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Gemüsebeet anlegen in 5 Schritten – ganz ohne Umgraben!

Ein Gemüsebeet anlegen, säen, pflanzen und das eigene knackfrische Gemüse ernten, was für ein Traum! So ein kleines Gemüsebeet ist der erste Schritt zu einer ganz neuen Lebensqualität: die besten Lebensmittel, frische Luft an der Nase und du machst auch noch die Welt ein bisschen grüner! Diesen fantastischen Schritt gehen wir heute gemeinsam, damit du schon bald das erste Gemüse aus deinem eigenen Beet erntest.

Inhaltsverzeichnis
Gemüsebeet anlegen? Ja bitte!
Was tun Bodentierchen beim Gemüsebeet anlegen?
Gemüsebeet anlegen in 5 Schritten
Das Beet ist fertig – und nun?

Gemüsebeet anlegen? Ja bitte!

Du willst ein Gemüsebeet anlegen, vielleicht sogar einen ganzen Gemüsegarten? Mit den Händen in der Erde wühlen, diesen wunderbaren, einzigartigen Erdgeruch einatmen? Und Gemüse ernten, das frischer und leckerer ist als alles, was es im Laden zu kaufen gibt?

Yessss, was für ein Plan! :)

In diesem Artikel zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du ohne viel Aufwand pflegeleichte, wunderschöne und ertragreiche Gemüsebeete anlegst. So ein neues Gemüsebeet kannst du nämlich superschnell anlegen. Mit ein paar Kniffen ist es auch von Anfang an richtig fruchtbar – und bleibt gleichzeitg unkrautfrei. :)

Und das alles funktioniert ganz ohne Umgraben. Na, neugierig?

Was tun Bodentierchen beim Gemüsebeet anlegen?

Wusstest du, dass in einer Handvoll Gartenerde mehr Mikroorganismen leben als Menschen auf diesem Planeten? Die kleinen Helfer sind für einen fruchtbaren Boden superduperwichtig!

Unterschiedliche Bodentiere und Mikroorganismen bevölkern die verschiedenen Schichten im Boden. Viele leben ganz oben, nah bei den Wurzeln der Pflanzen. Andere wohnen ein paar Etagen tiefer, wo sie kein Sonnenlicht abbekommen.

Was das alles mit dem Gemüsebeet anlegen zu tun hat? Ganz einfach: Der Trick besteht darin, die fleißigen Helfer nicht zu stören oder durcheinander zu schütteln! Viel besser für alle ist es, wenn du von Anfang an mit ihnen zusammenarbeitest.

Gemüsebeet anlegen: Gemüse im Beet

Beim Gemüsebeet anlegen denkst du vielleicht ganz klassisch erstmal ans Umgraben? Wenn du deinen Boden umgräbst, bringst du aber diese natürliche Schichtung komplett durcheinander.

Der Regenwurm beispielsweise, der in den meisten Fällen sein Futter an der Bodenoberfläche sucht, geht in einem umgegrabenen Beet leer aus. Plötzlich liegt er oben in der Sonne, sein Haus ist zerstört und sein Futter ist drei Etagen weiter unten. Das ist für den Regenwurm ohne Sonnencreme eine Tragödie! Für deine Bodenfruchtbarkeit aber leider auch.

Ja, früher hat das Umgraben in den allermeisten Gärten einfach dazu gehört. Heute ist der aktuelle Stand der Wissenschaft aber, dass es unserem Boden gut tut, wenn wir uns die Schufterei beim Gemüsebeet Anlegen sparen. Yay!

In einem Biogarten ist es sowieso das oberste Gebot, die Bodenlebewesen zu fördern, anstatt ihnen das Leben schwer zu machen. Aus diesem Grund legen wir unsere Beete ohne Umgraben an. Das tut dem Boden gut – und natürlich auch deinem Rücken. ;)

Gemüsebeet anlegen in 5 Schritten

Mit diesem Wissen kannst du nun wirklich durchstarten! Für einen reibungslosen Anfang im Gemüsebeet habe ich noch ein kleines Geschenk für dich: meinen Aussaatkalender. So vergisst du nach dem Gemüsebeet Anlegen keinen Aussaattermin mehr.

Mit einer gestaffelten Aussaat und allen Terminen im Blick geht’s richtig los mit der Selbstversorgung. Trage dich einfach ein, dann schicke ich dir den Aussaatkalender direkt zu.

