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Kartoffeln pflanzen ohne Umgraben: So funktioniert’s!

Sie ist sowas von vielseitig und aus keinem Selbstversorgergarten wegzudenken: Die Kartoffel. Es ist definitiv kein Geheimnis, ich bin ein Riesenfan von ihr! Gleichzeitig bin ich aber auch absolut überzeugt davon, meine Beete nicht umzugraben.

Wie passt das zusammen, wenn man eine Pflanze anbauen möchte, deren Knollen unter der Erde wachsen?

Um das herauszufinden, habe ich lange an einer Methode getüftelt, Kartoffeln ganz ohne Umgraben anzupflanzen. Denn den Kartoffelanbau und meine No-Dig-Beete habe ich lange nicht so recht unter einen Hut bekommen.

Hier erfährst du, welche Methode mich überzeugen konnte! Wenn du deine Kartoffeln nach dieser Anleitung pflanzt, kannst du richtig dicke Knollen ernten und gleichzeitig deinem Boden etwas Gutes tun. Jippieh! :)

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Eine Ode an die Kartoffel

An dieser Stelle muss ich es einfach nochmal loswerden: Die Kartoffel wird immer wieder unterschätzt, dabei ist sie so eine tolle Knolle! Ob Kartoffelgratin, Ofenkartoffeln, Pommes, Kartoffelstampf, Gnocchi, Pellkartoffeln, Schupfnudeln, Kartoffelsuppe, Brat-, oder Salzkartoffeln – es gibt unzählige Gerichte, die ohne Kartoffeln undenkbar wären!

Kartoffeln aus dem eigenen Garten sind für uns ein absolutes Basic und Must-have. Denn sie sind nicht nur super gesund, sondern machen auch richtig satt. Reis oder andere Getreide erfüllen diese Aufgabe zwar auch, sind zum Großteil aber leider nicht so gut geeignet, um sie im eigenen Garten anzubauen. Da bleibt die Kartoffel der unangefochtene Champion. Go Kartoffel, go!

Warum es für eine funktionierende Selbstversorgung so wichtig sind, Kartoffeln zu pflanzen, habe ich in diesem Artikel auch nochmal ausführlich beschrieben:

Warum Kartoffeln in der Selbstversorgung so wichtig sind

Da wir versuchen, so viel wie möglich von dem, was wir essen, selber anzubauen, pflanzen und essen wir super viele Kartoffeln. Da man sie so vielfältig zubereiten kann, fühle ich mich dadurch beim Kochen auch gar nicht eingeschränkt. Sogar die Chips für einen gemütlichen Abend auf dem Sofa kann ich ganz einfach selber machen. ;)

Gerade weil ich sooo viel Beetfläche mit meinen Kartoffelpflanzen belege, ist es mir aber auch super wichtig, herauszufinden, wie das ohne Umgraben gelingen kann.

Übrigens: Wusstest du, dass ich auch auf YouTube unterwegs bin? Hier ist die Video-Version dieses Artikels:

Unruhestifter: Kartoffeln bringen dich dazu, umzugraben

Gärtnern ohne Umgraben hat so viele Vorteile. Zum Beispiel wächst in deinen Beeten dann auf natürliche Weise kaum noch Unkraut, du musst viel weniger gießen und dein Boden wird super fruchtbar*.

Wenn du wissen willst, wie wir unsere „Nicht umgrabe-Beete“ anlegen, komm gerne in meinen Video-Minikurs, das Gemüsegarten-Bootcamp! Im zweiten Video zeige ich dir, wie du Beete ohne Umgraben anlegst.

Warum ist es bei Kartoffeln überhaupt so eine große Herausforderung, sie ohne Umgraben anzupflanzen? Gute Frage! Bei anderem Gemüse geht das schließlich wunderbar. Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, schauen wir uns am besten mal den klassischen Kartoffelanbau an.

Dabei pflanzt man die Kartoffeln in Furchen, die man vorher ins Beet zieht. Diese harkt man dann zu und wartet, dass die Kartoffelpflänzchen an der Oberfläche erscheinen. Von da an häufelt man regelmäßig die Erde von links und rechts auf die Kartoffelreihen, bis eine regelrechte Hügellandschaft entsteht.

