Brot backen, Selbermachen
Kommentare 151

Richtig gutes Sauerteigbrot backen

Sauerteigbrot backen ist nicht schwer! Und was gibt es Köstlicheres als duftendes, knuspriges selbstgebackenes Brot? Darum nichts wie ran an die Mehltüten, wir backen Brot mit Sauerteig!

Inhaltsverzeichnis
Sauerteigbrot backen: Eine Schnellübersicht
Sauerteigbrot Rezept
Vorteig ansetzen mit einem Sauerteigstarter
Starter abnehmen fürs nächste Sauerteigbrot backen
Teig anrühren und gehen lassen
Sauerteigbrot backen

Sauerteigbrot backen: Eine Schnellübersicht

Du hast bereits die geöffneten Mehltüten und eine Schüssel am Start und kannst es gar nicht erwarten, loszulegen? Dann findest du hier meine Kurzanleitung zum Sauerteigbrot backen!

Sauerteigbrote sind durch die enthaltene Milchsäure auch sehr viel länger haltbar als Hefe-Gebäck. Sauerteig ist außerdem ein richtiger Power-Teig. Er enthält Milliarden Milchsäurebakterien, die das Getreide fermentieren und damit bekömmlicher machen.

Sauerteigbrot backen in 5 SchrittenGewusst wie
Arbeitsschritt # 1: Vorteig ansetzen200g Roggenmehl
200g Wasser
4 EL Sauerteig Starter
vermischen und abgedeckt über Nacht ruhen lasssen
Arbeitsschritt # 2: neuen Starter abnehmen4 El Starter vom Vorteig abnehmen und in ein Schraubglas geben
in den Kühlschrank stellen
Arbeitsschritt # 3: Teig nach Sauerteigbrot
Rezept
anrühren und in gefettete Backform geben
Der Teig hat jetzt eine zähflüssige Konsistenz
Arbeitsschritt # 4: Teig gehen lassenungefähr 4 Stunden, der Teig soll gut aufgehen
Arbeitsschritt # 5: Sauerteigbrot backen10 Minuten bei 220 ° C
50 Minuten bei 200 ° C
nach 30 Minuten Backzeit Brot aus der Form nehmen und kopfüber weiterbacken

Sauerteigbrot Rezept

Seit fünf Jahre ist es nun schon so, dass wir alle zwei Tage unser Brot backen mit Sauerteig. Das sind mittlerweile an die 1000 Brote! Und trotzdem empfinde ich es immer noch wie ein kleines Fest, wenn wieder ein Laib fertig ist. :) Hier also mein Rezept, mit dem du leckeres Sauerteigbrot backen kannst. Auch dann, wenn du noch ein Sauerteigbrot-backen-Anfänger bist. Tadaa!

Du brauchst:

  • Vorteig, den du am Vortag ansetzt (Rezept weiter oben)
  • 400 g Dinkelmehl
  • 100 g Roggenmehl
  • 100 g Weizenmehl
  • 400 ml Wasser
  • 15 g Salz
  • 1 EL Leinsamen
  • 1 EL Kürbiskerne
  • 1 EL Sonnenblumenkerne
  • Kastenform zum Brotbacken
  • etwas Fett für die Form
  • Back-Pinsel zum Einfetten der Form

Denk dran: Bevor du alle Zutaten zusammenrührst, füllst du vom Starter vier Esslöffel in ein Schraubglas und stellst es in den Kühlschrank.

Das Brot backst du 10 Minuten bei 220° Celsius und 50 Minuten bei 200° Celsius. Nach einer halben Stunde Gesamtbackzeit nimmst du es aus der Form und backst es kopfüber zu Ende – so bekommst du eine noch knusprigere Kruste.

Falls du nicht nur Sauerteigbrot backen möchtest, sondern auch immer auf der Suche nach anderen leckeren Rezepten bist, schau doch mal in mein Rezeptebüchlein rein! Da habe ich sieben meiner absoluten Lieblings-Einkochrezepte für dich zusammengestellt.

