Sauerteigbrot backen ist nicht schwer! Und was gibt es Köstlicheres als duftendes, knuspriges selbstgebackenes Brot? Darum nichts wie ran an die Mehltüten, wir backen Brot mit Sauerteig!
Inhaltsverzeichnis
Sauerteigbrot backen: Eine Schnellübersicht
Sauerteigbrot Rezept
Vorteig ansetzen mit einem Sauerteigstarter
Starter abnehmen fürs nächste Sauerteigbrot backen
Teig anrühren und gehen lassen
Sauerteigbrot backen
Sauerteigbrot backen: Eine Schnellübersicht
Du hast bereits die geöffneten Mehltüten und eine Schüssel am Start und kannst es gar nicht erwarten, loszulegen? Dann findest du hier meine Kurzanleitung zum Sauerteigbrot backen!
Sauerteigbrote sind durch die enthaltene Milchsäure auch sehr viel länger haltbar als Hefe-Gebäck. Sauerteig ist außerdem ein richtiger Power-Teig. Er enthält Milliarden Milchsäurebakterien, die das Getreide fermentieren und damit bekömmlicher machen.
Sauerteigbrot backen in 5 Schritten | Gewusst wie |
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Arbeitsschritt # 1: Vorteig ansetzen | 200g Roggenmehl 200g Wasser 4 EL Sauerteig Starter vermischen und abgedeckt über Nacht ruhen lasssen |
Arbeitsschritt # 2: neuen Starter abnehmen | 4 El Starter vom Vorteig abnehmen und in ein Schraubglas geben in den Kühlschrank stellen |
Arbeitsschritt # 3: Teig nach Sauerteigbrot Rezept anrühren und in gefettete Backform geben | Der Teig hat jetzt eine zähflüssige Konsistenz |
Arbeitsschritt # 4: Teig gehen lassen | ungefähr 4 Stunden, der Teig soll gut aufgehen |
Arbeitsschritt # 5: Sauerteigbrot backen | 10 Minuten bei 220 ° C 50 Minuten bei 200 ° C nach 30 Minuten Backzeit Brot aus der Form nehmen und kopfüber weiterbacken |
Sauerteigbrot Rezept
Seit fünf Jahre ist es nun schon so, dass wir alle zwei Tage unser Brot backen mit Sauerteig. Das sind mittlerweile an die 1000 Brote! Und trotzdem empfinde ich es immer noch wie ein kleines Fest, wenn wieder ein Laib fertig ist. :) Hier also mein Rezept, mit dem du leckeres Sauerteigbrot backen kannst. Auch dann, wenn du noch ein Sauerteigbrot-backen-Anfänger bist. Tadaa!
Du brauchst:
- Vorteig, den du am Vortag ansetzt (Rezept weiter oben)
- 400 g Dinkelmehl
- 100 g Roggenmehl
- 100 g Weizenmehl
- 400 ml Wasser
- 15 g Salz
- 1 EL Leinsamen
- 1 EL Kürbiskerne
- 1 EL Sonnenblumenkerne
- Kastenform zum Brotbacken
- etwas Fett für die Form
- Back-Pinsel zum Einfetten der Form
Denk dran: Bevor du alle Zutaten zusammenrührst, füllst du vom Starter vier Esslöffel in ein Schraubglas und stellst es in den Kühlschrank.
Das Brot backst du 10 Minuten bei 220° Celsius und 50 Minuten bei 200° Celsius. Nach einer halben Stunde Gesamtbackzeit nimmst du es aus der Form und backst es kopfüber zu Ende – so bekommst du eine noch knusprigere Kruste.
Falls du nicht nur Sauerteigbrot backen möchtest, sondern auch immer auf der Suche nach anderen leckeren Rezepten bist, schau doch mal in mein Rezeptebüchlein rein! Da habe ich sieben meiner absoluten Lieblings-Einkochrezepte für dich zusammengestellt.
Hier kannst du es herunterladen:
Vorteig ansetzen mit einem Sauerteigstarter
Sauerteig ist genau wie Hefe ein Triebmittel. Er sorgt dafür, dass dein Teig nicht als schwerer, fester Klumpen aus dem Ofen kommt, mit dem du gut und gern die nächste Kugelstoßer-Olympiade gewinnen kannst, sondern als luftiges, knuspriges leckeres Brot.