Das hört sich nach ziemlich viel zusätzlicher Arbeit an. Wozu ist das ganze also gut? Noch eine gute Frage! Dafür muss ich ein bisschen weiter ausholen: Hier kommt ein kleiner Exkurs in die Geschichte und Botanik der Kartoffel.

Das kannst du dir nicht träumen lassen…

Kartoffeln gehören zu den Nachtschattengewächsen. Der Name hört sich nicht nur schön an, sondern ist auch ganz schön verwirrend. Denn er kommt nicht etwa daher, dass die Pflanzen nachts blühen oder gerne im Schatten wachsen, nein. Das Wort „Nachtschatten“ kommt von „Nachtschaden“, was ein altdeutsches Wort für Albträume ist.

Zu der Zeit, als das Wort noch genutzt wurde, hielten die Menschen Albträume für böse Ohmen. Um sie wieder loszuwerden, braute man Mixturen aus allerlei Pflanzen. Diese verabreichte man den geplagten Menschen, damit die wieder ruhig schlafen konnten.

Für diese Mixturen mussten nicht nur heimische Kräuter und Beeren herhalten, auch Nachtschattengewächse landeten im Kessel. Sie bilden nämlich in ihren grünen Pflanzenteilen Solanin aus. Das sollte angeblich gegen die schlechten Träume helfen.

Ob das funktioniert hat? Sehr fraglich. Was wir aber mit Sicherheit wissen ist, dass Solanin ziemlich giftig ist und Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen hervorruft. Also esst bitte keine grünen Kartoffeln! Weder roh noch gekocht. Auch nicht, wenn ihr Albträume habt! ;)

Lieber einen grünen Daumen als grüne Kartoffeln

Aber wieder zurück zum Kartoffelanbau, bevor ich weiter um den heißen (Kartoffel)Brei herumrede. Die Sache ist nämlich die: Kartoffeln werden erst dann grün und bilden das giftige Solanin, wenn sie Licht abbekommen. Das kann entweder in deiner Vorratskammer passieren oder eben auch, wenn die Kartoffeln nicht tief genug in der Erde wachsen.

Übrigens: Wenn du in deinem Vorratsschrank öfter mal grüne Kartoffeln findest, dann wirf sie nicht weg, sondern lies hier, was du am besten mit ihnen anstellst:

Grüne Kartoffeln nicht wegschmeißen: Mach das stattdessen!

Du kannst allerdings auch vermeiden, dass es überhaupt so weit kommt. Dafür solltest du deine Kartoffeln vom Licht fernhalten. Im Beet passiert das klassischerweise durch ein regelmäßiges Häufeln. Aber das führt eben auch dazu, dass du deinen Boden total durchmischst. Und das finden die Bodenlebewesen gar nicht gut, und ziehen lieber anderswohin.

Ich habe viele Versuche gestartet, Kartoffeln an der Bodenoberfläche anzubauen, ohne den Boden dabei auf den Kopf zu stellen. Das Experimentieren hat meistens aber nur in viele grünen Kartoffeln und Frust geendet. Eine Methode hat aber tatsächlich funktioniert, und ich bin ganz begeistert von ihr!

# Schritt 1: Kartoffeln Pflanzen

Zum Pflanzen ziehst du eine schmale Furche. Dafür kannst du eine Seite deines Rechens nutzen. Die Furche sollte 8-10 cm tief sein*. Dort legst du dann deine vorgekeimten Kartoffeln hinein. Die Furchen verschließt du anschließend vorsichtig und gießt kräftig an.

Mit dieser Methode kannst du deine Kartoffeln etwas enger pflanzen, als das normalerweise der Fall ist. Ich empfehle dir einen Reihenabstand von 60 cm. Innerhalb einer Furche lässt du ca. 30 cm Platz zwischen zwei Kartoffeln.

# Schritt 2: Häufeln – die Sparversion

Wenn deine Kartoffelpflanzen ca. 15 cm hoch sind, kannst du sie in den folgenden Wochen ein bis zweimal mit etwas zusätzlichem Kompost anhäufeln. Das ist wichtig, damit die Kartoffeln von genug organischem Substrat umgeben sind, aus dem sie ihre Nährstoffe beziehen. Sonst bleiben die Knollen klein.