Bevor ich mich hier verquatsche, geht es jetzt mal los. Auf geht’s: pflegeleichtes und ertragreiches Gemüsebeet anlegen leicht gemacht:

Genüsebeet anlegen, Schritt 1: Untergrund vorbereiten

Der erste Schritt ist total einfach! Du musst nämlich nichts weiter tun, als zu warten. Und zwar bis die Gräser der Wiese, auf der du dein Gemüsebeet anlegen möchtest, so richtig schön lang sind.

Wenn die Gräser zu kurz sind, lassen sie sich nicht so gut umlegen. Dann wachsen sie mit ihren scharfen Blattspitzen leichter durch die Pappe durch, die wir später auf dem Rasen auslegen. Die Pappe* erstickt lange, umgelegte Gräser und sie sterben ab.

Also erster Schritt beim Gemüsebeet Anlegen: dem Gras beim Wachsen zuhören! ;)

Gemüsebeet anlegen, Schritt 2: Rasenkante eingraben

Beim Gemüsebeete Anlegen gräbst du an der Außenkante deiner Beete entlang am besten eine Rasenkante ein*. Geschlossene Gemüsegesellschaft – Unkräuter und Gras müssen draußen bleiben. Mit einer Rasenkante sorgst du dafür, dass keine ungebetenen Gäste von außen in deine Gemüsebeete hineinwachsen und sie sich zurückerobern.

Für die Rasenkante stichst du mit dem Spaten einen schmalen, keilförmigen Graben aus. Der darf gern so tief sein, dass die Rasenkante oben etwa fünf Zentimeter aus dem Boden rausschaut.

Ich verwende am liebsten eine Metall-Rasenkante*. Rasenkanten aus Plastik lösen sich mit der Zeit auf und verteilen jede Menge Mikroplastik in dein Beet. Nicht so lecker!

Dir ist das alles zu theoretisch? Schau mal, hier habe ich ein komplettes Video, wo du siehst, wie wir aus einer Wiese einen Gemüsegarten gemacht haben:

Kleiner Tipp: Ich lege meine Gemüsebeete mit einer Breite von 1,20 m an, so kann ich wunderbar arbeiten, ohne mich ständig verrenken zu müssen. Ich komme bequem von jeder Seite bis zur Mitte des Beetes ohne Balanceübung und Sprungakrobatik. ;)

Gemüsebeet anlegen, Schritt 3: Umrandung gestalten

Zugegeben: Die Rasenkante ist jetzt nicht der Gipfel der Schönheit. Da sie auch etwas empfindlich gegen Tritte und Stolperer ist, lohnt es sich, sie zu unterstützen. Bei der Gelegenheit kannst du sie auch gleich etwas kaschieren.

Außerdem gestaltest du so beim Gemüsebeet Anlegen einen echten Hingucker. Wie wärs mit einer Beetumrandung aus Holzstämmen? Das ist mein heimlicher Favorit, weil es so herrlich rustikal aussieht. Und wirklich robust ist es natürlich auch noch!

Stabilisiere die Holzstämme dafür am besten mit kleinen Pflöcken. Nicht, dass sie dir davon kullern… Das sieht richtig hübsch aus und die Rasenkanten sind dann auch gut geschützt.

Angelegte Beete

Anstelle von Holzstämmen kannst du natürlich auch andere Materialien benutzen. Ich mache da gern einen kleinen Spaziergang ums Haus. Da entdeckst du so einiges: Steine, Bretter, Tonziegel oder vielleicht Totholz? Deiner Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Du kannst dich beim Gemüsebeet Anlegen künstlerisch austoben! Nur zu hoch sollte die Beetumrandung nicht werden, sonst beschattet sie nachher dein Gemüse…

Brauchst du noch ein paar Ideen für schöne Beetkanten? Dann schau mal hier vorbei, da habe ich einige tolle Ideen für dich gesammelt.

Gemüsebeet anlegen, Schritt 4: Immer her mit der Pappe!

Nun besorgst du dir unbedruckte Pappe! Dafür hast du zwei verschiedene Möglichkeiten. Entweder recycelst du große, alte, unbedruckte Pappkartons, oder du besorgst dir eine schadstofffreie Pappe*, die sich super für diesen Zweck eignet.

