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Gute Nachbarn im Gemüsebeet: 7 tolle Pflanzgemeinschaften + Mischkulturtabelle

Du brütest gerade über deinem Gartenplan für das nächste Jahr, bist über das Thema Mischkultur gestolpert und suchst jetzt nach guten Nachbarn für deine Gemüsepflanzen? Dann bist du hier genau richtig! Damit es dir leichter fällt, deine einsamen Gemüsepflanzen mit den richtigen Beetpartnern zu verkuppeln, stelle ich dir heute meine sieben liebsten Beet-Nachbarschaften vor, die richtig gut funktionieren!

Inhaltsverzeichnis
So viele Vorteile bringt dir Mischkultur!
Gute Nachbarn #1: Erdbeeren & Knoblauch
Gute Nachbarn #2: Erdbeeren & Buschbohnen
Gute Nachbarn #3: Möhre & Zwiebel
Gute Nachbarn #4: Möhre oder Pastinake & Knoblauch
Gute Nachbarn #5: Möhre & Lauch
Gute Nachbarn #6: Kohl, Lauch & Sellerie
Gute Nachbarn #7: Milpa – Kürbis, Mais & Stangenbohnen
Diese Gemüse-Nachbarschaften solltest du eher vermeiden

So viele Vorteile bringt dir Mischkultur!

In meinem Garten habe ich schon viel mit verschiedenen Pflanzgemeinschaften experimentiert, und einige Kombinationen haben sich als so gut und vor allem als wirksam erwiesen, dass sie jedes Jahr wieder zusammen aufs Beet wandern.

Gemüse in Mischkulturen anzubauen hat super viele Vorteile! Mit den richtigen Beetpartnern beugst du Krankheiten und Schädlingen vor. Die Pflanzen können sich nämlich gegenseitig Plagegeister vom Leib halten, wenn du sie nebeneinander pflanzt. Das ist natürlich super praktisch!

Wenn du die Vielfalt in deinem Garten förderst und verschiedene Pflanzen zusammen anbaust, machst du es den Krankheiten oder den Schädlingen schon viel schwieriger und sie können sich nicht so leicht in deinem Garten breitmachen. Dadurch wird dein Gemüsegarten viel resilienter!

Generell ist es immer sinnvoll, möglichst wenig Flächen mit ein- und demselben Gemüse zu bepflanzen, sondern immer eine vielfältige und bunte Mischung zu haben. Denn ganz egal, welche Schädlinge oder welche Krankheiten hiter der nächsten Ecke lauern, wenn sie in deinem Garten ein ganzes Feld voll mit ihrem Lieblingsessen finden, dann haben sie es ganz leicht, sich da auszubreiten.

Außerdem kann es sein, dass die Gemüsepflanzen den Platz im Beet und die Nährstoffe im Boden sehr unterschiedlich nutzen und deswegen so gut zusammenpassen.

Außerdem baue ich hohe Pflanzen, wie Knoblauch gerne zusammen mit niedrigeren Pflanzen, wie Erdbeeren an. Das Ganze ist dann ein bisschen wie Tetris spielen, die eine Pflanze wächst nach oben und die andere bedeckt den Boden. ;)

Es gibt aber auch Mischkultur-Pflanzengemeinschaften, die sich einfach gegenseitig stützen. Eine rankende Stangebohne braucht nämlich nicht unbedingt ein eigenes Gerüst, wenn sie die Maispflanze als Stütze nutzen kann.

Wenn du dir erstmal einen Überblick über verschiedene Gemüse-Kombinationen machen möchstest, dann lade dir unbedingt meine Mischkulturtabelle herunter. Einfach deine Emailadresse eintragen und die Tabelle flattert direkt in dein Postfach!

Denk dran, außer den passenden Mischkulturpartnern bei deiner Beetplanung immer auch die Fruchtfolge und dementsprechend die Anbaupausen der verschiedenen Pflanzenfamilien zu beachten. Mit ein bisschen Puzzelei geht meistens beides: Eine clevere Fruchtfolge kombiniert mit Mischkultur.

Jetzt kommen wir aber endlich zu meinen liebsten Mischkultur-Partnerschaften. Los geht’s!