Hier kannst du es herunterladen:

Hol dir mein Rezepte-eBook!

    Mit dem Absenden bestätigst du meine Datenschutzbestimmungen und erteilst mir die Erlaubnis, dir Emails mit Tipps und Angeboten zum Thema Selbstversorgung zu schicken. Du kannst dich natürlich jederzeit wieder austragen.

    Vorteig ansetzen mit einem Sauerteigstarter

    Sauerteig ist genau wie Hefe ein Triebmittel. Er sorgt dafür, dass dein Teig nicht als schwerer, fester Klumpen aus dem Ofen kommt, mit dem du gut und gern die nächste Kugelstoßer-Olympiade gewinnen kannst, sondern als luftiges, knuspriges leckeres Brot.

    Sauerteig hat nämlich so richtig Power! Er enthält Milliarden Milchsäurebakterien und Hefen, die das Mehl fermentieren und damit leichter verdaulich und bekömmlich machen. Sie sind es auch, die dafür sorgen, dass dein Brot lange saftig bleibt, ein super leckeres Aroma hat und richtig gesund ist.

    Sauerteigbrot backen: Sauerteigstarter

    Und wie kommst du jetzt zu so einem Superman äh, Supersauerteig? Ganz einfach: Du machst dir selbst. Wie das geht, zeige ich dir in meinem Artikel Sauerteig selber machen.

    Psst: Einen Superman kannst du dir leider nicht selber machen ;) !

    Dieser Ansatz heißt auch Sauerteigstarter, weil du mit ihm den Prozess startest, deinen Brotteig locker und luftig zu machen. Wenn etwas vom Starter übrigbleibt, kannst du ihn entweder an andere Brotbackfans verschenken, einfrieren, trocknen oder ihn vermischt mit Wasser als Kompostaktivator verwenden.

    Du hast einen Starter? Perfekt, dann kannst du jetzt mit dem Vorteig beginnen!

    Du brauchst:

    • 200 g (Vollkorn-)Roggenmehl
    • 200 ml Wasser
    • 4 El vom Starter
    • eine große Schüssel

    Du vermischst die Zutaten gut miteinander in einer Schüssel, deckst sie ab und lässt alles über Nacht bei Raumtemperatur ruhen.

    Ich liebe übrigens nicht nur Brot backen mit Sauerteig, sondern mache auch super gerne Maisbrot mit Mais aus meinem Garten. Schau dir das gerne in diesem Youtube Video an!

    Starter abnehmen fürs nächste Sauerteigbrot backen

    Falls du mehr als nur einmal Sauerteigbrot backen möchtest, darfst auf keinen Fall vergessen, von deinem Vorteig vier Esslöffel abzunehmen und in ein Schraubglas zu geben, bevor du die anderen Zutaten hinzufügst. Das ist nämlich dein Starter für das nächste Brot!

    Psst: In die Sprache von uns Selbstversorgungs-Freaks übersetzt heißt das: Du machst einen Teig-Ableger. :)

    Falls du das mal vergisst, musst du leider einen neuen Sauerteig ansetzen. Und das wäre schade, denn je älter dein immer wieder vom Vorteig abgenommener Starter ist, desto kräftiger wird er. Eine ganz junge Starterkultur hat bei weitem nicht die Triebkraft eines alt-ehrwürdigen Starters und kann dein Brot nicht so gut lockern. Deshalb sei nicht enttäuscht, wenn dein erstes Brot noch nicht so fluffig ist, wie du es gerne hättest. Dein Sauerteig muss erst noch groß und stark werden! :)

    Der Starter hält sich prima zwei Wochen lang im Kühlschrank. Falls du dann das Sauerteigbrot backen nicht schaffst, kein Problem! In diesem Fall fütterst du dein kleines Kühlschrank-Raubtier mit zwei Esslöffeln Mehl und einem Schluck Wasser. Einfach ins Glas geben, umrühren und zurück in den Kühlschrank stellen. Du siehst: Ein Sauerteigstarter ist eine super pflegeleichte Angelegenheit.