Sauerteig hat nämlich so richtig Power! Er enthält Milliarden Milchsäurebakterien und Hefen, die das Mehl fermentieren und damit leichter verdaulich und bekömmlich machen. Sie sind es auch, die dafür sorgen, dass dein Brot lange saftig bleibt, ein super leckeres Aroma hat und richtig gesund ist.

Und wie kommst du jetzt zu so einem Superman äh, Supersauerteig? Ganz einfach: Du machst dir selbst. Wie das geht, zeige ich dir in meinem Artikel Sauerteig selber machen.
Psst: Einen Superman kannst du dir leider nicht selber machen ;) !
Dieser Ansatz heißt auch Sauerteigstarter, weil du mit ihm den Prozess startest, deinen Brotteig locker und luftig zu machen. Wenn etwas vom Starter übrigbleibt, kannst du ihn entweder an andere Brotbackfans verschenken, einfrieren, trocknen oder ihn vermischt mit Wasser als Kompostaktivator verwenden.
Du hast einen Starter? Perfekt, dann kannst du jetzt mit dem Vorteig beginnen!
Du brauchst:
- 200 g (Vollkorn-)Roggenmehl
- 200 ml Wasser
- 4 El vom Starter
- eine große Schüssel
Du vermischst die Zutaten gut miteinander in einer Schüssel, deckst sie ab und lässt alles über Nacht bei Raumtemperatur ruhen.
Ich liebe übrigens nicht nur Brot backen mit Sauerteig, sondern mache auch super gerne Maisbrot mit Mais aus meinem Garten. Schau dir das gerne in diesem Youtube Video an!
Starter abnehmen fürs nächste Sauerteigbrot backen
Falls du mehr als nur einmal Sauerteigbrot backen möchtest, darfst auf keinen Fall vergessen, von deinem Vorteig vier Esslöffel abzunehmen und in ein Schraubglas zu geben, bevor du die anderen Zutaten hinzufügst. Das ist nämlich dein Starter für das nächste Brot!
Psst: In die Sprache von uns Selbstversorgungs-Freaks übersetzt heißt das: Du machst einen Teig-Ableger. :)
Falls du das mal vergisst, musst du leider einen neuen Sauerteig ansetzen. Und das wäre schade, denn je älter dein immer wieder vom Vorteig abgenommener Starter ist, desto kräftiger wird er. Eine ganz junge Starterkultur hat bei weitem nicht die Triebkraft eines alt-ehrwürdigen Starters und kann dein Brot nicht so gut lockern. Deshalb sei nicht enttäuscht, wenn dein erstes Brot noch nicht so fluffig ist, wie du es gerne hättest. Dein Sauerteig muss erst noch groß und stark werden! :)
Der Starter hält sich prima zwei Wochen lang im Kühlschrank. Falls du dann das Sauerteigbrot backen nicht schaffst, kein Problem! In diesem Fall fütterst du dein kleines Kühlschrank-Raubtier mit zwei Esslöffeln Mehl und einem Schluck Wasser. Einfach ins Glas geben, umrühren und zurück in den Kühlschrank stellen. Du siehst: Ein Sauerteigstarter ist eine super pflegeleichte Angelegenheit.
Teig anrühren und gehen lassen
Du hast Starter von deinem Vorteig abgenommen? Perfekt, dann geht´s jetzt los mit dem Teig anrühren!
Die Mehl-Mischung aus dem Rezept kannst du so zusammenstellen, wie du sie am liebsten magst. Du möchtest weniger Roggen und mehr Weizen verwenden? Oder nur eine Sorte Getreide? Nur zu, erlaubt ist, was dir schmeckt! Pobier ruhig ein bisschen herum, bis du deine ideale Mehlmischung gefunden hast.
Auch den Ausmahlgrad des Mehls kannst du frei wählen. Weißes Mehl eignet sich genauso wie Vollkornmehl. Von den Inhaltsstoffen her ist das Brot am wertvollsten, wenn du die Körner frisch in der Getreidemühle mahlst.