Bei recycelter Pappe ist wichtig, dass du alle Klebereste entfernst, damit sie nicht in der Erde landen. So präpariert, legst du die Pappe dann innerhalb der Beetumrandung aus. Die einzelnen Pappe-Stücke überlappen sich dabei mindestens um zehn Zentimeter.

Heißer Tipp bei Pappe-Armut: Frag doch mal in Fahrradgeschäften nach! Dort haben sie viele Transportkartons von den Rädern. Die eignen sich super für Gemüsebeet anlegen. Sie sind richtig groß und meistens unbedruckt. Kleiner Downer bei recycelter Pappe: Du weißt nicht zu 100 %, was drin ist. Heißt: Kleine Mengen von alter Druckerschwärze und Kleber werden in deinen Beeten landen.

Recycelte Pappe ist deshalb eher nicht dein Ding und du willst lieber auf Nummer Sicher gehen? Dann schau unbedingt mal im Wurzelwerk Onlineshop vorbei! Dort findest du nämlich eine absolut unbedenkliche, schadstofffreie Pappe*, die extra fürs Beete anlegen angefertigt wurde.

Gemüsebeet anlegen: Gemüsegarten

Eine andere Möglichkeit ist es, die Pappschicht einfach durch eine extra dicke Schicht Mulch zu ersetzen. Dafür trägst du 15 cm dick Rasenschnitt oder Laub auf. Nachdem die Schicht gut angetrocknet ist, verteilst du eine Woche später deinen Kompost oben drauf.

Gemüsebeet anlegen, Schritt 5: Kompost ausbringen

Aufgepasst, jetzt kommt der heilige Gral beim Gemüsebeet Anlegen. Tatarataaaaaa: Der Kompost zieht ins Gartenreich ein!

Heißt: Du verteilst eine zehn bis fünfzehn Zentimeter dicke Schicht aus reifem Kompost auf deinen Beeten.

Gerade am Anfang deiner Gartenkarriere hast du aber wahrscheinlich noch gar nicht solche Mengen an Kompost. Aus der Traum vom Gemüsebeet anlegen? Nicht die Bohne! Wenn dein eigener Komposthaufen nicht genug von dem schwarzen Gold abwirft, habe ich eine andere Lösung.

Im regionalen Kompostwerk kannst du einfach etwas Kompost dazukaufen. Der ist dort viel günstiger als die Sack-Ware aus dem Baumarkt.

Aber Vorsicht:

Manche Stadt-Komposte, die aus Bioabfall hergestellt werden, können ziemlich viel Plastik enthalten. Nichts, was sich zum Gemüsebeet anlegen eignet! Am besten fragst du im Kompostwerk nach einem Kompostzeugnis.

Der hoch wissenschaftliche Begriff dafür ist „RAL Gütezeichen“. Darin findest du alle Qualitätseigenschaften des Komposts und weißt genau Bescheid, was in deine Beete kommt.

Kompost wird in Deutschland sehr gut überwacht. Das Kompostzeugnis gibt dir zum Beispiel Aufschluss darüber, aus welchen Ausgangsmaterialien der Kompost hergestellt wurde. Aber es wird auch aufgelistet, wie hoch der Grad der Verunreinigung ist.

Gemüsebeete anlegen: Beete Bepflanzen

Ein weiterer wichtiger Punkt, auf den du achten kannst: sind noch keimfreudige Unkrautsamen im Kompost enthalten? Das wäre zum Gemüsebeet Anlegen nämlich gar nicht witzig.

Ich benutze fürs Gemüsebeet Anlegen am liebsten Kompost aus Grünschnitt. Der ist mit Abstand am wenigsten belastet.

Du willst deinen Kompost lieber selber machen? Dann bitte einmal hier entlang zur ultimativen Kompost-Anleitung. ;)

Bonustipp: Wege im Beet

Beim Thema Gemüsebeete anlegen bist du jetzt gewappnet. Was dabei schnell mal vergessen ist, sind die Wege!

Das merkst du spätestens, wenn du mit den Gartenarbeiten beginnst. Huch, da fehlt doch was?!

Wenn du gleich mehrere Gemüsebeete anlegen möchtest, kannst du sie mit Holzhackschnitzel-Wegen voneinander trennen. Dafür planst du einfach etwa vierzig Zentimeter breite Wege zwischen den Beeten ein.