#3: Mulchen, mulchen, mulchen

Nun trägst du regelmäßig eine dicke Schicht Mulch auf die Kartoffelreihen auf, links und rechts von den Pflanzen. Dabei ist es gar nicht schlimm, wenn du die unteren Blätter bedeckst. Dieser Schritt ist besonders wichtig, denn nur mit ausreichen Mulch sperrst du das Sonnenlicht erfolgreich aus deinem Kartoffelbeet aus.

Zum Mulchen kannst du Hackschnitzel, Rasenschnitt, Laub, oder Stroh verwenden. Oder eine Mischung aus mehreren dieser Materialien. Heu eignet sich nicht so gut, da es in der Regel viele Samen enthält. Und du willst ja kein Unkraut aussäen! ;)

Wenn Schnecken oft zum Snacken in deinen Beeten vorbeischauen, dann nimm lieber nur Holzhackschnitzel. Die mögen sie nämlich nicht so gerne. In den anderen Materialien legen Schnecken auch schon mal gerne ihre Eier ab. Und einen Schnecken-Kindergarten brauchen wir nun wirklich nicht im Kartoffelbeet!

#4: Die Kartoffelernte

Normalerweise ist besonders die Kartoffelernte*der Moment, in dem ich mein Beet verwüste. Aber mit dieser Methode hat es tatsächlich ganz ohne Chaos geklappt!

Du schiebst dazu zunächst den Mulch zur Seite, denn Mulch und Kompost solltest du möglichst nicht vermischen. Dann lockerst du dein Beet leicht mit einer Grabegabel auf. Sei aber vorsichtig, damit du die Kartoffeln nicht anpiekst!

Nun solltest du die Kartoffelpflanzen vorsichtig aus dem Boden ziehen können, mitsamt den neuen Knollen. Vergiss nicht, die Mutterknolle auszusortieren. Die ist nicht mehr genießbar und kann deine gesamte Ernte faulen lassen, wenn du sie zusammen mit den neuen Kartoffeln einlagerst.

Jetzt musst du dich nur noch entscheiden, wie du deine Kartoffeln zubereiten willst. Ich bekomme immer schon richtige Glücksgefühle, wenn es die ersten selbstgeernteten Kartoffeln – einfach nur mit Butter und etwas Salz bestreut – gibt. Mmmhhhhh…

Kleiner Tipp: Behalte dir genügend schöne Kartoffeln als Pflanzkartoffeln fürs nächste Jahr zurück – besonders von deiner Lieblingssorte!

Und bis dahin? Wie wäre es mal wieder mit einer Runde Sackhüpfen? Auch so mancher Couchpotato soll dafür die Pantoffeln schon gegen Gummistiefel eingetauscht haben. Also, worauf wartest du noch? Ab in den Garten! :)

Und während die Kartoffeln draußen fröhlich vor sich hin wachsen, kannst du hier weiterschmökern:

Die besten Kartoffelsorten für deinen Garten!

Süßkartoffeln pflanzen, anbauen & ernten: Der komplette Guide!

Kartoffeln im Winter pflanzen für eine super frühe Ernte!

Wie hast du bisher deine Kartoffeln angebaut? Probierst du dieses Jahr auch die No-Dig-Methode? Erzähl mir davon in den Kommentaren! :)

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30 Kommentare

  1. Maria Vitale sagt

    Hallo Marie,

    Schreibe jetzt zum zweiten Mal

    Habe nach deinen Tipps Garten erstellt

    Nichts wächst richtig

    Wir haben uns viel Arbeit gemacht und viel Geld ausgegeben

    Hätte erwartet das fragen von Dir gestellt werden um herauszufinden was schief gelaufen ist und um zu retten was noch zu retten ist.

    Aber nein ich werde darauf hingewiesen ein Kurs zu machen!

    Also denn hätte ich gerne gemacht aber jetzt? Ist unlogisch oder? Ist der Verkauf von Kursen wichtiger als ein Garten in Not?

    Werde wohl andere finden müssen die mich beraten und helfen den Garten zu retten.