Du probierst immer gerne Altbewährtes und Neues aus? Dann wäre mein Obst und Gemüse haltbar machen Onlinekurs bestimmt etwas für dich! Da zeige ich dir, wie du die Ernte aus dem Garten in leckere Vorräte verwandelst und dir so ein Stück Sommer in den Winter holst. Ich freue mich, wenn du mit dabei bist! :)
Das Wasser aus dem Rezept füllst du in ein Gefäß und verrührst das Salz darin, bis es sich aufgelöst hat. So verteilt es sich gleichmäßig im Teig. Dann gibst du alle restlichen Zutaten in die Schüssel mit dem Vorteig und mischst das Salzwasser nach und nach ein. Der Teig hat jetzt eine zähflüssige Konsistenz.
Die Backform fettest du großzügig ein und füllst den Teig möglichst gleichmäßig in die Form ein. Sie sollte nur halb voll sein, damit er genügend Platz zum Aufgehen hat. Und jetzt ist erstmal Ausruhen angesagt!
Ähm, aber nicht für dich, sondern für den Teig ;) ! Und zwar mindestens vier Stunden. Dazu stellst du ihn in den kalten und geschlossenen Backofen. Am besten schaust du immer mal wieder nach dem Brot, damit du den perfekten Back-Zeitpunkt erwischst. Der ist dann erreicht, wenn das Brot schön aufgegangen ist, aber noch nicht wieder beginnt, in sich zusammenzufallen.
Es erfordert ein wenig Fingerspitzengefühl, um zu erkennen, wann es soweit ist. Je öfter du zum Sauerteigbrot backen kommst, desto besser lernst du deinen Teig kennen und kannst abschätzen, wann du dein Brot backen solltest.
Falls du den Zeitpunkt verpasst, ist das aber auch nicht schlimm. Das Brot schmeckt trotzdem und nächstes Mal wird es bestimmt fluffiger. :)

Sauerteigbrot backen
Wenn dein Sauerteigbrot gut aufgegangen ist, heizt du den Ofen auf 220 ° C Ober- / Unterhitze vor.
Dann ist der große Moment gekommen: Es geht ans Sauerteigbrot backen! Yippie!
Du packst dein Brot in den Ofen und stellst dir den Timer auf 10 Minuten. Danach drehst du die Temperatur auf 200° C herunter und backst dein leckeres Brot weitere 20 Minuten.
In der Zwischenzeit kannst du dir ja mein Rezeptebüchlein herunterladen! :)
Anschließend holst du das Brot aus der Form und backst es kopfüber eine weitere halbe Stunde. Mit diesem Trick wird die Kruste noch knuspriger.
Psst, kleiner Tipp: Das Brot lässt sich besser schneiden, wenn es abgekühlt ist – es schmeckt aber am allerbesten frisch warm aus dem Ofen. :)
Sauerteigbrot backen ist nicht schwer und mit meinem Sauerteigbrot Rezept gelingt es dir bestimmt. Und wenn der köstliche Duft von selbstgebackenem Brot durchs Haus zieht und sich alle vor dem Ofen versammeln, um den begehrten „Knust“ zu ergattern, ist das Glück perfekt! :)
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Moin Marie,
habe gestern das Brot gebacken (nur ohne Körner)….es ist sofort wunderbar gelungen und schmeckt genau richtig! Habe den ganzen Starter genommen und nach 2 Stunden war es richtig für den Backofen. Das gibt es jetzt regelmäßig!
Liebe Grüße
Ulrike
Huhu Ulrike,
das hört sich nach einer tollen Backsession an – hoffentlich hat es dir auch richtig gut geschmeckt :)
Liebe Grüße
Malin von Wurzelwerk
Hallo allerseits, vielen Dank für das tolle Rezept, funktioniert bis jetzt perfekt.
Mich nähme wunder, wie ihr das Brot aufbewahrt?
Herzliche Grüße, Eveline
Huhu Eveline,
prima, dass es bei dir so gut geklappt hat :) Am frischsten bleibt das Brot bei mir, wenn ich es in einen Tontopf mit Holzdeckel packe. Die Krume bleibt richtig schön saftig, die Kruste einigermaßen knusprig und es wird nicht zu hart. Und das Wichtigste: Es duftet noch!
