abzielst, der ohne großen Aufwand eine dicke Ernte abwirft, solltest du das unbedingt ausprobieren.

Wichtig ist aber, dass man den Mulch erst ausbringt, wenn die Pflanzen groß genug sind. Schließlich soll die Mulchschicht nur die Unkräuter unterdrücken und nicht die Gemüsepflänzchen. ;)

Beete anlegen im Herbst

Wenn du diesen Artikel im Herbst liest und die Beete erst nächstes Jahr nutzen willst, kannst du auch weniger Kompost/Erde ausbringen und das ganze sofort mulchen. Der Mulch verrottet nach und nach zu einer humosen Schicht und schützt den Boden über den Winter vor Erosion. Im Frühjahr kannst du den Mulch dann beiseite ziehen, damit der Boden sich vor der Aussat schonmal aufwärmen kann. Und wenn die Pflanzen groß genug sind, kannst du den Mulch wieder um sie herum ausbreiten.

Beetkante anlegen

Wenn man wie wir mitten auf einer Wiese einen Garten anlegt, ist es sinnvoll, gute Beetkanten zu haben, sonst erobert sich das Gras seinen Raum bald zurück. Wir haben an der gesamten Kante unseres Beets entlang Steine und eine Rasenkante eingegraben (ich verwende dazu am liebsten diese Metall-Rasenkante), die verhindert, dass Gras und Unkräuter von außen ins Beet wachsen.

Statt mit Steinen kann man sein Beet natürlich auch mit Holz einfassen, Totholzstämme sind zum Beispiel toll, wenn man Nützlinge in den Garten locken will.

Zusammenfassung

Nochmal Schritt für Schritt:

  • Pappe (und ggf. Erde) besorgen
  • die Pappe auslegen und eine Beetkante installieren
  • Kompost oder Erde auf der Pappe ausbringen (mindestens 10cm dick), falls man sofort pflanzen möchte
  • mindestens 15 cm Mulch ausbringen, sobald die Pflanzen das abkönnen

3 m2 oder 300 m2? Was ist deine perfekte Gartengröße?

Du willst mit deinem Gemüsegarten voll durchstarten, weißt aber noch nicht, welche Dimension dein Freiluft-Supermarkt annehmen soll? Die richtige Gartengröße zu finden ist gar nicht so einfach – aber super wichtig!  Wenn du genau so viel Zeit und Energie in deinen Garten steckst wie dir zur Verfügung steht, hast du nämlich auch langfristig Spaß daran, deinen Gemüsegarten zu rocken.

Und weil es eben keine allgemeine Formel für die perfekte Gartengröße gibt, habe ich ein kleines Quiz für dich erstellt, mit dem du in nullkommanix herausfindest, welche Gartengröße perfekt zu dir passt.

Neugierig? Hier kommst du direkt zum Quiz.

Und wenn du jetzt direkt weiter durchstarten willst mit deinem Gemüsegarten, ist vielleicht unter diesen Artikeln etwas für dich dabei:

Gemüse pflanzen für Anfänger: Wann, wie, wo?!

Gemüsegarten planen – Schritt für Schritt mit Beispielplan

5 Raketen-Gemüse: Pflanzen und ruckzuck ernten!

Hast du noch mehr Tipps zum Thema Beete anlegen? Bist du auch so Mulch-fanatisch? Und was hältst du vom Umgraben?

Dieser Artikel enthält Werbung für den Wurzelwerk-Onlineshop.

202 Kommentare

  1. Lenka Zahradnikova sagt

    Hallo Marie, hab gerade deine Seite entdeckt. Das gefällt mir. Hab seid Jahren einen Gemüsegarten und arbeite mit Aussattagen von M. Thun. Jetzt wächst mir der Girsch überall durch. Wird immer mehr! Hast du da auch einen Trick? Mulchen ist gut, wusste aber bis jetzt nicht, wo ich so viel Masse herbekomme…lg Lenka

    • Marie sagt

      Hallo Lenka,
      oh ja, Giersch ist fies… Wir bekommen kubikmeterweise Hackschnitzel von Baumpflegebetrieben. Die sind oft froh, wenn sie die Hackschnitzel loswerden. Als wir ein mal ein Giersch-Problem hatten, habe ich vor dem Mulchen den Boden mit einer Grabegabel gelockert und versucht, möglichst alle Pflanzen mit Wurzeln herauszuziehen. Viel Erfolg!!
      Liebe Grüße zurück!
      Marie

  2. Sandra Wenk sagt

    Hallo Marie, wie ist es eigentlich mit dem Mulchbeet am besten?….. Ich habe einen Garten übernommen mit altem hohen Gras, möchte um meine zukünftigen Beete einfach drumherum das Gras kurz mähen, dann Pappe aufbringen…..Aber! In diesem Garten gibt es keinen Kompost Haufen wo ich Erde abtragen kann. Ich kann nur aus einer Ecke den normalen Mutterboden ( wenn ich dort umgegraben habe und diese Erde nutzen kann) nehmen….der Nachbar hat eventuell noch seinen riesigen Laubhaufen vom Herbst in der Ecke liegen…..den würde ich gern nutzen wollen ggf. . Meine Frage, wo mache ich das Laub dann drauf? Unter die Pappe aufs Gras, auf die Pappe unter den Mutterboden oder erst später zum Mulchen zwischen die Pflänzchen?
    Liebe Grüße von Sandra