    Merk dir dieses Rezept auf Pinterest!

    Teig anrühren und gehen lassen

    Du hast Starter von deinem Vorteig abgenommen? Perfekt, dann geht´s jetzt los mit dem Teig anrühren!

    Die Mehl-Mischung aus dem Rezept kannst du so zusammenstellen, wie du sie am liebsten magst. Du möchtest weniger Roggen und mehr Weizen verwenden? Oder nur eine Sorte Getreide? Nur zu, erlaubt ist, was dir schmeckt! Pobier ruhig ein bisschen herum, bis du deine ideale Mehlmischung gefunden hast.

    Auch den Ausmahlgrad des Mehls kannst du frei wählen. Weißes Mehl eignet sich genauso wie Vollkornmehl. Von den Inhaltsstoffen her ist das Brot am wertvollsten, wenn du die Körner frisch in der Getreidemühle mahlst.

    Du probierst immer gerne Altbewährtes und Neues aus? Dann wäre mein Obst und Gemüse haltbar machen Onlinekurs ​​bestimmt etwas für dich! Da zeige ich dir, wie du die Ernte aus dem Garten in leckere Vorräte verwandelst und dir so ein Stück Sommer in den Winter holst. Ich freue mich, wenn du mit dabei bist! :)

    Das Wasser aus dem Rezept füllst du in ein Gefäß und verrührst das Salz darin, bis es sich aufgelöst hat. So verteilt es sich gleichmäßig im Teig. Dann gibst du alle restlichen Zutaten in die Schüssel mit dem Vorteig und mischst das Salzwasser nach und nach ein. Der Teig hat jetzt eine zähflüssige Konsistenz.

    Die Backform fettest du großzügig ein und füllst den Teig möglichst gleichmäßig in die Form ein. Sie sollte nur halb voll sein, damit er genügend Platz zum Aufgehen hat. Und jetzt ist erstmal Ausruhen angesagt!

    Ähm, aber nicht für dich, sondern für den Teig ;) ! Und zwar mindestens vier Stunden. Dazu stellst du ihn in den kalten und geschlossenen Backofen. Am besten schaust du immer mal wieder nach dem Brot, damit du den perfekten Back-Zeitpunkt erwischst. Der ist dann erreicht, wenn das Brot schön aufgegangen ist, aber noch nicht wieder beginnt, in sich zusammenzufallen.

    Es erfordert ein wenig Fingerspitzengefühl, um zu erkennen, wann es soweit ist. Je öfter du zum Sauerteigbrot backen kommst, desto besser lernst du deinen Teig kennen und kannst abschätzen, wann du dein Brot backen solltest.

    Falls du den Zeitpunkt verpasst, ist das aber auch nicht schlimm. Das Brot schmeckt trotzdem und nächstes Mal wird es bestimmt fluffiger. :)

    Sauerteigbrot backen: Brotteig

    Sauerteigbrot backen

    Wenn dein Sauerteigbrot gut aufgegangen ist, heizt du den Ofen auf 220 ° C Ober- / Unterhitze vor.

    Dann ist der große Moment gekommen: Es geht ans Sauerteigbrot backen! Yippie!

    Du packst dein Brot in den Ofen und stellst dir den Timer auf 10 Minuten. Danach drehst du die Temperatur auf 200° C herunter und backst dein leckeres Brot weitere 20 Minuten.

    In der Zwischenzeit kannst du dir ja mein Rezeptebüchlein herunterladen! :)

    Anschließend holst du das Brot aus der Form und backst es kopfüber eine weitere halbe Stunde. Mit diesem Trick wird die Kruste noch knuspriger.