Liebe Grüße
Malin von Wurzelwerk
Hallo Marie,
ich finde es witzig. Fast genau so backe ich auch mein Brot. Dinkel und Roggen mahle ich jedes Mal frisch. Beim letzten Mal habe ich Walnusskerne untergehoben. Das schmeckte uns auch super toll! Das gekaufte Brot mögen wir gar nicht mehr. Höchstens das vom Biobäcker. Aber ich backe lieber selbst. Da weiß ich, was drin ist! :-)
Herzliche Grüße!
Hallo liebe Marie und liebes Wurzelwerkteam,
wie viel Gramm Sauerteigstarterkultur nehme ich für ein Brot zum Backen für den Vorteitg?
Das steht leider nicht eindeutig im Rezept drin 😔
Ich habe selbstangesetzen Sauerteig daheim und benötige nun die Grammzahl, damit ich das Wurzelwerkbrot nachbacken kann.
Über eine Antwort von Euch würde ich mich sehr freuen.
PS: Wir lieben all die Ideen rund um den Garten und die Selbstversorgung, die ganze Familie macht immer mit.
Ich habe ja den Gartenkurs gekauft, bekommt man da automatisch das Add on, wenn ihr wieder etwas verändert oder muss man sich einen komplett neuen Kurs dann kaufen.
Herzliche Grüße und alles Gut für Euch, bleibt gesund,
Nicole und Familie
Huhu Nicole,
3-4 EL der Starterkultur brauchst du ungefähr für deinen Vorteig :) Danke für deine liebe Rückmeldung! Das Wintergarten-Addon ist ein Extrakurs, den du kaufen kannst. Ansonsten bekommst du im Gemüsegarten-Kurs alle Aktualisierungen und Änderungen automatisch und kostenlos zur Verfügung gestellt. Keine Sorge, den Kurs musst du nicht nochmal kaufen :)
Liebe Grüße
Malin von Wurzelwerk
Hallo Marie! Dein Sauerteigbrot schmeckt sehr lecker, ich bin begeistert! Es wird jetzt regelmäßig gebacken und ich freue mich, dass ich endlich meinen eigenen Sauerteigansatz habe :)
Jetzt die Frage an dich und in die Runde:
Welche Variationen habt ihr schon probiert? (andere Mehlsorten, Körner,…) Gerne mit Mengenangaben.
Viele Grüße
Hallo liebe Marie, ich verfolge schon länger deine youtube Videos und auch mein Sohn erinnert mich samstags um 10 Uhr an deinen neuen Beitrag. Und dabei schaut er gerne zu. nun möchte ich das Brot backen probieren. Dazu habe ich aber noch eine Frage bzw. kann die Info nirgends richtig ausmachen. Wie viel Anstellgut bzw. Starterkultur gebe ich in den Vorteig?
Vielen lieben Dank für deine Antwort.
Mit lieben Grüßen aus dem Erzgebirge. Katrin
Huhu Katrin,
3-4 El brauchst du ungefähr für einen Vorteig mit 200 gr Mehl und 200 gr Wasser :)
Liebe Grüße, lass es dir schmecken!
Malin von Wurzelwerk
Liebe Marie, ich habe eben das Brot nach Deinem Rezept aus dem Ofen geholt. Das Anstellgut habe ich ebenfalls nach Deiner Anleitung „vorgezogen“. Das Brot ist suuuper aufgegangen. Hätte nicht damit gerechnet, dass der Sauerteig schon beim ersten Mal so eine Wirkung entfaltet ;) Vielen Dank für die tolle Anleitung und generell für all die Arbeit, die Du in diesen wunderbaren Blog steckst!
Vielen Dank für das tolle Brotrezept, liebe Marie! Ich habe meinen 30 (!) Jahre alten Sauerteig (damals nach Hobbythek), der von verschiedenen Leuten über die Jahre am Leben erhalten wurde, endlich selbst wieder aktiviert. Das Ergebnis ist wirklich super, beim 2. Mal sogar noch etwas besser! Allerdings habe ich wieder das Problem, dass mir die Kruste zu hart wird. Hast du da vielleicht noch einen Tipp?