    • Marie sagt

      Hallo Sandra!
      Erst kommt die Pappe, dann die Erde und der Mulch (Hackschnitzel, Laub, Rasenschnitt…) wird dann später um die Pflänzchen verteilt. Wir hatten in unserem neuen Garten am Anfang auch nicht genug Kompost und haben welchen in einem Kompostwerk gekauft. Das war nicht teuer und dadurch hatten wir auch im ersten Jahr schon super Erträge. Ich hoffe, ich konnte deine Fragen beantworten, sonst meld dich nochmal.
      Viel Spaß mit deinem Garten und liebe Grüße zurück!
      Marie

  3. Claudia Kramer sagt

    Hallo, dein Post eröffnet mir hier grad eine kleine Welt ☺ kannst du noch was zu eurer Rhizomsperre sagen und wie tief man die Umrahmung eingraben muss? Danke, Claudia

    • Marie sagt

      Die Rhizomsperre ist ein ca. 25 cm breites „Band“ aus Plastik, das wir eingraben, damit kein Unkraut von außen ins Beet wachsen kann. Ich grabe sie ungefähr 20 cm tief ein, dann steht sie noch ein paar cm heraus und das Gras kann nicht drüberwachsen. Die Beetumrandung ist dann genauso hoch wie die herausstehende Rhizomsperre, damit niemand drauftritt, sonst würde sie kaputtgehen. Ich hoffe, du kannst dir was darunter vorstellen, das ist gar nicht so leicht zu beschreiben. :D

  4. Julia sagt

    Hallo liebe Marie,

    danke für den tollen Artikel! Die Ausbringung einer sooo dicken Mulchschicht kannte ich bisher nicht, aber ich möchte es dieses Jahr unbedingt auf einem Teilstück des Gemüsegartens ausprobieren. Dass einige Pflanzen das nicht so gut vertragen, kann ich mir vorstellen…. daher würde ich Möhren, Salat, Kräuter, Erdbeeren damit verschonen oder?
    Hast du diesbezüglich Erfahrung mit (Freiland-)Gurken, Rote Beete, Bohnen?

    Außerdem wollte ich fragen, ob man die Aussatttage für Blattfrüchte etc. (nach Maria v. Thun (?)) auch im Internet findet, oder man sich dafür ein Heft kaufen muss?

    Liebe Grüße und ein schönes Frühjahr wünscht Julia

    • Marie sagt

      Hallo Julia!

      Ja, probier das mal aus. Kräuter, Rote Bete, Gurken und Erdbeeren vertragen den Mulch bei mir ohne Probleme. Bei Möhren habe ich mich bisher noch nicht getraut, so dick zu mulchen, aber das werde ich dieses Jahr mal ausprobieren. Generell ist es wichtig, dass man den Mulch vor dem Säen/Pflanzen möglichst komplett zur Seite zieht und erst nach und nach wieder um die Pflanzen verteilt, wenn sie ca. 15 cm hoch sind. Dann funktioniert das auch mit Kopfsalat.

      Die Aussaattage gibt es soweit ich weiß nicht online.

      Alles Liebe,
      Marie

  5. Anke sagt

    Hallo Marie!
    Ich bin erst auf deinen Blog gestoßen und bin wirklich begeistert. Ich plane gerade meine ersten Gemüsebeete (endlich einen Garten) für den Frühling und möchte gerne deine oben genannte Methode ausprobieren.
    Wenn ich die Beete sofort bepflanzen möchte, warum sollte ich dann die obere Erdschicht nicht mulchen? Das war mir durch den Beitrag nicht so ganz klar. Hast du vielleicht auch Tipps wo ich gute Muttererde oder so herbekomme? Ich besitze auch noch keinen Kompost leider, habe aber sorge dann die falsche Erde zu besorgen.

    Vielen lieben Dank, dass du deine Erfahrungen teilst!

    • Marie sagt

      Hallo Anke,

      danke für deinen lieben Kommentar! Wenn du sofort pflanzen oder aussäen möchtest, würde ich eine dicke Erdschicht verteilen und erst mulchen, wenn die Pflanzen so 7 bis 10 cm hoch sind. Ansonsten haben sie es schwer, sich durch den Mulch zu kämpfen.

      Wir holen unsere Erde in einem Kompostwerk, das Bio-Kompost und Mutterboden verkauft. Unser Kompostwerk hat Tabellen über die Nährstoffe und auch über die Schadstoffbelastung der verschiedenen Erden. In Stadt-Kompost aus der Biotonne kann ja alles Mögliche an Pestizidrückständen etc. drin sein, deswegen würde ich mir das gut anschauen und im Zweifel nochmal nachfragen. Manche Komposte sind eher für Ziergärten gedacht, aber wir bekommen hier auch gute schadstoffreie Erde, die obendrein sehr günstig ist.