    Psst, kleiner Tipp: Das Brot lässt sich besser schneiden, wenn es abgekühlt ist – es schmeckt aber am allerbesten frisch warm aus dem Ofen. :)

    Sauerteigbrot backen ist nicht schwer und mit meinem Sauerteigbrot Rezept gelingt es dir bestimmt. Und wenn der köstliche Duft von selbstgebackenem Brot durchs Haus zieht und sich alle vor dem Ofen versammeln, um den begehrten „Knust“ zu ergattern, ist das Glück perfekt! :)

    Du möchtest noch viel mehr selber machen, statt im Supermarkt Fertigprodukte zu kaufen? Dann kannst du dir hier weitere Inspirationen holen!

    Apfelchutney – so machst du’s ganz einfach selbst!

    Tomaten einkochen: 5 super leckere Rezepte!

    Erdbeermarmelade kochen: 7 Schritte zum köstlichen Fruchtaufstrich!

    Ist Sauerteigbrot backen für dich auch etwas, das du regelmäßig tust oder fängst du gerade erst damit an? Ich freue mich, von dir zu hören!

    151 Kommentare

    1. Tina sagt

      Oh wie toll! Ich habe mich gestern erst darüber unterhalten, wie selten man noch richtig gutes Sauerteigbrot zu kaufen bekommt und heute stoße ich auf diesen Blogeintrag!
      Wird direkt ausprobiert! :)

    2. Danke für das Rezept und die Ideen. Ich backe schon länger reine Sauerteigbrote und bin nun auf der Suche nach Ideen wie ich morgens um 10 Uhr frische Sauerteigbrötchen aus dem Ofen holen kann ohne dafür um 5 Uhr aufzustehen. Hast du dazu eine Idee?

    3. Hallo Marie, mein erstes Sauerteigbrot aus dem ersten selbst angesetzten Sauerteig backt gerade. Zeitlich habe ich alles etwas verschoben, weil ich morgens früh weg muss. Vorteig mittags, Teig frühabends, Brot spätabends. Das eine Brötchen aus dem Restteig scheint trotzdem schon einmal gelungen zu sein. Auf der Fensterbank über der Heizung ist der Teig schnell aufgegangen. Bisher hatte ich immer mit Trockenhefe im Brotbackautomaten gebacken. Da ich Dinkel schlecht vertrage, habe ich stattdessen Weizenvollkornmehl genommen. Vielen Dank für die motivierende Anleitung

    4. Doris sagt

      Hallo Marie , DANKE für dieses leckere Rezept.
      Nachdem meine Brote jedesmal nicht aufgegangen sind , habe ich deinen Rat befolgt und habe mir vom Bäcker Sauerteig geholt . Und siehe da , das Brot ist mit selbst gemahlenem Mehl super aufgegangen,
      LG und danke für deine Arbeit

    5. Lorena Manski sagt

      Hallo Marie,
      Ich würde gerne nach deinem Rezept mich an das Roggensauerteig-brot wagen..
      Aber es gibt so viele Mehlsorten bzw. Typen.. welche nehme ich denn?
      Habe Roggenmehl Typ 997 und 1150..
      Vielleicht kannst Du mir weiter helfen. Vielen Dank.
      LG Lorena

    6. Tabea Heilbronner sagt

      Ich habe dieser Tage das erste Mal Brot gebacken. Deine Artikel haben mich sehr inspiriert und nun habe ich das Brot ausprobiert. Sie schmecken super, aber…
      …leider geht mein Teig nicht auf. Überhaupt GAR NICHT. Habe alles brav nach Anleitung gemacht, aber die Brote sind bisher klein und fest. Aber hey, die Kinder lieben es.
      Mit Brot vier hab ich leider vergessen, RECHTZEITIG Teig für das nächste Brot abzunehmen. Ich fang einfach von vorn an.