    Habe dich oft weiter empfohlen. Das hat sich natürlich geändert.

    Ich gehe davon aus das Kritik nicht veröffentlicht wird!

    • Jacky von Wurzelwerk sagt

      Hallo Maria,

      das ist natürlich super ärgerlich, dass deine Gemüse nicht gut wachsen. Wir haben dir vor ein paar Tagen per Mail geantwortet, um zu schauen, wo das Problem liegt. Bitte verstehe aber auch, dass wir jeden Tag sehr viele Mails bekommen und leider nicht jede Mail von Bloglesern sofort beantworten können.

      Viele Grüße und ich bin mir sicher, dass wir deinen Garten retten können! :)
      Jacky von Wurzelwerk

  2. Manja Hirmer sagt

    Hallo Marie,
    vielen Dank für deine tollen Infos. Ich lese gerne deinen Blog und sehe sehr gerne deine Videos und habe schon viel gelernt.
    Leider habe ich keinen Garten, dafür aber jedes Jahr ein Stück Feld beim Bauern gemietet.
    Da habe ich eine Frage, vielleicht kannst du mir helfen:
    Ich baue die Frühkartoffeln Annabell an und würde die Fläche nach der Ernte gerne weiter bepflanzen. Leider ist dort letztes Jahr nach der Kartoffel dann gar nichts anderes gewachsen. Hast du einen Tip für mich? Womit kann ich evtl den Boden für weitere Gemüse oder Kräuter vorbereiten?
    Ich habe das Feldstück allerdings nur bis Anfang Dezember gemietet, dann ist die Miet-Saison zuende. Lohnt sich da noch etwas anderes nach der Kartoffelernte
    Viele liebe Grüße Manja

  3. Einfach spaten in die Erde stecken zur Seite drücken bzw nach vorn oder hinten, in die Spalte die Kartoffeln tief genug reindrücken,spaten rausziehen Spalte wieder zu drücken bis zum Austrieb der Kartoffeln den Boden ab und zu abrechen um das Keimen des Unkraut zu stören ,zu gegebener Zeit Kartoffeln ernten fertig kein anhäufen nix weiter

  4. Elke sagt

    Hallo Marie,
    das habe ich ansatzweise auch schon so versucht. Ich versuche gerade ein verwildertes Blumenbeet so in Gemüsegebiet umzuwandeln und habe einfach keine Zeit fürs Umgraben. Also Frauenmantelplantage weg, Kartoffeln rein und schauen, was passiert…
    Danke jedenfalls für den Tipp mit dem Mulch. Ich bin sehr gespannt!
    LG, Elke

  5. Christine Platz sagt

    Hallo Marie,
    Kartoffeln aufheben fürs nächste Jahr?
    Wie geht das? Die treiben doch? Oder welchen Trick gibst da?

  6. Gérard P. sagt

    Ich mache es bei mir noch einfacher: Kartoffeln auf dem nackten Boden legen, ein wenig Kompost dazugeben, mit Rächen eine 3cm tiefe Rille oberhalb/an der Kartoffelreihe bilden um das Regenwasser zurückhalten (bin am Hang, auf 1000m in den Alpen, mit 600mm Regen/Jahr), anschliessend Kartoffeln mit vorerst Rasenschnitt zudecken (nicht zu dick!), 3 Wochen später grosszügig mit Grasschnitt bedecken. Und fertig.
    Letztes Jahr habe ich nur einmal gegiessen, die Kartoffeln schmecken wunderbar wegen sparsamem Giessen, Ernte sehr anständig.
    A propos Ernte: die Kartoffeln wachsen gerade auf dem Boden selbst, sind also mit den Händen greifbar, hie und da befindet sich eine in 3-5 cm Tiefe.
    Das erste Jahr habe ich es direkt auf der mit Gras bewachsene Fläche gesät.
    P.S. wie in Permakultur gelernt, die Anpassung der Methode an den lokalen Umweltbedingungen ist massgebend für den Erfolg. Also selber ausprobieren.