Gute Nachbarn #1: Erdbeeren & Knoblauch

Ich habe es ja eben schon erwähnt: Erdbeeren und Knoblauch sind eine super tolle Mischkultur, die beiden kommen bei mir immer zusammen ins Beet! Der Knoblauch sorgt nämlich dafür, dass die Erdbeeren nicht so schnell von Pilzkrankheiten befallen werden.

Die beiden passen auch so gut zusammen, weil man Erdbeeren ja im besten Fall im August pflanzt und dann kann man den Knoblauch im Oktober dazwischen stecken. Ich pflanze die Erdbeeren auch immer extra ein Stück weiter auseinander, damit dazwischen noch eine Reihe anderer Gemüse wachsen können.

Knoblauch und Erdbeeren in Mischkultur

Gute Nachbarn #2: Erdbeeren & Buschbohnen

Der Knoblauch wird zur Sommersonnenwende, also Ende Juni/Anfang Juli geerntet. Wenn der Knoblauch das Beet geräumt hat, ist immer noch Zeit, um eine Reihe Buschbohnen dazwischen zu säen.

Das ist die zweite supertolle Mischkultur mit Erdbeeren zusammen. Die Buschbohnen gehören nämlich zu den Leguminosen und fixieren Stickstoff im Boden, was den Erdbeeren dann zugutekommt.

Also pflanze deine Erdbeeren ruhig etwas weiter auseinander, sodass du noch Buschbohnen dazwischensetzen kannst. Wenn die Buschbohnen dann später abgeerntet sind, dann sind die Erdbeeren meistens so buschig, dass sie den Platz selber einnehmen.

Natürlich könnte man danach auch noch eine andere Mischkultur mit den Erdbeeren zusammen anbauen. Aber bei mir stehen sie im ersten Jahr mit dem Knoblauch zusammen, dann kommen die Buschbohnen drauf und danach, so lange wie die Erdbeeren dann noch im Beet stehen, da stehen sie dann bei mir alleine.

Möhre und Zwiebel in Mischkultur

Gute Nachbarn #3: Möhre & Zwiebel

Nun kommt ein ziemlich klassisches Beispiel der Mischkultur, nämlich die Möhre und die Zwiebel. Kurz habe ich überlegt, ob ich die überhaupt hier mit reinnehmen soll, denn wahrscheinlich weißt du mittlerweile, dass die super gut zusammenpassen. ;)

Aber diese Mischkultur-Partnerschaft funktioniert einfach so, so gut, dass ich sie unbedingt mit aufnehmen musste. Ich baue immer Möhren und Zwiebeln nebeneinander an und das hat auch einen Grund, warum dass die klassische Mischkultur ist oder eben das Beispiel, was immer alle verwenden, wenn sie versuchen, Mischkultur zu erklären. Denn die Möhre vertreibt die Zwiebelfliege und die Zwiebel vertreibt die Möhrenfliege! Und das Ganze funktioniert sehr zuverlässig.

Gute Nachbarn #4: Möhre oder Pastinake & Knoblauch

Es gibt auch noch mehr ähnliche Kombinationen in die Richtung, also Möhre oder Pastinake mit Knoblauch funktioniert auch sehr gut! Knoblauch ist übrigens eine tolle Pflanze und ein guter Mischkultur-Partner für alle möglichen Gemüse.

Da gibt es dann eine ganze Reihe von tollen Partnerschaften, also die aus der Zwiebel Familie und die Möhren und Pastinaken kann man alle sehr gut miteinander kombinieren.

Gute Nachbarn #5: Möhre & Lauch

Die Mischkultur von Möhre und Lauch kann man probieren, wenn man komplett auf Kulturschutznetze verzichten möchte. Der Lauch wird aber leider sehr schnell von der ziemlich hartnäckigen Lauchfliege befallen.

Gute Nachbarn #6: Kohl, Lauch & Sellerie

Deswegen wächst Lauch bei mir immer, immer, immer mit dem Kohl zusammen auf einem Beet, weil ich einfach so viele Probleme mit der Lauchfliege hatte, dass ich da keine Lust mehr darauf habe. Über das Beet mit Lauch kommt deswegen jetzt immer ein Kulturschutznetz rüber.