Praktisch ist es zum Beispiel auch, wenn du mit deiner Schubkarre durchfahren kannst! Also messe vielleicht lieber nochmal nach. Du willst ja später mit dem Einkaufswagen durch die Gänge passen und nicht stecken bleiben… ;)

Die Holzhackschnitzel packst du einfach direkt auf die Pappe, mit der du die Wege auslegst. So entstehen ganz schnell pflegeleichte Gartenwege ohne Unkräuter.

Bäm! Fertig!

Das war doch eigentlich echt nicht schwer, oder? Wenn du jetzt richtig im Gartenfieber bist, dann komm doch in meinen „Gemüsegarten starten“- Onlinekurs. Dort bekommst du Schritt für Schritt alles Basiswissen, um zum Gemüse-Selbstversorger zu werden.

Das Beet ist fertig – und nun?

Die Grobarbeit vom Gemüsebeet Anlegen ist getan! Jetzt geht’s ans Gemüse:

In die fertigen Kompostbeete kannst du direkt einsäen oder pflanzen. Die Pappe zersetzt sich ziemlich schnell, sodass die Pflanzenwurzeln von oben gut durch sie hindurchwachsen können.

Regenwürmer stehen übrigens total auf die aufgeweichte Pappe. Du musst dir keine Sorgen machen, dass sie ihren Weg nach oben nicht mehr finden. ;)

Gemüsebeet anlegen
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Du siehst: Gemüsebeete anlegen ist ganz einfach – du musst nur noch rausgehen und loslegen! Vergiss deinen Aussaatkalender nicht, damit du auf deinem neuen Beet auch eine dicke Ernte einfährst.

Und jetzt ab in den Garten: Mit diesen Tricks und Tipps bist du ganz fix stolzer Gemüsebeet-Freak und legst ein Beet nach dem anderen an. Ein Gemüsebeet mehr geht doch irgendwie immer, oder? ;)

Jetzt willst du aber auch wissen, wie es mit Anpflanzen und Pflege weitergeht? Dann schau mal hier vorbei:

Gemüsebeet planen: Schritt für Schritt mit Beispielplan
Gemüseanbau für Beginner: In 9 Schritten zur dicken Ernte!
Gemüsegarten für Anfänger: 9 Gemüse, die jeder hinkriegt

Naa, wann legst du los mit dem Gemüsebeet Anlegen? Wie groß soll es werden? Was willst du anbauen? Ich bin doch so neugierig!!

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111 Kommentare

  1. Inga Besner sagt

    hallo Marie,
    wir haben 4 große Kompostbeete angelegt, 1,20 * 5,00 m. Pappe und eine 10-15 cm dicke Schicht Kompost. Ist es möglich in diesen Beeten zur richtigen Zeit auch die Kartoffeln zu setzen ? Oder sollte man diese Beete vielleicht ohne Pappe gestalten ? Bitte um Rückmeldung, vielen Dank

  2. Christopher sagt

    Guten Tag Marie,
    Ich habe mich bei meiner Frage vertippt. Die Frage sollte wie folgt lauten.
    Muss ich die Komposterde mit anderer Erde mischen oder kann ich sie unverdünnt verwenden?
    Viele Grüße
    Christopher

  3. Christopher sagt

    Guten Tag Marie,
    Ich habe eine Frage bzgl. des verwendet Kompost. In unserer Region gibt es das Kompostwerk in Kirchheim. Auf deren Internet Seite steht folgende Information „ Kirchheimer Qualitätskompost ist ein Organischer Stickstoff-Phosphat-Kaliumdünger
    und setzt sich aus ca. 90% Bioabfällen und ca. 10% pflanzlichen Abfällen aus der Garten- und Landschaftspflege zusammen“. Ebenfalls ist folgendes fremdüberwachungszeugnis verlinkt https://www.kompostwerk-kirchheim.de/download.php?file=2bb80be0926c8e93a6569ac01d01ae77
    Auf der Internet Seite steht folgendes was man beachten soll: „ Kompost für Einsaaten und zum Anpflanzen wegen seines hohen Nährstoffgehaltes immer mit Mutterboden oder Erde vermischen.“.