Ganz liebe Grüße
Susann
Liebe Marie,
wieviel Gramm von meinem fertigen Anstellgut kann ich
für den Vorteig nehmen?
Herzlichen Dank!
Huhu Conny,
3-4 El brauchst du ungefähr für 200 gr Mehl und 200 gr Wasser :)
Liebe Grüße, lass es dir schmecken!
Malin von Wurzelwerk
Tolles Rezept, ich liebe es! Ich backe schon lange mit Sauerteig und das Rezept ist eine tolle Bereicherung!
Kleiner Tipp: wenn man die Samen und Kerne ein paar Stunden vorher in Wasser einlegt, wird das Brot noch saftiger! Die Kerne entziehen dem Brot sonst beim quellen Feuchtigkeit ;)
Marie, du bist wunderbar und ein riesengroßes Geschenk für diese Welt!!!
Hallo Marie, endlich habe ich die Zeit gefunden mir dein Brot Rezept anzuschauen. Da ich meine Brote hauptsächlich mit Sauerteig backe, kenne ich mich auch sehr gut damit aus.
Bei deinem Rezept fehlt mir doch eine genauere oder zumindest so ca. Menge an Starterkultur. wenn ich ein Glas mit 500g Starter und den Vorteig ansetze und dann nur 3-4 Eßl. wegnehme für das nächste Brot, ist das meines Erachtens etwas sehr viel Sauerteig. Eigentlich ist es umgedreht. Man nimmt 2-3 Eßl. voll Starter und setzt den Vorteig wie in deinem Rezept an. Der Rest wird gefüttert mit Roggenmehl 1150(ca.50g) und 50ml Wasser 38 Grad und kommt dann in ein etwas größeres ganz sauberes Schraubglas. Der Deckel wird nicht fest geschlossen, sondern nur leicht angeschraubt. Das ist ganz wichtig!!! Dieser wandert dann wieder bis zur nächsten „Fütterung „in den Kühlschrank. Und 1x die Woche sollte man ihn schon füttern. Aber er hält auch 3 Wochen ohne aus. Da ich mir die Kommentare durchgelesen habe, war auch die Frage ob es einen Tipp gibt, wie man den klebrigen Teig von Schüsseln und Glas bekommt. Mit einem Silikon Teigschaber (natürlich BPA frei) bekommt man auch den letzten Rest sauber.
Ein paar Gedanken zum Mehl sind mir aber doch noch durch den Kopf gegangen. Wenn ich mit verschieden Typen Mehl arbeite, wird der Teig dann nicht zu dünn zB. Weizen 450,Dinkel 630 und Roggen 1150? Ich könnte mir vorstellen mit Roggenvollkorn würde der Teig perfekt gelingen. Ich werde es ausprobieren.
Herzliche Grüße Kerstin
Einen Satz muss ich noch zu deinen Videos sagen, für mich sind sie tolle Ratgeber und es bereitet mir immer wieder Vergnügen sie mir anzuschauen. Vielen Dank
Hallöchen liebe Marie,
ich habe auch vor 3 Tagen mein erstes Brot nach deiner Anleitung (inklusive Starter) gebacken, allerdings nur Dinkel- und Dinkelvollkornmehl verwendet, hat aber super funktioniert!
Hast du auch Erfahrungen mit Gärkörbchen bzw das Brot nach diesem Rezept ganz ohne Form zu backen? Ich hab nämlich versteckt in meiner Speis 3 Gärkörbchen gefunden und wollte die mal ausprobieren :).
Liebe Grüße und Danke für dein tolles Rezept!
Amy
Liebe Marie,
erst mal ein frohes Neues Jahr.
In Deinem Newsletter bin ich auf Dein Sauerteigbrot gestoßen und bin total begeistert.
Hatte verschiedene Versuche gemacht und bin jetzt sehr glücklich mit DEINER Anleitung. Es vereinfacht ein paar Dinge.
Danke auch einmal für Deinen Newsletter, den ich immer sehr gerne lesen und nach dessen Lektüre ich immer wieder mit größerer Motivation im Garten werkele.
