Selbstversorgung
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Selbstversorger-Garten: Anlegen, Fläche, Was anbauen?

Heute gibt’s eine Tour durch unseren sommerlichen Selbstversorger-Garten. Ich zeige dir, was wir anbauen, welche Strategien wir beim Gärtnern verfolgen und wie viel Fläche man für die Selbstversorgung mit Obst und Gemüse braucht.

Angehende Selbstversorger aufgepasst: So planst du deinen Selbstversorger-Garten! Wie groß ein Gemüsegarten für die Selbstversorgung sein muss, wie viel Platz Obstbäume brauchen und was du alles anbauen solltest. #Selbstversorger #Garten #Wurzelwerk
Merk dir diesen Artikel auf deiner Garten-Pinnwand!

Unser Selbstversorger-Garten

Aufteilung und Beete anlegen

Unser Gemüsegarten besteht hauptsächlich aus einem großen ebenerdigen Beet, das von Wegen unterteilt ist. Dazu kommen drei Hochbeete und ein kleines Hügelbeet. Um die Beete anzulegen, haben wir ganz unterschiedliche Methoden ausprobiert, mit Abstand am besten funktioniert hat diese Methode.

Selbstversrger-Garten

Zugegebenermaßen ist unser Garten zurzeit relativ vernachlässigt. Ich stecke nämlich im Endspurt mit der Arbeit an meinem „Obst und Gemüse haltbar machen“-Onlinekurs und verbringe jede freie Minute mit Videoschneiden, damit der hoffentlich bald fertig ist. :)

Meiner Meinung nach zeichnet es einen guten Garten aber aus, dass er auch bei wenig Pflege eine üppige Ernte abwirft, und das tut unserer definitiv.

Falls du Tipps suchst, wie du deinen Garten pflegeleichter gestalten kannst, um ihn auch mal getrost sich selbst zu überlassen, schau doch hier vorbei.

Was wir anbauen

Wir bauen fast unser gesamtes Obst und Gemüse selbst an. Möhren zum Beispiel, Gurken, Tomaten, Salate, Erbsen, Bohnen, Fenchel, Kürbis, Mais, Zwiebeln, Pastinaken, Mangold, Kohl, verschiedene Beeren, Äpfel, Birnen, Pflaumen, Kirschen – und noch viele andere Obst- und Gemüsearten. Alles, was wir gerne essen eben.

Wenn du gerade erst mit dem Gärtnern anfängst, ist es ratsam, erstmal die „Quasi-Selbstläufer“ unter den Gemüsepflanzen anzubauen. Dann kannst du schnell erste Erfolge feiern und dich nach und nach an die anspruchsvolleren Kandidaten herantasten.

Hier findest du einen Artikel über neun Gemüsearten, die jeder „hinkriegt“.

Selbstversorger-Garten Fläche

Eine Realität beim Gärtnern ist, dass nicht alle Kulturen jedes Jahr gleich gut gedeihen. Das liegt allein schon daran, dass sie ganz unterschiedliche Ansprüche an das Wetter haben.

Letztes Jahr konnten wir zum Beispiel kaum Tomaten ernten, weil es wochenlang durchgeregnet hat und eine Tomatenpflanze nach der anderen an Krautfäule eingegangen ist. Für das Blattgemüse war das Wetter perfekt, aber die Tomaten hatten keine Chance.

Und Obst gab’s auch keins, da haben uns die Spätfröste einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Sowas passiert und dann kaufen wir unser Obst und Gemüse natürlich ganz normal im Laden. Kartoffeln bauen wir nicht zu 100 % selbst an und wenn wir Lust auf Bananen oder anderes Obst haben, das wir nicht anbauen können, kaufen wir das natürlich auch. Aber das allermeiste kommt direkt aus dem Garten.

Wie viel Fläche braucht ein Selbstversorger-Garten?

Wir sind zwei Erwachsene und ein Kind, also 2 ½ Personen. Unser Gemüsegarten hat eine Fläche von ungefähr 220 m2, das reicht für uns gut aus. Für die ganzjährige Selbstversorgung mit Gemüse ohne Kartoffeln kann man von 60 bis 80 m2 Flächenbedarf pro Person ausgehen, mit Kartoffeln kommen nochmal ungefähr 90 m2 obendrauf.

Selbstversorger-Garten

Das sind natürlich nur grobe Richtwerte. Je nachdem, wie intensiv du deinen Garten bewirtschaftest, wie gut dein Boden ist und wie viel Gemüse du isst, kann das bei dir auch anders aussehen.