    Muss ich jetzt für das frisch anzulegende Beet diesen Kompost mischen oder mit anderer Erde mischen?
    Vielen Dank im Vorhinein
    Christopher

  4. Yvonne Spenrath sagt

    Leider gibt es keine Antworten zu den obigen Fragen. Dabei hätte mich auch interessiert ob ich direkt in die Kompisterde pflanzen kann, ohne Rücksicht auf Unterscheidung von Schwach- und Starkzehrern…

    • Admin sagt

      Hallo Yvonne,

      wir pflanzen alle Gemüse direkt in reinen Kompost. Der Stickstoff im Kompost wird erst nach und nach freigesetzt, deswegen dügen wir Starkzehrer auch in Kompostbeeten sogar nochmal extra mit einer Kopfdüngung. :)

      Viele Grüße,
      Jacky

      >Gemüsegarten-Coach<

  5. Maria Fritz sagt

    Hallo Marie,
    Vielen Dank für deine tollen Tipps. Eine Frage zum Mulchen. Wenn ich dann die kleinen Pflänzchen aussetzen will, oder gar was direkt ins Beet säen möchte, ist mir da die Mulchschicht nicht mega im Weg?!
    Liebe Grüße
    Maria

    • Admin sagt

      Hallo Maria,

      du kannst den Mulch einfach mit dem Rechen zur Seite ziehen! ;)

      Viele Grüße,
      Jacky

      >Gemüsegarten-Coach<

  6. Barbara Helène sagt

    Hallo Marie,

    kurze Frage zu den Holzhackschnitzeln: nimmst du Laub- oder Nadelholz-Hackschnitzel? Und wo bekommst du die Mengen her? Bei uns in der Gegend (88400) hab ich nichts dergleichen gefunden…

    Viele liebe Grüße! Barbara

  7. Liebe Marie,

    ich lebe seit über 20 Jahren im Haus mit Garten, bisher lag mein Schwerpunkt auf eßbaren Blumen und mediterranen Kräutern. – mit Gemüse hatte ich nicht viel Glück, da ich sie auf herkömmliche Weise in unserem Lehmboden angebaut habe und dann doch immer mal wieder Hacken und Gießen vergaß…. gerade bin ich beim anlegen zweier Gemüse-Beete nach deinen Anleitungen. nun kommt meine Frage zum mulchen. Wir haben eine riesige Pappel im Garten, deren Blätter wir bis vor 2 Jahren immer mühselig entsorgt haben. Unter dem nun aufgeschichteten Blätterhaufen ist wunderbarer Kompost entstanden. – kann ich im Sommer auch mit den Blättern, die noch übrig sind mulchen, oder benötige ich Rasenschnitt.? es wäre toll , wenn du antworten könntest. vielen Dank für all deine wertvollen Tipps.

    Gisela

  8. Hallo Marie,
    ich hatte auch eine Frage: ich bin gerade dabei mir so ein Kopostbeet auf einem Wiesenstück anzulegen. Ich wollte auf einem Teil dann Kartoffeln anpflanzen, ist das bei der geringen Tiefe möglich oder geht das dort nicht? Vielleicht kann mir auch jemand anderes die Frage beantworten oder hat Erfahrung damit.
    Liebe Grüße Anja

  9. Priska von Aarburg sagt

    Liebe Marie

    Bin ganz neu auf deine Seite gestossen und wollte dir an dieser Stelle einfach Danke sagen 😃 Soooooo tolle Infos und werde alle deine Tips Schritt für Schritt versuchen umzusetzen! Herzlichen Dank für deine Arbeit!!! 💛

  10. Michael sagt

    Grüß dich Marie,

    geht es auch bei bereits bestehendem Garten, dass man nicht umgraben muss?
    Was gilt es dann zu beachten? Ist das Lockern mit einem Sauzahn ausreichend?
    Wir sind gerade dabei, mit EM zu experiementieren.

    Herzliche Grüße

  11. Madeleine sagt

    Hallo liebe Marie,
    danke für deine meeega tollen Beiträge!! Wir spielen schon lange mit dem Gedanken einen selbstversorger Garten anzulegen und haben jetzt auch ein Grundstück pachten können :))
    Ich finde die Methode Kartonage super, nur bin ich durch einige „Kartonage ist giftig“ etwas verunsichert. Wie siehst du das?
    Ganz liebe Grüße und ein super Ertragsjahr 2021
    Madeleine

  12. Karolin sagt

    Hallo Marie,

    Ich bin letztes Jahr in mein Haus gezogen und dort ist schon ein Beet angelegt worden, allerdings wurde es ca. anderthalb Jahre nicht gepflegt. Dieses Jahr möchte ich unbedingt dort Gemüse anpflanzen.
    Hast du Tipps, wie ich das Beet vorbereiten soll?