      Viel Spaß mit deinem Garten!
      Marie

  6. Silvia sagt

    Hallöchen Marie, vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Es klingt alles sehr gut und auch plausibel. Ich bin Anfängerin und bin um jeden Tip dankbar den ich bekomme. Alles liebe vorerst. Bis zum nächsten mal eine schöne Zeit mit weiterhin tollen Erfolgen. Liebe Grüße von Silvia ????

    • Marie sagt

      Wir nehmen viel Kompost und Mist. Hühnermist ist wegen des hohen Stickstoffanteils am besten, den kann man auch frisch auf einer dicken Mulchdecke verteilen, ohne dass er die Pflanzen verbrennt.

      Alles Liebe!

  7. Von dieser Hackschnitzel-Methode habe ich noch nie etwas gehört, aber es hört sich toll an! Mein Garten liegt außerhalb deswegen habe ich dort keine Wasserversorgung und weniger gießen zu müssen wäre ein großer Vorteil. Ich fahre das Wasser immer in Kanistern mit dem Auto rüber und wäre froh das nicht mehr machen zu müssen. Woher hast du deine Holzhackschnitzel bekommen?
    Es grüßt: Jutta

  8. Madlen sagt

    Ich habe dieses Frühjahr einen komplett verwilderten Garten gemietet und ca. 40qm in Beete „verwandelt „. Dafür habe ich einfach alles ziemlich tief umgegraben; das heißt, die Grasnarbe einmal kopfüber. Wichtig war halt, dass wirklich nichts mehr raus schaut und weiter wachsen kann. Das war ganz schön anstrengend, aber es hat sich gelohnt.
    Ich habe sofort mit säen und pflanzen angefangen; gedüngt wurde mit Holzasche und Brennesseljauche, die Verrottung der Gräser tat ihr übriges.
    Die Ernte war/ist sensationell.
    Liebe Grüße aus Leipzig,
    Madlen.

  9. […] Leider funktioniert die Back To Eden-Methode bei uns nicht für alle Pflanzen. Kleine und zarte Pflanzen wie Salat gehen in dem Mulch einfach unter. Die kommen in unsere anderen Beete, die wir nicht so dick mulchen (nur ca. 5cm), aber selbst diese dünnere Mulchschicht hält den Boden feucht und verrottet nach und nach zu herrlichem schwarzem Humus. Für kräftigere Pflanzen wie Tomaten, Kürbisse, Rote Bete, Kartoffeln und Kohl ist der Back To Eden-Garten mit der dicken Mulchschicht sehr gut geeignet. Seit wir nach der Back To Eden-Methode gärtnern, reduziert sich unsere Gartenarbeit auf ein Minimum. Wenn du wissen willst, wie wir unsere Tiefmulch-Beete anlegen, schau hier vorbei. […]

  10. Calendula sagt

    Einen wunderschönen Garten habt ihr! Ich würde mich über einen Sommerlichen Gartenrundgang freuen. :-)

    • Marie sagt

      Danke! Einen Gartenrundgang gibt’s sicher auch bald. Es hat sich schon wieder viel getan.
      Liebe Grüße!

  11. M Minuta sagt

    Die BTE-Methode wird im Web ziemlich gehypet. Könntest du kurz runterbrechen, wie du das siehst (Vorteile, Nachteile)? Ich spiele auch mit dem Gedanken, das mal auszuprobieren… Bin aber noch unsicher.

    • Marie sagt

      Hey,
      ich bin mit der Methode ziemlich zufrieden, ABER kann sie nicht für alle Kulturen empfehlen. Kleine und zartere Pflanzen wie Salat und Basilikum gehen in all dem Mulch unter und selbst wenn man versucht, ihn zur Seite zu schieben, düpeln sie in den Löchern rum und kommen nicht richtig zu Potte. So sind zumindest meine Erfahrungen. Tomaten, Artischocken, Beerensträucher, Kürbis etc. kommen damit aber super zurecht und es ist eine riesige Erleichterung, kaum noch gießen und jäten zu müssen.
      Ein klarer Nachteil ist, dass es bei einer dicken Hackschnitzelschicht schwierig ist, Löcher zu graben. Wenn Du viel auf einmal pflanzen willst, kann das ganz schön nerven. Außerdem erwärmt sich der Boden im Frühjahr nicht so schnell.
      Fazit: Für einige Kulturen ist die Back To Eden-Methode super, andere kommen mit dem dicken Mulch einfach nicht zurecht. Deswegen haben wir nur einen Teil unseres Gartens unter Hackschnitzeln begraben und mulchen andere Kulturen nur 5-10cm dick.
      Ich hoffe, das hilft Dir weiter.
      Viele Grüße,
      Marie

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