Alles Gute für Dich und Deine tolle Arbeit.
Liebe Grüße Marielies
Hallo Marie,
seit langer Zeit backe ich unser Brot selbst und werde in den nächsten Tagen dein Rezept ausprobieren. Ich habe sehr gute Erfahrung mit der Stoneware von Pampered Chef gemacht. Die Brote und Brötchen gelingen perfekt. Vielen Dank für deine tollen Anregungen rund ums Gärtnern. Ich wünsche dir alles Liebe und Gesundheit für das neue Jahr.
ach wie schön. Ich habe mein Sauerteig tatsächlich seit fast zwei Jahren im Kühlschrank. Nur ich backe immer viel zu selten damit. Ich füttere es nur regelmäßig. Aber die Rezepte, die ich habe dauern mindestens 15 Stunden oder sogar 24 Stunden. Da finde ich kaum Zeit dafür. Morgen teste ich mal dein Rezept aus.
Danke. :)
Hallo Marie ,
Ich backe schon einige Jahre mein Sauerteigbrot selbst , mache jedoch nie einen Vorteil .
Knete alle Zutaten zusammen und lasse dann den Teig über Nacht kühl gehen .
Da ich nie ein Rezept benutze , weiss ich dann , wenn’s Mal nicht funktioniert nie genau woran’s hapert. Meistens klappt es jedoch .
Welche Vorteil gibt es denn mit einem Vorteig ? Liebe Grüsse Gabi
Ich bin übrigens ein grosser Fan und du hast mir sehr,sehr viel Arbeit in meinem Garten abgenommen 😍.
Liebe Grüsse auch an Jacky 🐕🦺😍
Huhu Gabi,
vielen Dank für deine liebe Rückmeldung :) ganz grundsätzlich verbessern die Vorteige die Teigeigenschaften. Die Milchsäurebakterien und Hefen werden „aufgeweckt“, also aktiviert. Durch die Extrazeit können sich Aromen besser entwickeln, der daraus gebackene Brot bleibt länger frisch, und die Vorteige wirken sich auch positiv auf den Geschmack und den Geruch des Brotes aus. Ich bin ein Riesenfan von Vorteigen und würde es dir auch sehr ans Herz legen, dich mal an einen zu wagen. Du wirst sehen, es ist gar nicht so viel Mehraufwand :)
Liebe Grüße
Malin von Wurzelwerk
Liebe Marie,
Seit vielen Jahren lese ich Deinen Blog mit grossem Vergnügen und habe schon von vielen Deiner Tipps in Hof und Garten profitiert. Dafür war ich immer im Stillen dankbar.
Was allerdings Dein Sauerteigbrot anbelangt, kann ich Deine Anleitung nicht unkommentiert lassen. Ich backe seit Jahrzehnten mein eigenes Sauerteigbrot und mein Anstellgut ist ebenso alt. Ich habe mir vor Jahren einen Holzofen gebaut in dem meine Brote gebacken werden. Es mag ja sein, dass Deine Sauerteigbrote ganz gut schmecken, aber alleine schon der Gedanke hinter Deinem Rezept, das Brotbacken einfacher zu machen und dabei Zeit zu sparen, zeigt mir, dass das Ergebnis nicht erstklassig sein kann. Freilich kann man auch in der Regionalliga sehr gute und spannende Fussballspiele bestaunen, aber eben keine Championsleague.
Als leidenschaftlicher Hobbybäcker weiss ich, dass die wichtigste Zutat zum Brot Backen die Zeit ist. Auch kann ich mir nicht vorstellen, wie die Krume eines Brotes sich anfühlt, bei dem vor der Stockgare der Teig nicht mehrmals gedehnt und gefaltet wurde. Wie soll da ein Klebergerüst entstehen, das genügend Wasser bindet, damit das Brot feucht, geschmeidig und elastisch bleibt und bis zu einer Woche aufgehoben werden kann? Und zudem: etwas Scheusslicheres als eine Kastenform kann ich mir für ein Sauerteigbrot, das ja nicht nur den Gaumen, sondern auch das Auge erfreuen sollte, kaum ausdenken.