    Liebe Grüße
    Karolin

  13. Tina sagt

    Liebe Marie, danke erstmal für deine schönen motivierenden Videos. Ich werde mich diese Saison zum ersten Mal mit Gartenarbeiten auseinander setzen und Beete nach deinem Vorbild anlegen. Nun hab ich eine Frage zum verwendeten Kompost …. ich könnte Grünkompost besorgen
    Körnung 20 mm
    Körnung 10 mm
    Oder
    Mutterboden-Grünkompostmischung
    Körnung 20 mm.
    Welche würdest du empfehlen?
    Ich habe noch Aktivkohle besorgt und mische diese noch zum Kompost.
    Übrigens frage ich mich, ob die Hackschnitzel (Bzw Mulchmaterial) auf den Beeten verbleiben über Winter? Und wie pflanze ich Samen direkt (zb Karotten)? Wird der Mulch erstmal auf die Seite geschoben bis das kleine Pflänzchen erscheint oder wächst es durch?
    Ich habe echt viele Fragezeichen, als kompletter Garten Neuling :). Würde mich über eine kurze Antwort freuen. Danke
    LG

    • Admin sagt

      Hallo Tina,

      danke für deinen lieben Kommentar. Ich würde den Kompost mit der 10 mm Körnung wählen. Den Mulch kannst du vor Aussaaten einfach mit einer Harke an den Beetrand ziehen. Im Winter bleibt der Boden mit Mulch bedeckt oder du nutzt die Beete für Wintergemüse oder säst einen Gründünger z.B. Phacelia ein.

      Viele Grüße,
      Jacky
      >Gemüsegarten-Coach<

  14. Norbert sagt

    Servus,
    noch ein Tipp zum Thema Hackschnitzel als Unkraut-Unterdrücker im Beet: Hackschnitzel beginnen mit dem Verrottungsprozess und benötigen dazu Stickstoff. Das bedeutet, der fehlt den Pflanzen beim Wachstum. Kann natürlich nachgedüngt werden, solle man aber wissen!
    Eine tolle Alternative ist Elefantengras, das auch in 100 l Säcken zu haben ist. Das verrottet nämlich ohne großen Stickstoffverbrauch und erzeugt zusätzlich Humus.
    Ein weiteres Risiko ist die verminderte Bodentemperatur (bis zu 2°C tiefer) bis Mai, das sich auch auf die Pflanzen (Keimung!!, Wuchs) negativ auswirken kann.
    Eine weitere umweltnahe Möglichkeit ist Laub von einem Nussbaum. Das ist stark Humusbildend und auch die Regenwürmer lieben es.

  15. Alexandra sagt

    Hallo Marie,
    zum Kompost habe ich noch folgende Frage: Du ja schreibst, dass du diesen günstig aus der regionalen Kompostanlage holst. Hast du da die Erde testen lassen bzw. kann man das sicher sein, dass man sich da nicht Schadstoffe in das Beet einträgt? Hast du da Erfahrung?
    liebe Grüße Alexandra

    • Admin sagt

      Hallo Alexandra,

      Kompost ist in Deutschland ein sehr überwachtes Gut und wird regelmäßig geprüft. Wenn der Kompost das RAl-Güptesiegel besitzt, gibt es auch ein Kompostzeugnis in dem alle Eckdaten festgehalten sind. Einfach mal im Kompostwerk nachfragen!