Ich verwende Netze, die engmaschig und stabil sind, sodass sie möglichst lange halten. Es ist halt so eine Sache, Plastik im Garten zu verwenden. Ja oder nein? In diesem Fall finde ich es aber angebracht, weil sowohl Kohl als auch Lauch werden einfach weggefressen, wenn man da nicht aufpasst. Und das ist viel zu schade!

Das Kohlbeet bepflanze ich immer auch noch mit Sellerie. Also Kohl, Lauch und Sellerie wachsen bei mir immer zusammen in einem Beet, denn der Sellerie bietet eine zusätzliche Schutzfunktion für den Kohl.

Der Sellerie vertreibt die Schädlinge nochmal extra, das heißt, selbst wenn mal irgendwo das Netz hochflattert und irgendwie Tiere drunter kommen können, dann ist da immer noch der Sellerie, der seinen Duft verströmt und die Schädlinge ablenkt.

Milpa: Kürbis, Bohnene und Mais in Mischkultur

Gute Nachbarn #7: Milpa – Kürbis, Mais & Stangenbohnen

Dann kommt noch eine wunderbare Mischkultur, das Milpa-Beet! Das haben sicher auch schon einige von euch ausprobiert. Für diese Mischkultur-Partnerschaft wird Mais zusammen mit Stangenbohnen und Kürbis anbaut. Die drei Pflanzen ergänzen sich prima:

Der Kürbis ist in dieser Kombi der Bodenbedecker. Die Stangenbohnen fixieren Stickstoff im Boden und stellen ihn den anderen Pflanzen zur Verfügung. Und der Mais ersetzt die Bohnenstangen! Das ist schon einfach eine der coolsten Mischkulturen überhaupt!

Es ist allerdings wichtig, dass man da die Sorten so aufeinander abstimmt, dass der Mais schnell genug wächst, um nicht von der Bohne überwuchert zu werden – oder umgekehrt. Das ist immer so ein bisschen ein Kunststück. ;)

Bei dem Kürbis ist es eigentlich relativ egal, welche Sorte man anbaut. Aber bei dem Mais, da passt die Sorte „Tramunt“ sehr gut zusammen mit der Stangenbohnen-Sorte „Neckarkönigin“. Die wachsen im gleichen Takt, sodass diese Mischkultur dann meistens sehr gut funktioniert.

Diese Gemüse-Nachbarschaften solltest du eher vermeiden

Manche Gemüse-Kombinationen sind winw richtig schlechte Kombi – in meiner Mischkulturtabelle siehst du auf den ersten Blick, was du besser vermeidest. D wären zum Beispiel Freiland-Tomaten und Kartoffeln. Als Nachtschattengewächse sind beide ziemlich anfällig für Braunfäule, eine Pilz-Krankheit die beiden Pflanzen sehr zusetzt.

Also bitte, bitte, bitte immer einen großen Sicherheitsabstand zwischen Tomaten und Kartoffeln wahren. Die beiden pflanze ich tatsächlich mittlerweile immer so weit wie möglich auseinander!

Merk dir diesen Artikel!

Mischkultur ist kein Allheilmittel

Leider ist auch die beste Mischkultur kein Allheilmittel. Wenn der Schädlingsdruck in deinem Garten einfach super hoch ist, kann es sein, dass deine Pflanzen trotzdem befallen werden. Da helfen dann nur Kulturschutznetze und vorbeugende Maßnahmen.

Aber solange der Schädlingsdruck moderat ist und sich nicht tausend Zwiebelfliegen in deinem Garten tummeln, die ganz hungrig auf deine Zwiebelgewächse sind, funktionieren kluge Beetpartnerschaften meiner Erfahrung nach sehr, sehr gut. Deine Beete in Mischkultur zu bepflanzen ist also eine tolle Möglichkeit, wenn du einfach und wirkungsvoll dafür sorgen möchtest, dass dein Garten auf natürliche Weise möglichst gesund bleibt.

Hast du Lust auf noch mehr Tipps und Tricks rund um die Anbau- und Gartenplanung? Dann geht’s hier weiter:

Wie du einen Anbauplan für deinen Gemüsegarten erstellst

28 Gemüsearten und ihre wirksamsten Mischkultur-Partner

Fruchtfolge planen im Gemüsegarten

Was sind deine liebsten Mischkultur-Partnerschaften? Welche Gemüse baust du immer wieder zusammen an, weil es einfach so gut funktioniert?