Dazu kommen bei uns nochmal 20 m2 für Beerensträucher und 20 Obst- und Nussbäume, die nochmal eine Fläche von ungefähr 400 m2 einnehmen.

Damit wären wir bei ungefähr 300 m2 pro Person für die Selbstversorgung mit Obst und Gemüse inklusive Kartoffeln. Wenn man Kartoffeln zukauft, sollten 210 m2 für einen Selbstversorger-Garten mit Obstbäumen ausreichen. Wie gesagt, nur als grober Richtwert.

Wie groß dein Gemüsegarten am besten ausfällt, hängt natürlich ganz individuell von deinen Vorrausetzungen, Wünschen und deiner Zeit ab und deswegen habe ich für dich ein Gartenquiz erstellt, welches dir innerhalb weniger Minuten verrät, welche Gartengröße perfekt zu dir passt!

So ein Garten macht nämlich am meisten Freude, wenn du weder überfordert noch unterfordert bist: Mit einem Erntekörbchen, das immer gut gefüllt ist, ohne dass du in Ernteschwemmen ertrinkst. Wenn dein Garten die richtige Größe hat, kannst du dich als Gärtner/in voll darin ausleben.

Hier kannst du deine perfekte Gartengröße herausfinden.

Unsere besten Gartentipps

Es gibt ein paar Dinge, die uns das Gärtnern ungemein erleichtern. Deswegen hier noch ein paar von unseren besten Garten-Tipps:

1. Mulchen!

Der Boden um unsere Pflanzen herum ist immer dick mit organischem Material bedeckt, zum Beispiel Grasschnitt, Hackschnitzeln oder Laub. Der Mulch unterdrückt Unkraut und hält den Boden feucht – bei der Trockenheit dieses Jahr ein richtiger Lebensretter! Außerdem schützt er den Boden vor Erosion und verrottet zu wertvollem Dünger.

Ich probiere gerade Schafwolle als Mulch aus. Die soll Schnecken fernhalten und einen besonders wertvollen Dünger ergeben. Sieht aber schon ein bisschen komisch aus, oder?

Selbstversorger-Garten Tipps

2. Kompost!

Außerdem verwenden wir viel Kompost in unserem Garten, und wenn ich viel sage, meine ich viel.

So gut wie jedes Beet ist mit einer mindestens fünf Zentimeter dicken Schicht schwarzer Komposterde bedeckt. Der Kompost speichert Wasser, belebt den Boden und liefert wichtige Nährstoffe. Gemüsepflanzen lieben es einfach, im Kompost zu stehen und in unseren Beeten tummeln sich die Regenwürmer.

3. Nicht umgraben!

Wir verzichten beim Gärtnern außerdem auf das Umgraben. Wenn man umgräbt, schaufelt man nämlich ein Massengrab für all die Bodenorganismen, die man beim Gärtnern so dringend braucht.

Stattdessen lockern wir unsere Beete vor der Aussaat oder Bepflanzung tief mit einer Grabegabel. Dabei werden die Bodenschichten nicht gemischt, der Boden ist hinterher aber schön locker und durchlüftet, sodass die Pflanzen ihre Wurzeln tief ausstrecken können.

Das schont nicht nur den Boden, sondern auch den Gärtnerrücken. ;)

4. Hühner!

Die Hühner haben wir nicht nur wegen der Eier. Sie sind auch fleißige Gartenhelfer. Sie können Beete anlegen, kompostieren, liefern Dünger und fressen sowohl Schnecken als auch Wühlmäuse.

Seit wir die Hühner haben, haben sich unsere Schneckenprobleme in Luft aufgelöst, obwohl die Hühner nur den Rasen beweiden und nicht in die Beete dürfen. Wenn du Platz für und Lust auf Hühner hast, kann ich dir nur raten, dir so bald wie möglich welche anzuschaffen. :)

Selbstversorgergarten Ernte

Gemüsegarten-Pflanzplan

Ich habe einen ausgeklügelten, von vorne bis hinten optimierten Gemüsegarten-Beispielplan für meine Newsletterabonnenten erstellt. Der Plan ist so ausgelegt, dass du das ganze Jahr über kontinuierlich Gemüse erntest und die Beete zu jeder Zeit optimal genutzt sind.