      ??? Was soll ich beim nächsten Mal vielleicht besser beachten, damit mein Brot luftiger wird? Bin offen für TIpps und HIlfe

      • Marie sagt

        Hey Tabea,
        oh nein, dann haben sich in deinem Teig irgendwie keine Bakterien vermehrt.. Kennst du irgendwen, der dir einen Sauerteig-Ableger geben könnte, damit das Ganze mal in Fahrt kommt? Sonst frag mal in einer guten Bäckerei nach! :)
        Viel Erfolg! ♥
        Marie

    7. Katharina sagt

      Liebe Marie!
      Die 200 g Roggenmehl u. Wasser für den Vorteig sind in der Zutatenliste nicht aufgeführt. Verstehe ich das richtig, dass die extra am Abend vorm Backen dazukommen und die in der Zutatenliste aufgeführten Mehle u. Saaten dann erst am nächsten Morgen für den eigentlichen Brotteig?
      Und noch eine Frage: Mit wieviel Mehl u. Wasser füttere ich (täglich?) den angenommenen Starter weiter für das nächste Brot, bzw. wieviel Starter sollte ich haben, bevor ich den Vorteig ansetze?
      Vielen Dank vorab für die Hilfe, Katharina

    8. Christa sagt

      Hallo,
      ich backe auch seit bestimmt 20 Jahren mein Brot mit Sauerteig. Ich verwende dafür Roggen und Dinkel Vollkornmehl (selbst gemahlen)
      Mein Sauerteig Starter habe ich in dieser Zeit vielleicht vier/ fünf Mal nur erneuern müssen.
      Ich benutze dafür Roggenvollkornmehl.

      Mein Starter mache ich so:
      1. Tag: 3 Esslöffel Roggen Vollkornmehl und 5 Esslöffel Wasser verrühren. Über Nacht warm stellen.
      2. Tag: das gleiche noch mal.
      3. Tag: je 100 g Mehl und Wasser dazu und verrühren. (Wasser kann variieren, soll ein Brei ergeben)

      Ich decke den abgenommenen Sauerteig-Starter im Glas (Deckel ohne Gummidichtung) immer mit einer Schicht Roggenmehl ab, dann hält er im Kühlschrank über eine Woche.
      Liebe Grüße
      Christa

    9. Simone sagt

      Sehr coole Sache! Es hat wirklich alles funktioniert; ich bin völlig fasziniert, wie einfach das doch ging uns trotz nicht ganz optimaler Temperaturen hier in der Wohnung. Gestern das zweite Mal gebacken und das Brot wurde noch viel lockerer und der Teig ging noch besser als beim ersten – wobei es auch da schon funktioniert hat. Vielen herzlichen Dank!
      Mit sonnigen Grüßen aus Würzburg,
      Simone

    10. Barbara Knodt sagt

      Liebe Marie,

      hab letzte Woche einen Sauerteig geschenkt bekommen und heute nach deinem Rezept leicht abgewandelt) seit langem wieder mal ein Sauerteigbrot gebacken. Es ist sehr lecker geworden – und schon halb aufgegessen. Das gibt es definitiv sehr bald wieder :)
      Vielen Dank fürs Rezept und liebe Grüße

      Barbara

    11. Anja sagt

      Obwohl ich alles selber backe, habe ich noch nie Sauerteigbrot gebacken, weil ich kein Roggenmehl hier bekomme. Aber ich werde es jetzt mal mit Weizenvollkorn versuchen. Danke für die Anleitung.

      Ich hab hier noch ein Rezept, wenn es mal gaaanz schnell gehen soll, der Teig muss nämlich nicht gehen, nur alles verrühren und ab in den Ofen. Für 1 Kastenbrot:

      500 gr Vollkornweizenmehl
      1 1/2 TL Salz
      2 – 3 EL Trockenhefe
      1 TL Honig oder Zucker
      100 gr Körner (Haferfl., Chia, Sesam, Sonnenblumenkerne, Leinsamen etc.)
      375 ml warmes Wasser
      2 EL Obstessig!

      Mehl, Salz, Körner mischen, mittig in einer Mulde etwas vom Wasser, den Honig und die Hefe anrühren (man kann es auch gleich fertig anrühren, ich guck so immer nur, ob die Hefe auch arbeitet, da ich nur Trockenhefe habe), dann Essig und den Rest Wasser zugeben und verkneten, in eine geölte, ausgestäubte Kastenform geben, anritzen, – man soll es bei ca. 200 Grad ca 1 Stunde backen, bei mir geht das aber immer schneller. Klopfprobe: wenn es hohl klingt, ist es fertig.