Dieser Artikel enthält Werbung für den Wurzelwerk-Onlineshop

24 Kommentare

  1. Franziska sagt

    Liebe Marie,
    in Deinem Artikel „28 Gemüsearten und ihre wirksamsten Mischkultur-Partner“ schreibst Du, dass Zwiebeln und Knoblauch und Lauch zusammen ungünstig sind und sich diese 3 Pflanzen nicht zusammen vertragen.

    In diesem Artikel hier schreibst Du nun:
    „Da gibt es dann eine ganze Reihe von tollen Partnerschaften, also die aus der Zwiebel Familie und die Möhren und Pastinaken kann man alle sehr gut miteinander kombinieren.“

    Sind denn Knoblauch und Lauch nicht aus der Zwiebel Familie?
    Das erscheint mir jetzt widersprüchlich.
    Sind die 3 jetzt ungünstig zusammen oder kann man sie gut miteinander kombinieren?

    2.) Ebenso steht in dem oben genannten Artikel, dass man Kohlgewächse nicht mit anderen Kohlarten zusammen kombinieren sollte.

    Auf die Frage von Jennifer:
    „Kann ich alle Kohlsorten in ein Beet setzen, so dass ich sie dann mit einem Netz versorge?“
    schreibst Du bzw Malin aus Deinem Team hier aber: „ja, das ist kein Problem. :) So kannst du auch die Fruchtfolge gut einhalten.“ (März 22)

    Widerspricht sich das nicht?
    Jetzt bin ich verwirrt.
    Habe ich etwas falsch verstanden?
    Ich bitte um Aufklärung!

    Liebe Grüße und Dankeschön!

    • Franzi von Wurzelwerk sagt

      Hallo liebe Franziska,
      ich kann deine Verwirrung verstehen. ;) Das Thema ist ein bisschen komplizierter, daher gehen wir das im Onlinekurs ganz detailliert durch! ;)
      Grundsätzlich halten wir bei der Beetplanung folgende Reihenfolge für wichtig:
      Zuerst wird nach den Pflanzenfamilien eingeteilt- das ist absolut wichtig um Schädlinge und fiese Krankheiten zu vermeiden. Daher kommen dann auch Kohlpflanzen oder Zwiebelgewächse in ein Beet.
      Im zweiten Schritt ist es toll, auf gute Mischkulturpartner zu achten. Daher wandern in das Zwiebelbeet Möhren oder Pastinaken. ;) Bei den Kohlpflanzen kann man z.B. einige nützliche Blumen mit Superkräften unterbringen.
      Und erst im dritten Schritt und nur falls es geht, wird noch ein Blick auf die Zehrertypen geworfen. ;)

      Ich würde mich freuen, wenn du dir das Ganze im Kurs nochmal genauer anschauen magst! ;)

      Liebe Grüße
      Franzi von Wurzelwerk

      • Franziska sagt

        Liebe Franzi,
        vielen Dank für Deine schnelle und ausführliche Antwort.
        Da ich gerade noch eine andere Ausbildung absolviere, in die ich viel Geld investiere, kann ich mir den Gartenkurs leider gerade nicht leisten, habe dies aber im Hinterkopf für die Zukunft.

        Deshalb erlaube mir an dieser Stelle noch eine Nachfrage:
        Was ist der Unterschied zwischen dem von Dir beschriebenen ersten und dritten Schritt?
        Ist mit der Einteilung nach den Pflanzenfamilien nicht die Fruchtfolge mit dem jährlichen Beetwechsel von Starkzehrern, Schwachzehrern und Mittelzehrern gemeint mit Blick auf die jeweiligen Zehrertypen?
        Und wenn nicht, was meinst du sonst mit diesem ersten Schritt, der Einteilung nach Pflanzenfamilien im Unterschied zum dritten Schritt, dem Blick auf die Zehrertypen ?
        Gibt es dazu hier auch einen Artikel?