      Liebe Grüße,
      Jacky
      >Gemüsegarten-Coach<

  16. Heide Glaser sagt

    Hallo Marie,
    erst einmal alles Liebe und Gute für Dich und deine Familie im Neuen Jahr.
    Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, dass Ihr eurer Traumhaus/hof findet !!!
    Jetzt zu meiner Frage :-)
    Ich habe ein Stück auf der die ganzen Jahre nur Brombeeren und Efeu gewachsen sind.
    Nun habe ich, da ich dort Gemüsebeete anlegen möchte, alles soweit wie es geht weggeschnitten. Ein paar Brombeerwurzeln mach ich noch raus, aber das Efeu ???
    Auch habe ich schon ganz viel Pappe gesammelt. Ziegeln sollen das Beet umrahmen, daher meine Frage ob ich da noch extra etwas beachten soll. Ich weiß einfach nicht, auch wenn ich die Pappe doppelt legen würde, ob bis diese zersetzt ist das Efeu aufgegeben hat?
    Hast Du da Erfahrung? Die Brombeeren denke ich haben dann aufgegeben, zumindest
    unter dem Beet. D.h. Ich könnte in diese Beete auch nur Flachwurzler anbauen, zumindest die ersten Jahre – oder ? Es wäre super lieb, falls Du die Zeit findest mir zu helfen.
    Vielen lieben Dank
    Heide
    habe ich auch schon automatisch eine Wurzelsperre drin.

    • Admin sagt

      Hallo Heide,

      Efeu ist leider so hartnäckig, dass die Pappe ihn nicht unterdrücken kann, den musst du ausgraben!

      Viele Grüße,
      Jacky

      >Gemüsegarten-Coach<

  17. Linda sagt

    Liebe Marie!

    Wann legen wir denn die Beete am besten an?
    Ich habe noch nie an Gärtnern gedacht, bis ich Joe Kurzem deinem Blog entdeckt habe.

    Nun beginnst du ja im Feb mit dem ersten Auspflanzen.
    Hätte der Karton denn bis dahin Zeit sich zu zersetzen…?
    Oder schneide ich ihn dann beim Pflanzen einfach etwas ein?

  18. Vielen Dank für die hilfreichen und interessanten Beiträge. Du bringst deine Aussaat in reifen Kompost. Von anderen Seiten hört man immer, man soll den Kompost ( auch reif ) mit Erde mischen… Kannst du da nochmal was zu sagen/ schreiben ?

    Deinen Anbauplan habe ich bereits, auch dazu eine Frage: Beet 6 sieht 3 Reihen Zuckererbsen vor, die benötigen eine Rankhilfe. Was verwendest du als Rankhilfe ? Müsste ja etwas senkrecht stehendes sein…
    Hab Dank für deine Zeit – liebe Grüße

  19. Annes Gemüse sagt

    Hallo Marie,
    vielen Dank für diesen und die vielen anderen Beiträge!
    Ich habe seit kurzem einen Kleingarten in München übernommen, in dem es schon ein von senkrechten Bodenplatten umrandetes ca. 8 x 5 m großes Beet gibt (ca. 20 cm hohe Beeteinfassung). Da es jahrelang brachlag und die Bodenqualität ziemlich schlecht ist (viele Steinchen) würde ich hier gerne deine Kompostmethode anwenden. Habe aber ein paar Fragen:
    1. Statt Wiese habe ich hier niedriges Unkraut und Gründüngung aus Bitterlupine, Sonnenblume und Buchweizen (jetzt fast alles verblüht). Ist es sinnvoll, alles grob klein zu hacken und dann die Pappe darauf aufzubringen oder könnte ich mir das Kleinmachen sparen? Die Gründüngung hatte ich aktionistisch ausgebracht, bevor ich von deiner Kompostbeetmethode gelesen hatte…
    2. Kann ich reinen Mistkompost nehmen, der als 100% verrottet und unkrautfrei angepriesen wird?
    3. Wäre jetzt schon ein guter Zeitpunkt zum Beet anlegen, selbst wenn ich erst im Frühjahr anfange etwas zu pflanzen? Samen werden ja im Winter kaum mehr eingetragen oder unterschätze ich das? Das Beet ist aber natürlich aktuell schon komplett voller Unkrautsamen, so dass die Pappe wahrscheinlich bis zum Frühjahr verrottet ist und die Samen dann doch durchkommen?
    Danke vorab für Tipps von Dir oder anderen Erfahrenen!
    Viele Grüße!

    • Admin sagt

      Hallo LauchLiebe,

      yep, du kannst auch Stroh zum Mulchen verwenden. Wenn sehr viele Schnecken in deinem Garten leben, würde ich aber besser auf Holzhackschnitzel setzen. ;)

      Viele Grüße,
      Jacky
      >Gemüsegarten-Coach<

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