Trag dich gerne hier ein und du bekommst den Plan per Email zugeschickt – zusammen mit meinen besten Gartentipps, sodass du immer weißt, was im Garten gerade ansteht:

Noch mehr Selbversorger – Lesestoff gefällig? Hier findest du weitere Artikel rund um unsere Selbstversorgung:

Selbstversorgung aus dem Garten: Ist 100%ige Selbstversorgung möglich?

So startest du deinen 3h/Woche-Selbstversorger-Garten!

3m2? 300m2? Was ist deine perfekte Gartengröße?

Was wächst dieses Jahr in deinem Garten? Welche Fläche begärtnerst du? Hast du noch mehr Selbstversorger-Garten-Tipps? Dann teile sie in den Kommentaren!

27 Kommentare

  1. Karin Burger sagt

    Hallo Marie.
    Ich würde gerne Schafwolle gegen Schnecken ausprobieren. Wie erfolgreich warst du bisher damit?
    Liebe Grüße Karin

    • Franzi von Wurzelwerk sagt

      Hallo liebe Karin,
      das funktioniert eigentlich ganz gut. Einen 100%igen Schneckenschutz bietet es allerdings nicht.
      Die Wolle sollte ungewaschen sein. Und je älter sie im Beet wird, desto eher werden die Schnecken irgendwann doch dran gehen. ;)

      Liebe Grüße
      Franzi von Wurzelwerk

  2. Theresa sagt

    Hallo liebes Wurzelwerk-Team,
    ich lese schon eine ganze Weile euren Block und habe jetzt endlich auch einen eigenen Garten und mir kribbelt es jetzt schon in den Fingern, daraus einen Nutzgarten zu machen.
    Ich habe leider sehr m, sehr viel Rhododendron im Garten der weg muss und ich finde leider nichts im Internet zur Nutzung des Holzes. Hier also meine Frage: kann ich das Holz des Rhdosendrons als Basis für meine Hügelbeete nutzen?
    Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
    Theresa

    • Franzi von Wurzelwerk sagt

      Hallo liebe Theresa,
      ach wie toll, dass du jetzt loslegen kannst! :) Es gibt nichts Schöneres!
      Wenn ich das richtig im Kopf habe, sind alle Pflanzenteile von Rhododendron giftig. :(
      Ich würde das also weniger für den Gemüsegarten empfehlen…

      Liebe Grüße
      Franzi von Wurzelwerk

  3. Sonja sagt

    Moin Marie, hallo liebes Wurzelwerk-Team!
    Ich möchte an unserem neu erworbenen Grundstück einen Nutzgarten anlegen. Der Boden ist stark verdichtet und schwerer Lehm macht das eingraben selbst für Büsche und Bäume schwer. Wo finde ich Hinweise welche Gemüse und Obst-Sorten sich für diese Böden eignen? Soll dort auch noch zusätzlich Dünger verarbeitet werden? Wenn ja, welcher?
    Herzlichen Gruß, Sonja

    P.s. Ich danke für die bereits geleisteten vielen wertvollen Tips und danke schon jetzt für diese Antwort. Alles liebe!

    • Franzi von Wurzelwerk sagt

      Hallöchen liebe Sonja :)
      Oh wow! Wie schön, dass du loslegst :)
      Das hört sich so an, als müsste dein Boden ein bisschen aufgepeppt werden, damit du auf lange Sicht ganz viel Freude mit ihm hast ;)
      Wir sind große Kompost-Fans. Kompost macht einfach alles besser. Gib doch auf dem Blog in der Suchleiste mal „Boden“ oder „Kompost“ ein. Da findest du schon etliche Informationen. Eine gaaanz ausführliche Anleitung zur Bodenverbesserung findest du in unserem wunderbaren „Gemüsegarten starten“ – Onlinekurs!
      Viel Spaß mit deinem Grundstück!
      Liebe Grüße
      Franzi von Wurzelwerk

  4. Chris Ullmann sagt

    Im Artikel steht: „Für die ganzjährige Selbstversorgung mit Gemüse ohne Kartoffeln kann man von 60 bis 80 m2 Flächenbedarf pro Person ausgehen, mit Kartoffeln kommen nochmal ungefähr 90 m2 obendrauf.“ Kann das sein? 90qm nur für Kartoffeln pro Person?

    • Luci sagt

      Hallo Chris,
      diese Zahl ist tatsächlich groß gerechnet und orientiert sich an den Konsum, als viele Menschen ausschließlich von Kartoffeln gelebt haben. Es ist also wirklich großzügig!
      Liebe Grüße
      Luci von Wurzelwerk

  5. Steffi sagt

    Hallo
    Mich würde interessieren, wie deine Erfahrungen sind beim Mulchen mit der Schafwolle? Hab schon viel Gutes über Schafwolle im Garten gehört …

    Freue mich über eine Rückmeldung!