  7. Marianne van Kessel sagt

    Liebe Marie,

    immer wieder lese ich gerne Deine Kommentare und Anregungen zum Bepflanzen und bin Dir sehr dankbar dafür. Ich bin auch eine leidenschaftliche Gärtnerin, die allerdings noch viel arbeitet. Aber jede freie Minute nütze ich, um mich in meinem Garten zu betätigen. Kartoffeln hatte ich schon gepflanzt und war jetzt richtig glücklich als ich Deine Anleitung las und ich alles richtig gemacht habe.
    Ich freue mich auf weitere Anregungen von Dir.

  8. Bernadette Chevalier-Dorer sagt

    Salut Marie !
    Ich folge dir jetzt seit ein paar Monaten und finde echt toll was und wie du das machst.
    Auch deinen Anbauplan nehme ich mir sehr zu Herzen. Danke dafür!
    Ich habe heuer zum ersten Mal entschieden, Erdäpfel (Sorten: Birgit, Mulberry beauty und St. Galler) in den alten Jutesäcke vom Winter zu planzen. Hierfür nahm ich unsere Komposterde und Erde vom Feld. Die kleinen Pflanzen ragen schon einige Zentimeter heraus. Ich warte noch, so wie du es schreibst, bis die Pflanzen so ca 15cm hoch sind und häufe sie dann wieder mit Komposterde an. Ich bin schon sehr gespannt.
    Woher weiss ich denn bei der Ernte, welche die Mutterkartoffel sind?
    Vielen Dank für deine Tipps
    Mach bitte weiter so, ich finde es toll!
    LG Bernadette

    • Anke von Wurzelwerk sagt

      Hallo Bernadette! :)
      Die Mutterknolle ist die Kartoffel, die du als Saatkartoffel in die Erde bringst. Aus ihr wachsen Triebe ober- und unterirdisch. Aus den unterirdischen Trieben entstehen dann die neuen Kartoffeln, die Tocherknollen.
      Du erkennst die Mutterknolle daran, dass von ihr die vielen Triebe ausgehen, meistens ist sie sogar schrumpelig oder sogar schwarz, weil sie all ihre „Stärke“ und Nährstoffe an ihre Töchter abgegeben hat.

      Liebe Grüße,
      Anke von Wurzelwerk

  9. Hallo Marie,
    Danke für Deine leicht verständlichen Anleitungen ;-)

    Habe natürlich eine frage 😏
    Wie erkenne ich die
    MUTTERKNOLLE 🥔

    sonnige Grüße Brigitte

  10. Winkler sagt

    Frage:wie kann man geerntete Kartoffeln unkompliziert für die Ernte des nächsten Jahres lagern?

    • Anke von Wurzelwerk sagt

      Hallo :)
      Pflanzkartoffeln lassen sich sehr gut in einem Eimer/Maurerkübel mit feuchtem Sand lagern. Wichtig ist, dass du oben mit einer Sandschicht abschließt und am besten auch noch ein Brett auflegst.
      Das alles dann in einen kühlen und dunklen Raum/Keller. Kontrollier die kleinen Knollen aber regelmäßig, damit dich im Frühjahr keine Überraschung erwartet.

      Viel Spaß und alles Liebe,
      Anke von Wurzelwerk

  11. Marie Lück sagt

    Ich möchte alle künftigen E-Mails bitte auf die folgende Adresse erhalten :)

    Danke, dass du Dir so viel Arbeit machst und sie mit uns teilst!

    Liebe Grüße

  12. Bernd Schirmer sagt

    Die herkömmliche Art des Kartoffelanbaus ist wesentlich weniger arbeits- und materialintensiv. Ich bleibe dabei. 😊

  13. Brigitta sagt

    Kartoffeln stecken ohne Umgraben.
    Letzten Winter habe ich Biokartoffeln mit lediglich kleinen Keimen gesteckt, ohne Umgraben: Mit einem Tulpenzwiebel-Setzer habe ich 20cm tiefe Löcher ins gelockerte Beet gestochen und jeweils 1 Knolle versenkt. Nun, Anfangs Mai stossen die ersten Blätter!!
    Wie lange geht es wohl bis zur Ernte? Möchte das Beet für Bohnen brauchen.
    Danke für all die guten Tips liebe Marie, lese fast alles!
    Liebe Grüsse Brigitta

  14. Witwe Bolte sagt

    Hallo Marie,
    wie lagert man denn am besten seine Saatkartoffeln.
    Bei mir fangen die schon nach einigen Wochen an zu keimen.