Ich will ja nicht nur meckern, deshalb hier ein Tipp: backe das Brot in einem vorgeheizten Gusseisentopf mit gut schliessendem Deckel. Der im Topf entstehende Dampf fördert den Ofentrieb und macht das Brot glänzend und die Kruste dünn und knusprig. Im Gusseisentopf kann man ganz gut die Atmosphäre simulieren, wie sie in einem geschlossenen Holzofen herrscht. Und was gibt es Schöneres, als von einem runden, dunkel gebackenen, glänzenden Laib Brot mit herrlich aufgerissenen Einschnitten und einer krachenden Kruste eine dicke, himmlisch duftende Scheibe abzuschneiden? Da kann das Kastenbrot wohl nicht ganz mithalten.
Herzliche Grüsse aus dem fernen Bali.
Huhu Rolf,
danke dir für deine Anregungen und deine Rückmeldung! Das stimmt, Zeit ist die wichtigste Zutat beim Brotbacken. Und die steht in keinem Rezept. Und deswegen findet in Maries Rezept ja auch die erste Gare über Nacht und die zweite über den Tag statt, damit die Gärprozesse in Ruhe laufen können und die Aromen sich entfalten können. Bei roggenlastigeren Broten würde ich auch gar nicht so viel kneten, die sollten ja eher sanft behandelt werden – bei weizenlastigeren Teigen natürlich schon, damit sich, wie du schreibst, das Klebergerüst bilden kann.
Ich bin selber auch ein großer Fan vom gusseisernen Topf zum Brotbacken, die Kruste ist unschlagbar :) Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß und Freude beim Brotbacken, das hört sich wirklich nach einem tollen Brot an, dass du backst.
Liebe Grüße
Malin von Wurzelwerk
Hallo Maria,
die Starterkultur habe ich bisher so gemacht, wie von Dir beschrieben.
Das Mehl mahle ich selbst und zwar 25 % Dinkel, 25 % Hafer und 50 % Buchweizen (der meines Wissens kein Gluten hat). Dies ergibt eine gute zähe Teigmasse die ich in etwa in quatratische Portionen auf ein Blech lege und dann backe. Somit habe ich auf viel Kruste.
Da ich nicht viel Brot esse bewahre ich eine Portion frisch auf, den Rest friere ich ein und habe somit immer relativ frisches Brot. Es lässt sich auch sehr gut z.B. auf dem Kachelofen auftauen/aufbacken und schmeckt mit etwas Butter (und Salz auf die Butter) wunderbar !
Hallo Marie,
Hast du ein Rezept für eine glutenfreies Sauerteigbrot?
Vielen Dank und liebe Grüße
Ulrike
Hallo Ulrike,
für ein glutenfreies Sauerteigbrot kannst du Ausschau halten nach Rezepten mit Buchweizen oder Hirse und dir dann deinen eigenen Buchweizenstarter (zum Beispiel) ansetzen. Danke für den Tipp, ein glutenfreies Sauerteigbrot werde ich auch mal in Angriff nehmen!
Liebe Grüße
Malin von Wurzelwerk
Wir mahlen unser Mehl immer aus Dinkelkörnern ganz frisch. Das heißt ich hab ja dann Vollkornschrot/Mehl. Ich mache mein Brot allerdings bisher mit Hefe.
Kann ich damit auch ein Sauerteigbrot machen? Roggen hab ich auch als Körner zu Hause. Weißt du was ich beachten muss? Bräuchte ich dann mehr Wasser?
Mein Mann hat vor kurzem Sauerteig gekauft. Ich muss das echt endlich mal ausprobieren.
Ich freue mich über eine Antwort von dir.
Liebe Grüße
Carina
Huhu Carina,
du kannst auch immer ein bisschen Hefe mit in dein Sauerteigbrot geben, entweder indem du sie dem Hauptteig beigibst oder indem du einen Hefevorteig vorbereitest. Einen Sauerteig kannst du auch mit Dinkel ganz einfach herstellen, wenn du dir einen Dinkelstarter ansetzt. Wenn du nach Maries Rezept backst, brauchst du nichst anzupassen, wenn du mit Roggen backst :)
Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren, lass dir das Brot schmecken!
Liebe Grüße
Malin von Wurzelwerk