      Ich mach immer gleich 2 Brote und nehm aber mind. die Hälfte Weizenvollkorn und den Rest fülle ich auf mit Quinoa- , Yucca- oder auch Hirse- oder Reismehl, je nachdem was ich habe. Beim Kneten muss meist noch etwas Mehl dazu.
      Ich habe einen alten Terrassen-Gas-Stein-Ofen, leider ohne Temperaturanzeige, den mache ich heiß und das Brot braucht nur ein bisschen über eine 1/2 Stunde, noch ein Schälchen Wasser in den Ofen, hab ich aber auch schon vergessen, insgesamt geht das super schnell, und ich mach das oft, und es schmeckt sehr lecker und ich kann nicht sagen, dass es schwer im Magen liegt. Man kann auch noch Körner drauf tun etc.

      LG

    12. Hallo Marie,
      Vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung. Ich habe noch nie einen Sauerteig selbst angesetzt und werde gleich damit beginnen.
      Ich finde es auch sehr gut, dass die aufkommenden Fragen von dir immer beantwortet werden ?
      Lieben Gruß
      Gisela

    13. Natascha sagt

      Mir gefällt die Idee, möglichst viel gesund selbst zu machen und damit auch Müll zu vermeiden sehr gut. Da wir sehr viel Müsli essen und daher jeden Tag fast 1/2 l Joghurt brauchen, würde ich das auch gerne probieren selbst zu machen. Im Internet finde ich da unterschiedliche Anleitungen. Hast du ja vielleicht Erfahrung damit? LG Natascha

      • Marie sagt

        Hey!
        Joghurt machen, ist ganz einfach. Im Prinzip musst du nur einmal Joghurt mit lebenden Kulturen (steht drauf) kaufen, dann rührst du davon zwei Esslöffel in einen halben Liter Milch, lässt es warm stehen und nach zwei Tagen ist der Joghurt fertig. Von da an kannst du den Joghurt immer wieder „weitervermehren“ und musst keinen mehr kaufen. :) Wir haben Ziegen und machen super gerne Ziegenjoghurt.
        Grüße! Marie

    14. Natascha sagt

      Liebe Marie,
      Bin voll begeistert von dem Sauerteigbrot. Schmeckt soooooo lecker, geht einfach und schnell (die „Geh-zeit rechne ich nicht, das macht es ja allein ?) und ich weiß was drin ist: nur gesunde Sachen! Und kosten tut es obendrein fast nix! Vielen Dank! Liebe Grüße aus dem Waldviertel!

      • Marie sagt

        Jaaa, es ist wirklich sehr lecker. Das Rezept ist ursprünglich von meiner Schweigermama. Und sobald man im Brotback-Rhythmus mal drin ist, geht es ganz einfach nebenbei. :)

    15. Melina sagt

      Hallo Marie,
      ich gehöre sonst eigentlich zu deinen stillen Lesern. Aber dein Rezept zum Sauerteigbrot hat mich dazu bewegt dir auch mal „laut“ Danke zu sagen.
      Ich habe schon viele Rezepte probiert und experemiert, aber nichts kam bei meinen Männern so richtig an. Dank deines Rezepts, freuen wir uns alle morgens unsere Brote für den Tag vorzubereiten.
      Wenn man einmal die Routine drin hat, Vorteig Abends, Teig morgens und nach der Arbeit backen, kann man mit so wenigen Handgriffen die ganze Familie glücklich machen.
      nochmal ein Dankeschön und mach bitte weiter so. Ich finde es herrlich, dir hier zu folgen und immer wieder zu sehen das du deine Artikel so planst, daß du dich hier nicht nur selbst feierst, sondern deinen Lesern einen Mehrwert bringst!