    Gruss S

  6. Janina Overbeck sagt

    Wieviel Komposterde (Liter) pro Quadratmeter sollte man in etwa pro Quadratmeter einplanen? Ebenso auch die gleiche Frage zu den Holzhackschnitzel. Werde dieses Jahr noch ca. 50 qm neu anlegen. Kann nun aber überhaupt nicht einschätzen, wie viel man da einplanen sollte. Liebe Grüße und vielen Dank schon mal :)

    • Jacky von Wurzelwerk sagt

      Hallo Janina,

      bei einer 10 cm dicken Kompostschicht brauchst du 0,1 m3 Kompost pro m2 Beet. Für 50 m2 also 5 m3 Kompost. :)

      Viele Grüße,
      Jacky von Wurzelwerk

  7. Gut wenn du damit Erfolg hast, ich bin aber leider nicht so überzeugt von der No Dig Merhode.
    Ich pflüge jedes Jahr den kompletten Garten 500m2 um und hab noch nie Probleme gehabt. Auch nicht mit dem Unkraut. Natürlich auch 100%Bio ohne Chemie.

  8. Hallo Markus.
    Ich bin gerade erst dazu gestossen.
    Wir leben in Paraguay.
    Die Erde hier ist meistens nur rot.
    Also kein Nährwert. Alles was man in D gelernt hat kann man hier vergessen .
    Terra preta ist uns hier bekannt. Viele arbeiten damit um etwas zu ernten .
    das andere von Dir genannte kenne ich noch nicht .
    Kannst du mir etwas dazu schreiben ?
    Wir sind hier übrigens in den Subtropen .
    Da muss man leider viel umdenken .

    Hasta luego
    Bis bald

  9. Mascha sagt

    Hallo Marie!

    Beim Stöbern in/auf deinem Blog bekommt man Lust, Selbstversorger zu werden!
    Ich habe mich sehr gerne durch diene Beiträge gelesen, bis ich darauf gestoßen bin, dass man weit mehr als meine 30 qm Gartenfläche dazu benötigt ;)
    Jetzt weiß ich nicht, ob ich lachen (weil naiv) oder weinen (weil kein Garten) soll.

    Mach weiter so, ich bin sicher, du inspirierst ne Menge Leute.
    Ich werde dann mal weiterlesen und mich über meinen Garten ärgern.

  10. Saskia sagt

    Hallo Marie!

    Das ist ein toller Beitrag. Du sagtest ja, dass der ungefähre Messwert für die Selbstversorgung einer Person bei 300 Quadratmeter liege. Nun frage ich mich, ob man von diesen 300 Quadratmeter alleine wirklich das ganze Jahr durch satt wird? Ich schreibe gerade eine Arbeit über die Selbstversorgung. Es geht in der Arbeit vor allem um die Ernährung, jedoch findet man nirgends wie viel Land man denn wirklich benötigt um über die Runden zu kommen. Natürlich kommt das Konservieren noch hinzu.
    LG Saskia

  11. Erika sagt

    Baut ihr auch getreide und pseudo getreide an? Ich mochte gerne wissen wieviel m2 pro person man den extra braucht. Weisst du das vielleicht?

  12. Lydia sagt

    Hallo Marie, ziehst du deine Gemüsesetzlinge selbst aus Samen oder kaufst du sie „fixfertig“? Ich habe in der Vergangenheit beides gemacht mit sehr unterschiedlichen Resultaten. Zur Zeit wächst z.B. der im Beet gesäte Rucola gar nicht gut, dafür der Koriander im Topf wie verrückt. Herzlichen Dank für deine lehrreichen Artikel und deine Videos! Lydia

  13. Agnes sagt

    Aah, deine Seite läuft wieder! Vorhin hat es bei mir immer „Umleitungsfehler“ angezeigt. :(
    Toller Artikel, wie immer. Und die Fotos! Euer Garten ist super schön und die Paprika sehen gut aus. Sind die aus dem Gewächshaus?
    Wir haben noch keinen Garten, aber ich bin hoch motiviert einen anzulegen. Meinst du, im Herbst wäre ein guter Zeitpunkt?
    LG Agnes

    • Marie sagt

      Hallo Agnes,

      jipp, ich habe meine Webseite gestern Abend „geschrottet“. Es sah zwischenzeitlich so aus, als wäre alles verloren, aber dann hat ein Freund doch noch alles wieder hingekriegt, puuuh.