        Vielen Dank und liebe Grüße von Deiner Namensvetterin

        • Franzi von Wurzelwerk sagt

          Huhu,
          jedes Gemüse gehört einer Pflanzenfamilie an. Zum Beispiel gehören Radieschen zu den Kreuzblütlern. Es ergibt Sinn, die Pflanzenfamilien zusammen in ein Beet zu packen (auch wenn das der Mischkultur widerspricht), da man so ganz toll Schädlinge und Krankheiten vermeiden kann. Innerhalb der Pflanzenfamilien haben die einzelnen Kandidaten unterschiedliche Ansprüche an die Nährstoffe. Radieschen sind Mittelzehrer, während Wirsing zu den Starkzehrern gehört. Beides sind Kreuzblütler. ;)

          Vielleicht findest du dich hier unter Schritt 7 zurecht ;)

          Liebe Grüße
          Franzi von Wurzelwerk

  2. Hallo Marie und das Team.
    Ich bin gerade am Beetplan erstellen und da kam die Frage auf, kann ich bei gestaffelter Pflanzung, im selben Jahr, das Kohlgemüse im gleichen Beet pflanzen?
    LG Anna

    • Katrin von Wurzelwerk sagt

      Hallo Anna,
      innerhalb einer Saison kannst du dein Kohlgemüse an der gleichen Stelle pflanzen! :)
      Eine dicke Ernte und viel Spaß!
      Katrin

  3. nathalie sagt

    Hallo
    In welchem Beet (6-Beete, die Du bei Deinem Beetplan anwendest) würdest Du Mais passend finden? Von der Familie und der Fruchtfolge her (Kürbis und Bohnen sind ja nicht im gleichen Beet….)

    Besten Dank!

  4. Julia sagt

    Hallo liebe Marie, hallo liebes Wurzelwerk-Team,
    ich habe eine grundsätzliche Frage zum Thema Mischkultur. Marie, Du hattest in einem Video gesagt, dass man die Gemüse aus dem Gemüsegartenbeispielplan die man nicht mag, einfach durch Gemüse aus der selben Pflanzenfamilie austauschen kann. Gilt das auch für den Erfolg von Mischkulturen? Könnte ich z.B. bei der Milpa die Bohnen durch Erbsen austauschen?
    Für ein wenig mehr Licht im Gärtnerdunkel wäre ich sehr dankbar :-D

    • Franzi von Wurzelwerk sagt

      Hallo,
      ja klar, das kannst du gerne so machen! :) Manche Mischkulturen haben zwar „Spezialeffekte“, aber es nützt nichts, wenn du diese Gemüse nicht magst. ;) Wenn du in der gleichen Pflanzenfamilie bleibst schadest du in jedem Fall nicht!
      Ich wünsche dir super viel Spaß und immer volle Erntekörbe!
      Liebe Grüße
      Franzi von Wurzelwerk

  5. Conny sagt

    Hallo,
    ich plane gerade den Anbau und möchte auch weitestgehend den Pflanzplan einhalten. Komplett einen zu erstellen ist mir als totaler Gartenneuling zu kompliziert :-)) Allerdings habe ich nur Platz für 4 Beete und lasse daher das Kartoffelbeet sowie das Beet für Lauch und Wirsing weg….
    Nun meine Frage: Spricht etwas dagegen, in das Beet der Zuckererbsen / Bohnen im Spätsommer für den Winter Grünkohl und Rosenkohl zu pflanzen? Und dann im nächsten Jahr darauf Steckzwiebeln und Möhren?
    Ich würde mich riesig über eine Antwort freuen. Ist zwar noch ein bisschen hin bis zum Herbst, aber dann hätte ich jetzt gleich einen fertigen Plan :-)
    Vielen lieben Dank und viele Grüße
    Conny

    • Malin von Wurzelwerk sagt

      Huhu Conny,
      ich denke, das sollte so gehen :) Lass gern die Wurzeln der Bohnen/Erbsen im Boden, dann können sie zersetzt werden und die freigesetzten Nährstoffe stehen dann den starkzehrenden Kohlgemüsen zur Verfügung :)
      Liebe Grüße
      Malin von Wurzelwerk

  6. Jennifer sagt

    Hallo Marie,
    Wie lege ich mein Kohlbeet an kann ich alle Kohlsorten in ein Beet setzen das ich sie dann mit einem Netz versorge?