  15. Siegle sagt

    Hallo Marie,
    ich habe bis vor kurzem noch jeden Samstag eine Mail mit deinem neuen Beitrag bekommen. Jetzt leider nicht mehr.
    Nimm mich bitte wieder auf. Es war jedes Mal wieder was interessantes für mich dabei.

    Sonnige Grüße aus dem Garten

  16. Irene Ebner sagt

    Das mit den Kartoffeln mulchen mache ich schon seit 15 Jahren mit Erfolg. Ich grabe sie gar nicht ein und mulche sie gleich ordentlich mit Heu. Das mit dem Unkraut ist nicht so wild. Man kann die Erdäpfel so auch mehrfach beernten. Einfach den Mulch anheben, vorsichtig die größeren Knollen abnehmen und wieder zumulchen, dann wachsen die kleinen K. Noch weiter

  17. J sagt

    Hi Marie, danke fuer den Artikel! Gilt das auch fuer Suesskartoffeln? Danke

  18. Sabine sagt

    Liebe Marie! Was für eine wunderbare Idee. Werde ich gleich nachmachen.
    Die Anmerkung, einige Kartoffeln für das nächste Jahr aufzuheben, ist super.
    Nur – wo kann man oder sollte man diese lagern? Wäre super, wenn du dafür
    auch eine Idee hättest.
    Ich bin ganz begeistert von deinen Mail mit so guten Vorschlägen.
    Mach weiter so und viel Spaß dabei
    Deine Sabine

  19. elk sagt

    moin, ich hatte in 2020 „meine“ methode zum kartoffenanbau umgesetzt.

    – je pflanzkartoffel ein loch gegraben, keine rinnen gezogen, kompost/duenger auf den grund hinzu gegeben, mit getrocknetem grasschnitt abgedeckt
    – jede pflanzkartoffel, vorgezogen, jeweils in dieses ca. 25cm tiefe loch gelegt.
    – mit einfacher gartenerde, keine komposterde, zugeschuettet

    meine nachbarn hatten echte zweifel, ob dies gelingen wuerde. aber, es gelang. nach ca. 4 wochen hat sich das kartoffelgruen an die oberflaeche durchgekaempft. die kartoffeln lagen tief genug, somit fiel das anhaeufeln weg.
    nun mit stroh gemulcht (fehler!!!) wie sich spaeter herausstellte. der boden war stets feucht, kein giessen notwendig, das kartoffelgruen wuchs und die schneckeninvasion nahm ihren lauf. mist!!!
    ich habe sicherlich weit mehr als 200 schnecken getoetet. davon jede menge jungschnecken. meine mulchschicht (stets warm und feucht im bodenbereich) und das kartoffelgruen war wie ein paradies fuer diese plagegeister.
    habe die mulchschicht entfernt um zu retten, was zu retten war.
    war sehr gespannt auf die ernte. als das gruen so langsam gelb wurde habe ich nach meinen karoffeln gesucht und bin auch fuendig geworden. aber, leider, war der ernteerfolg gering. denn, von unten, haben sich wuehlmaeuse/maulwuerfe ueber meine karoffeln hergemacht und ca. 99% angefressen. das gesamte kartoffelbeet, und darueber hinaus, war mit gaengen durchzogen. war wie eine autobahn fuer die tiere. und angefressen war ich auch! mist!!! ganz grosser mist!!!

    ok, dieses jahr werde ich es fast genau so machen. nur, dass ich kartoffelschutzkoerbe – aus kaninchendraht gebaut – in den boden setze, sodass die keimenden/wachenden kartoffeln rundrum geschuetzt sind und stroh als mulchschicht wird vermeiden. versuche es diesmal mit rindenmulch.

  20. Angela Zavlacky sagt

    Ich finde deine Beiträge super !
    Eine Frage: Ich habe soviele Leca Kugerln, kann ich die oben auf die Gemüsebeete
    ausbringen ?
    LG
    Angela

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