      Aber erstmal danke für den netten Kommentar! Das sind Freilandpaprika, die Sorte heißt „Rote Augsburger“. Wir haben kein Gewächshaus, aber im Freiland klappt das eigentlich auch ganz gut.

      Was das Beete-Anlegen angeht: Warum erst im Herbst? Du kannst jederzeit Beete anlegen und jetzt könntest Du auch noch einiges anbauen. Ich bin stark dafür, dass du sofort loslegst. :)

      Ganz liebe Grüße zurück!
      Marie

  14. Grete sagt

    Genau nach solchen Infos habe ich gesucht. Mein Mann und ich haben Anfang des Jahres ein Haus mit 1000 m2 Grundstück gekauft und erste Gartenversuche unternommen. Nächstes Jahr wollen wir das noch ausbauen, bisher haben wir ein paar Obstbäume gepflanzt und ein Hochbeet mit Roter Beete und Erbsen.
    Hast du mir einen Tipp zum Knoblauch Anbau?

    Ganz liebe Grüße und danke für die tollen Tipps, die du immer mit uns teilst! Ich freu e mich schon auf den Onlinekurs!
    Grete

    • Marie sagt

      Wie schön!
      Ich stecke Knoblauch immer im Oktober, dann wird er größer, als wenn man ihn erst im Frühling steckt. Du kannst entweder Saatknoblauch kaufen, oder schauen, ob du welchen findest, der lokal angebaut wurde, der ist dann besser an unser Klima angepasst als wenn du im Laden welchen aus Spanien oder so kaufen würdest.
      Viele Grüße zurück!
      Marie

  15. Markus sagt

    Ich habe ca. 15-17 m2 Anbaufläche. Ziehe fast ausschließlich Gemüse. Dazu habe ich 2 johannisbeer Sträucher. Davon habe ich letztes Jahr 100 Kilo ernteertrag gehabt. Dies ohne Dünger, kaum Kompost, ohne umgraben, ohne Erde lockern, kaum gemulcht und praktisch nie gewässert, ausser die Tomaten im Topf. Unkraut jäten kaum, nur wenn ich gerade eh am sähen oder ernten oder nachschauen war. Ausser die nacktschnecken habe ich keine Schädlinge bekämpft. Mehrheitlich mischkultur. Dh. Ich bin was zwischen fauler sack und Effizienz fetischist.
    Ich arbeite mit terra preta, orgonit, elektro kultur und agnihotra. Aber alles davon weit weg von perfekt.
    LG Markus

    • markus sagt

      hallo marie

      für meinen beitrag scheinst du dich nicht und auch die anderen nicht zu interessieren.
      kannst ihn also gerne wieder löschen.

      cheers

      • Marie sagt

        Ups, deinen Beitrag hatte ich übersehen. War keine böse Absicht. Das hört sich spannend an! Erzähl doch mal, wie du das mit der Elektrokultur machst, das habe ich noch nie gesehen!
        Liebe Grüße zurück!
        Marie

  16. Hallo Marie,

    das ist mal wieder ein toller, inspirierender Artikel von dir!

    Mulchen, nicht umgraben usw. handhabe ich ebenfalls so. Die Hühner scheitern leider vorerst am Veto meines Mannes – der weiß nämlich leider ganz genau, dass er aufgrund meiner Arbeitszeiten doch das ein oder andere Mal Arbeit mit ihnen hätte. :D

    Aber sag mal, eine Frage zum Kompost habe ich dann doch: bringst du den auch auf die Beete aus, wo Schwachzehrer stehen? Und wie oft gibst du Kompost hinzu?

    Liebe Grüße
    Anne

    • Marie sagt

      Hallo Anne,

      danke für den lieben Kommentar! :)

      Ich bringe auf jedem frisch angelegtem Beet Kompost aus und bevor ich Starkzehrer anbaue nochmal eine ordentliche Portion. Also ungefähr alle drei, vier Jahre. Wenn ich genug Kompost habe, auch mal zwichendurch, aber wann hat man schon genug Kompost? :P

      Wie machst du das denn?

      Viele Grüße zurück!
      Marie

      P.S.: Mein Mann hatte auch seine Bedenken wegen der Hühner, aber jetzt ist er ganz begeistert. Die haben ihn schnell um den Finger gewickelt und die Eier sind einfach saulecker. :)

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