    • Malin von Wurzelwerk sagt

      Huhu Jennifer,
      ja, das ist kein Problem. :) So kannst du auch die Fruchtfolge gut einhalten.
      Liebe Grüße
      Malin von Wurzelwerk

  7. Annette sagt

    Liebe Marie,
    Danke für deine tollen Tipps. Die mischkultur Karotten und Zwiebeln habe ich schon probiert. Jedoch hat das karottengrün die armen Zwiebeln völlig überdeckt. Wie weit muss ich die Reihen auseinandersetzen? wie weit muss ich die Erdbeeren auseinandersetzen um Knoblauch und Stangen bauen dazwischen anzubauen?
    Das ist eine tolle Idee! Ich will immer gerne meinen Garten optimal nutzen, Pflanze dann aber oft zu eng Punkt hast du da einen Tipp? Sei ganz lieb gegrüßt von Annett

  8. Marie sagt

    Hallo Marie!
    Vielen Dank für die wunderbaren Tipps, Artikel und Videos!
    Ich wollte es mir spannend machen und habe meinen eigenen Plan erstellt. Soweit, so gut, ich bin recht zufrieden mit dem Ergebnis, zumindest in der Theorie (die Praxis wird dann zeigen, ob mein Puzzle-Spiel funktioniert hat). Eine einzige Schwachstelle hat mein Plan, aber ich kann die nicht auflösen, ohne das Ganze durcheinander zu wirbeln. Vielleicht hast du einen Tipp?
    Ich hab super tolle Winterkefen, die sät man im Oktober. Nun müssen sie in der Beetrotation im nächsten Jahr dorthin, wo dieses Jahr die Tomaten stehen werden. Erbsen und Tomaten ist nicht so ideal… sie stehen zwar nicht gleichzeitig auf dem Beet, aber direkt nacheinander. Ist das ein Problem? Ein Monat dazwischen ist da schon, vielleicht kann ich mit einer schnellwachsenden Gründüngung irgendwas neutralisieren oder „wiedergutmachen“? Hast du eine Idee, oder meinst du vielleicht, das sei halb so schlimm?
    Viele Grüsse aus der Schweiz,
    Auch Marie :-)

  9. Katharina Hellmund sagt

    Liebe Marie,

    ich gärtnerei seit letztem Jahr nach seinem Tipps u. habe man Wochenende einen Pflanzplan erstellt. Immer wieder bin ich an meine Grenzen gestoßen, weil sich die Mischkultur häufig mit den Nährstoffansprüchen beißt. So beim Milpa-Beet, Bohnen sind Schwachzehrer und sollen direkt in gedüngten Boden für starkzehrenden Mais. Das überfordert mich, sodass ich den Pflanzplan nun mehr auf die Mischkultur als das Nährstoffangebot angepasst habe. Kannst du mir dazu Tipps geben? Ich möchte kein Gemüse unter- oder überversorgen ?
    Vielen Dank schonmal ?
    Katharina

  10. Silvia sagt

    Vielen herzlichen Dank für die schnelle Antwort.
    Dann geht auch Stangensellerie statt Knollensellerie!

    Super mein Kind wirds freuen:-)

  11. Silvia sagt

    Hallo Marie.

    LAUCH SELLERIE und KOHL. Interessante Kombination. Kann ich da statt Kohl ( Grünkohl) auch Blumenkohl nehmen? Oder eher nicht?
    Danke jetzt schon mal für die Antworten
    Lg Silvia

  12. Myriam, Marie Wiedenhorn sagt

    Ich hatte vor ein paar Jahren immer wieder die „Weisse Fliege“ im Gewächshaus (an den Tomatenpflanzen) und im Freiland am Grünkohl.

    Ich pflanze nun schon im dritten Jahr die vorgezogene Nicandra zwischen die besonders anfälligen Gemüsepflanzen.
    Seitdem hab ich keine Probleme mehr mit der Fliege.

    Vielen Dank für Deine tollen Berichte und Tipps, Marie.
    Freue mich, dass ich „Marie Wurzelwerk“ gefunden habe!
    Herzliche Grüsse
    Myriam, Marie

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