      • Marie sagt

        Hallo Melina,
        dankeschön, das freut mich richtig! Wir haben auch unsere Brotback-Routine, so geht es ganz nebenher. :)
        Viele liebe Grüße!
        Marie

    16. Hallo Marie,

      ich backe meine Brote immer in Töpfen, weil ich einfach keine Kastenformen guter Qualität finde. Wodrin backt ihr denn? Und wie haltbar ist eure Form?

      Liebe Grüße,
      Gesa

      • Marie sagt

        Hi Gesa,

        wir backen die Brote in Metallformen, die halten aber auch nicht länger als vier, fünf Jahre, danach blättert der Lack ab. Was für einen Topf verwendest du denn?

        Liebe Grüße zurück!
        Marie

    17. Anne sagt

      Hallo liebe Marie,
      vielen, vielen Dank für deine Inspiration und deine tolle Anleitung.

      Wir haben jetzt auch den Sauerteig-Starter über fünf Tage selbst angesetzt und jetzt ca. 600g fermentierten Teig als Starter rausbekommen. Vieviel von diesem Starter verwende ich denn für den Vorteig, der mit 200g Mehl und 200ml Wasser über Nacht angesetzt wird? Ich habe jetzt die gesamten 600g mit je 200g Mehl und Wasser angesetzt. Wieviel von dem Starter verwendest du für das Brot, dass am nächsten Tag gebacken werden soll? Falls das zuviel war, wird der Teig dann zu sauer?
      Ich würde mich über eine Rückmeldung freuen.
      Viele Grüße vom Starberger See

      • Marie sagt

        Hallo Anne,
        beim ersten Brot hast du etwas mehr Vorteig, das stimmt. 100 g Mehl und etwas Wasser dazuzugeben, reicht völlig aus, wenn du damit den ersten Vorteig ansetzt. Wenn du beim ersten Brot zu viel Teig hast, kannst du auch ein paar Brötchen aus den Überresten backen. :) Zu sauer wird der Teig davon nicht.
        Viel Spaß und Erfolg! Marie

    18. Barbara sagt

      Hallo Marie,
      die Anleitung ist wirklich prima. Vielen Dank dafür.
      Früher habe ich mein Brot auch immer selbst gebacken, aber jetzt schon längere Zeit nicht mehr. Ich werde jetzt mal wieder damit anfangen. Es schmeckt doch einfach viel besser.
      Eine Frage habe ich noch:
      Wenn ich einen neuen Sauerteigstarter nach Anleitung ansetze (insgesamt 500 g), dann habe ich doch beim ersten Mal den Vorteig schon erstellt, oder? Ich hätte ja sonst fast 2 Kilo Teig.
      Liebe Grüße Barbara

      • Marie sagt

        Hallo Barbara,
        genau, ich würde aber trotzdem nochmal 100 g Mehl und etwas Wasser dazugeben, wenn du den ersten Vorteig ansetzt.
        Viel Erfolg! Marie

    19. Rebecca sagt

      Was für ein super Rezept Marie! Danke dafür:) Wie kann ich denn so einen Starter selbst ansetzen? Oder muss ich den kaufen?

      Danke und Grüße:)

    20. Sei gesegnet, liebe Marie! Danke für das Rezept. Besonders gefällt mir, dass keinerlei Hefe benötigt wird und quasi alles von allein passiert, wenn wir uns nur genug Zeit lassen….

      Eine Frage habe ich: Als ich die Starterkultur angesetzt habe, war das umrühren recht schwierig, weil der Teig immer am Löffel kleben blieb. Es war dann auch schwierig vom Löffel alles sauber zurück in den Starterbecher zu bekommen. Hast du da einen Tipp wie man am geschicktesten umrührt?
      Das gleiche Problem hatte ich auch bei der Herstellung des Vorteigs. Es klebte alles an Händen, Löffel und Schüssel. Oder mache ich etwas falsch?
      Herzliche Grüße vom Ökobauwagen Großmoor

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert