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Augen auf beim Saatgutkauf: So erkennst Du samenfestes Saatgut!

Mal Hand aufs Herz: Welcher Gartensuchti kauft nicht gerne Saatgut? Lacht dich die Vielfalt in den Saatgutkatalogen auch so an, dass du am liebsten jede einzelne Sorte anbauen würdest? Hach, all die tollen Gemüsesorten – wer kann da schon widerstehen? Und dann diese verlockenden Ständer mit bunten Tütchen in den Baumärkten und Geschäften! Obwohl sie anziehend wirken, ist mein Rat häufig: Finger weg!

Inhaltsverzeichnis
Das solltest du beim Saatgutkauf beachten
Biosaatgut – immer die erste Wahl?
Samenfestes Saatgut versus Hybridsaatgut
Ohne samenfestes Saatgut keine Sortenvielfalt
Saatgut von Wurzelwerk

Das solltest du beim Saatgutkauf beachten

Nicht jedes Saatgut sorgt für eine gute Saat! Ja, das mag paradox klingen, doch es gibt sogar himmelweite Unterschiede, die ausschlaggebend dafür sind, ob aus den klitzekleinen Samen später eher kümmerliche oder gesunde und prächtige Gemüsepflanzen wachsen, die sich bei dir im Garten wohlfühlen. Aber keine Sorge.

Mit ein paar Tipps und Tricks trennst du beim Saatgutangebot ganz leicht die Spreu vom Weizen. Es gibt dafür 3 super hilfreiche Fragen, die du dir beim Saatgutkauf unbedingt stellen solltest:

  1. Ist das Saatgut biozertifiziert?
  2. Wer hat es produziert?
  3. Handelt es sich um samenfestes Saatgut oder eine Hybridsorte?

Wenn du also beim Saatgutkauf die Lupe zückst und Detektiv spielst, trägst du später verheißungsvolles, samenfesten Biosaatgut mit zu dir nach Hause. Und weil du die Sorte schlau ausgewählt hast, wachsen daraus dann Gemüsepflanzen, die prima zu dir und deinem Garten passen. Ist doch eigentlich ganz einfach, oder? ;)

Samenfestes Saatgut aus dem eigenen Garten

Biosaatgut – immer die erste Wahl?

Dein Garten ist ein summendes und brummendes Insektenparadies, in dem Kunstdünger und giftige Pflanzenschutzmittel Hausver… ähhh Platzverbot haben? Dann möchtest du doch sicherlich auch Gemüsepflanzen anbauen, die robust sind und mit diesen Bedingungen gut zurechtkommen?

Pssst: Dafür verrate ich dir jetzt ein Zauberwort …

Biosaatgut! Biologisches Saatgut ist für deine bunten, belebten Beete viel besser geeignet als Saatgut von konventionellen Pflanzen, deren Vorfahren mit Dünger und Pflanzenschutzmittel zugedröhnt waren. Klingt logisch? Hat auch einen guten Grund!

Weil Samen von Pflanzen, die seit vielen Jahren in biologischen Betrieben angebaut wurden, ein genetischer Jackpot sind. Ihre Gene sind quasi abgehärtet, was die Pflanzen widerstandsfähiger und dadurch langfristig gesünder macht. Und davon profitierst du – wenn du zum richtigen Saatgut greifst!

Zertifiziertes Biosaatgut erkennst du – genau wie Biolebensmittel – am EU-Gütesiegel, einem (meist grünen) Rechteck mit Sternen, die ein Blatt bilden. Aber Achtung!

Das Biosiegel: So erkennst du Biosaatgut!

Die Bestimmungen für EU-zertifiziertes Biosaatgut sind nicht besonders streng: Damit Samen das Biosiegel tragen dürfen, muss nämlich nur deren Mutterpflanze eine Saison lang unter biologischen Bedingungen wachsen. Das ist echt nicht viel – und es kommt noch dicker.

Für die Bio-Anerkennung spielt es auch keine Rolle, ob die Mutterpflanze ihr Leben im Freiland oder im Gewächshaus verbracht hat. Und genauso wenig, ob das Saatgut aus unseren Klimabreiten oder von irgendwo weit weg stammt. Bio heißt also nicht automatisch standortangepasst, robust und lokal. Das Fazit?

Im Zweifelsfall würde ich immer zum Biosaatguttütchen greifen. Aber …

Wenn du genetisch robuste und anpassungsfähige Pflanzen in deinem Garten haben möchtest, brauchst du Saatgut von Züchtern, deren Engagement weit über die Bio-Richtlinien hinausgeht.

Mit genau solchen Züchtern arbeiteten wir bei Wurzelwerk zusammen. Wenn du eine Abkürzung durch den Saatgutdschungel suchst, dann schnupper doch mal in unsere Sortenauswahl hinein!* Alle Gemüse, Kräuter und Blumen sind natürlich nicht nur aus ökologischem Anbau, sondern auch samenfest. Das ist mir super wichtig. Und da kannst du dich auch bei vielem Biosaatgut nicht unbedingt drauf verlassen.

Samenfestes Saatgut von Wurzelwerk

Samenfestes Saatgut versus Hybridsaatgut: Zwei ungleiche Geschwister

Das Biosiegel alleine verrät dir nämlich nicht, ob Saatgut samenfest ist oder ob es sich um eine Hybridsorte handelt. Was diese Unterscheidung jetzt schon wieder soll und warum sie so wichtig ist, schauen wir uns mal genauer an!

Was zum Kuckuck sind Hybridsorten?

Bestimmt bist du schon einmal über den Begriff Hybridsorte gestolpert. Genau, ich meine die Samentütchen, die mit dem Zusatz F1 gekennzeichnet sind. Diese ominöse Abkürzung steht für „1. Nachkommengeneration“. In diesen Tütchen findest du Saatgut, das eine direkte Kreuzung aus zwei völlig unterschiedlichen Sorten ist. F1-Saatgut funktioniert nämlich über einen verblüffenden Effekt.

Sowohl die Vater- als auch die Mutterpflanze sind zwar in sich sortenrein, aber völlig ungeeignet für den Anbau im Gemüsegarten. Denn diese sortenreinen Pflanzen haben Eigenschaften, die wir sofort über die Beetkante schubsen würden: Sie keimen nicht gut, liefern keinen vernünftigen Ertrag, schmecken nicht, oder sind total anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Und jetzt kommt der Clou:

Kreuzt man beide Sorten miteinander, vereint die nächste Generation – die F1 – allein die guten Eigenschaften beider Elternpflanzen. Boom! Endlich frisches Genmaterial! Die Folge ist eine einheitliche, vitale Pflanzengeneration, die Spitzenerträge einbringt. Auf den ersten Blick erscheint das so absurd wie clever.

Doch für Hybridpflanzen zahlen wir einen hohen Preis. Sie sind nämlich eine genetische Sackgasse. Du kannst diese Pflanzen zwar in deinem Garten anbauen und auch Saatgut von ihnen ernten. Im Folgejahr hast du aber ein Riesenproblem: Das Saatgut von Hybridpflanzen ist nämlich eine echte Wundertüte, aus der eine kunterbunte, meist ziemlich unbrauchbare Mischung sprießt. Mendel und seine Erbsen lassen grüßen…

Der genetische Unterschied zwischen Hybridsaatgut und Samenfestem Saatgut.

Die Sorte, die dir in einem Jahr noch dicke Erträge geliefert hat, ist im nächsten Jahr völlig unzuverlässig und lässt in deinem Erntekorb gähnende Leere herrschen.

Moment mal … musst du deshalb dann jedes Jahr neues Saatgut kaufen?

Hybridsorten und ihre verheerenden Folgen

Ganz genau! Mit Hybridsaatgut hängst du am Haken der Saatgut-Konzerne. Dabei war die Saatgutproduktion traditionell immer in den Händen der Bauern und Gärtnerinnen – wo sie meiner Meinung nach auch hingehört! Es ist unerhört, was da passiert ist.

Saatgutkonzerne gewinnen durch diese Abhängigkeit unglaublich viel Macht. Im Moment haben gerade mal vier Großkonzerne einen Anteil an mehr als 50 % der globalen Saatgutproduktion. Vier Konzerne bestimmen also, welches Gemüse auf unseren Tellern landet.

Eine weitere, tragische Folge der Abhängigkeit: Dadurch, dass Landwirte auf den jährlichen Saatgutkauf angewiesen sind, treiben große Saatgut-Konzerne zahlreiche Betriebe und Familien in den Ruin – vor allem im Globalen Süden. Denn wenn die Ernte in einem Jahr mager ausfällt, fehlt den Landwirten das Geld, um neues Saatgut zu kaufen.

Die Lösung? Samenfestes Saatgut!

Was ist samenfestes Saatgut? All das, was Hybridsaatgut nicht ist. Also Saatgut, aus dessen Pflanzen du problemlos selbst Saatgut gewinnen und die Nachkommen dann wieder und wieder anbauen kannst. Daher auch der Name. ;) Klingt zu gut, um wahr zu sein? Es gibt auch einen Haken.

Samenfeste Sorten liefern oft etwas weniger Ertrag als die hypervitalen F1 Sorten – dafür ist die Ernte von Gemüsepflanzen aus samenfesten Sorten aber voller vielfältiger Aromen, Formen und Farben. Da steckt einfach viiiiiel mehr drin! Eigentlich logisch, wenn man bedenkt, dass die genetische Vielfalt dieser Sorten auch viel größer ist.

Bohnen Samen aussäen

Doch viele Saatgutkäufer verlassen sich lieber auf das kurzlebige Powersaatgut als auf die langfristige Unabhängigkeit von Saatgutriesen. Und die Nachfrage bestimmt bekanntlich das Angebot. Dadurch ist das meiste Saatgut, das du heutzutage im Handel findest, leider F1-Saatgut.

Das hat tragischerweise auch zur Folge, dass still und leise jede Menge Sorten verloren gehen. Ohne, dass wir das merken. Denn je mehr Hybridsorten auf dem Markt sind, desto mehr samenfeste – also nachbaufähige – Sorten verschwinden aus dem Saatgutangebot, aus den Beeten und irgendwann komplett. So sterben Tag für Tag robuste, standortangepasste regionale Sorten aus. Die sind dann einfach weg – für immer!

Ohne samenfestes Saatgut keine Sortenvielfalt

Wie viele Tomatensorten gibt es bei dir im Supermarkt zu kaufen? Drei? Vier? Und jetzt rate mal, wie viele Tomatensorten es insgesamt gibt?

Tausende! Es gibt große, kleine, runde, lange, birnenförmige, süße, saure, rote, grüne, gelbe, schwarze, gestreifte und sogar lilafarbene Tomaten. Es kann einfach nicht sein, dass eine Handvoll Konzerne entscheidet, was auf unseren Tellern landet! Und: Was für immer von ihnen verschwindet.

Was aber tatsächlich noch problematischer ist: Der genetische Einheitsbrei macht Pflanzen anfällig und Züchter hilflos. Das ist gerade in Zeiten von Klimawandel überhaupt nichts, was ich uns und unseren Gemüsegärten wünsche. Deshalb ist es ein riesiges Anliegen von mir, die Vielfalt, die wir noch haben, zu bewahren.

Vielfalt macht einen Garten widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse. Vielfalt macht Bäuerinnen und Bauern, Gärtnerinnen und Gärtner unabhängig von großen Konzernen. Und Vielfalt bedeutet Lebensqualität und Genuss.

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Saatgut von Wurzelwerk

Zum Glück gibt es engagierte Betriebe und unermüdliche Initiativen, die es sich – allen Widrigkeiten zum Trotz – zur Aufgabe gemacht haben, alte und seltene Sorten zu erhalten. Viele kleine ökologische Samengärtnereien setzen dafür ganz gezielt auf bedrohte Gemüsesorten. Was diese Betriebe brauchen?

Uns – dich und mich! Denn das wunderbare Saatgut aus diesen Gärtnereien möchte natürlich auch angebaut werden. All die Arbeit soll sich schließlich auch auszahlen – und zwar in Form von buntem Gemüse in deinem Erntekorb und als prickelnde Aromen auf deiner Zunge!

Damit das gelingt, habe ich mir etwas überlegt: Ich kenne so viele Saatgutbetriebe und engagierte Züchter; und habe schon sooo viele alte, samenfeste Sorten ausprobiert. Natürlich sind da mittlerweile einige Lieblingssorten von mir dabei. :)

Ich habe meine Sortenwahl also schon getroffen. Und die gönne ich dir auch, denn ich weiß, was für tolles Gemüse daraus wächst! Deshalb kommt hier mein Vorschlag:

Ich schicke dir das Saatgut all dieser tollen Gemüsesorten in einem Saatgut-Abo direkt nach Hause – genau passend zum Aussaattermin! Es kommt quasi mit Erinnerungsfunktion daher. ;)

Saatgut von Zucchini und Kapuzinerkresse

Du hast dann mehrere Wochen Zeit, um die Samen auszusäen, gerätst nicht in Hektik und verpasst vor allem keine Aussaat mehr. Rund um’s Jahr bringst du die Samen ins Beet und volle Erntekörbe vom Garten in die Küche.

Wenn du mehr zu unseren Saatgutboxen wissen magst, dann schau schau gern mal im Shop vorbei.* Alternativ dazu hast du dort auch die Wahl zwischen allem möglichen Gemüsesorten, die du dir selber – ganz nach Vorliebe, Bedarf und Beetplanung – zusammenstellen kannst.

Gemeinsam erhalten wir so alte Sorten, unterstützen tolle Betriebe und ernten köstlichstes Gemüse!

Alles Wurzelwerk-Saatgut ist natürlich samenfest, du kannst es selber nachbauen. Wie wär’s also damit, bald schon selbst Samen zu ernten? Hier holst du dir dafür gleich eine Extraportion Inspiration! Denn bevor du dein eigenes Saatgut ernten kannst, müssen deine kleinen Pflanzen schließlich erstmal kräftig wachsen…

Jungpflanzenanzucht: Gemüse selber im Haus vorziehen

Gemüse pflanzen für Anfänger: Wann, wie, wo?!

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Hast du deine Saatgut-Bestellung schon abgeschickt? Setzt du auch auf alt Sorten und samenfestes Saatgut? Ich freue mich wie immer über Kommentare!

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49 Kommentare

  1. Liebe Marie

    Es gibt einen Verein für Biologische Züchtung: bioverita https://bioverita.ch/

    Dieser Verein hat auch ein Label, welches Sorten kennzeichnet, die biologische gezüchtet wurden.
    Auf der Website sind die Mitglieder des Vereins aufgeführt, falls man noch genauer wissen möchte, wer Biologisch gezüchtetes Saatgut anbietet.

  2. Es lohnt sich in der Tat, sich einmal die Zeit zu nehmen, sich mit den verschiedenen Bio-Zertifikaten für Saatgut und ihren Bedeutungen vertraut zu machen. Zum Teil lassen sich bemerkenswerte Unterschiede feststellen. Ich werde mich demnächst an eine Landwirtschaftsfirma wenden, welche mich diesbezüglich näher beraten kann.

  3. Olaf Hagelstein sagt

    Moin Marie und Gruß an alle Tomatenfreunde/innen.

    Ich liste hier mal meine Lieblinge auf.
    Wildtomate kleine Polin alte Sorte, Massenträger, robust, kältetolerant, Freilandsorte Busch! Naschtomate süß

    Süße von der Krim lange Traube, hoch aromatisch, nach den Eisheiligen

    Rotes Hörnchen aus Polen länglich, Stabtomate, mittelgroß naschen, Salate, Pizzen XX X

    Humosa Stabtomate, kurze Fruchtstände, mittelgroß

    Sibirische Frühe Stabtomate, früheste Sorte, klein im Wuchs – wirklich sehr früh-

    Aromastar sonnige Lage, kleine Frucht, lange Trauben, nach Eisheiligen, Ukraine sehr dunkel XXX

    Kumato braungrün bis rotbraune Farbe, frühe Sorte,
    aromatisch XXX

    Sweet Million Cherrytomate wuchskräftig, robust, auch Freiland ab Mitte Mai Naschtomate xxx
    In sonniger Lage, umwerfend süß – Salate.

    Red Pear #
    Plum Lemon # Stabtomate, platzfest, 100 gr. Kältetolerant

    San Marzano Nano #
    # fleischige Tomaten, die nur bis August reifen

    Kumato, Rotes Hörnchen aus Polen, und Aromastar sind meine Lieblinge.

    Die Stauden stehen im Anbau-Gewächshaus oder im Garten.
    (Im Freiland unter der Haube, zwischen den Gewächshäusern oder einer windiger Ecke an der Garage in unterschiedlicher Süße und Größe)
    Gedüngt wird mit Rinderdung, Brennnesseljauche und Beinwell
    (Wenn ich es übertreibe mit dem Dünger heben die Stauden das Dach an und die Glasabdeckung geht zu Bruch)

    Alles keine F1.
    Tomatensaat wird der Frucht mit einem kleinen Löffel entnommen, der Rest genascht, im Sieb von Fleischresten befreit, auf beschrifteter Folie abgelegt und auf der Fensterbank getrocknet, dann in Folientüten 6×8 cm eigetütet und frostfrei im Keller gelagert.

    Viel Spaß im Jahr 22

  4. Kirsten Jackson sagt

    Liebe Marie,

    bin durch Zufall auf deine YT Kanal gestossen. Ich finde das super!! Aber eine RIESEN BITTE: kannst Du mir bitte einen Tipp geben WO ich Bio-Saatgut kaufen kann? Ich wohne in Deutschland. Ich habe mich schon dumm und dämlich gesucht, ich bin scheinbar zu doof dafür, das Richtige zu finden. Ich sehe immer nur Deine Demeter Tütchen und frage mich immer. WO hat sie die her?? ;))
    LG
    Kirsten

    • Jacky von Wurzelwerk sagt

      Huhu Kirsten,

      wir kaufen unser Saatgut online bei dem Biogartenversand, Bingenheimer Saatgut oder Dreschflegel. Wenn du in einen Bioladen gehst, findest du dort meist auch eine kleine Auswahl an Biosaatgut. :)

      Viele Grüße,
      Jacky von Wurzelwerk

  5. Ellen Leeb sagt

    Hallo Marie, dank deiner super Videos habe ich wieder richtig Spaß am Gemüseanbau. Habe mit Stangenbohnen (Blauhilde) begonnen und heute den Tomaten (im Kübel) den sonnigsten Platz auf der Terrasse gegeben….
    Viele grüne Grüße
    Ellen Leeb
    .

  6. Für die Schweizer kann ich noch „Zollinger Samen“ – ein bio-Samenzüchter vom Genfer See empfehlen. Die drei Brüder sind mit Herzblut bei der Sache. Leider ist der Versand in die EU etwas kostspielig.

    • Marie sagt

      Ich habe alle Sorten ausprobiert, die es beim Biogartenversand gibt, und kann sie alle empfehlen. :)

  7. Gertrude sagt

    Hallo Marie. Als Ergänzung für die Liste. Arche Noah. Ein österreichische Verein und Netzwerk zum Erhalt von gutem Saatgut und Raritäten. Firma Reinsaat, ein deutscher Betrieb, unglaubliche Auswahl. LG Gertrude
    P.S. Ganz einzigartiger Blog

  8. Heidi Grube sagt

    Hallo Marie, danke für deinen interessanten Artikel. Ich beziehe meine Tomatensamen von Tomatenadel. de, dort findet man keine F1-Hybriden, aber ca. 400Sorten.
    Liebe Grüße Heidi

  9. Claudia sagt

    Hallo Marie! Deine Artikel sind wirklich sehr toll! Ich taste mich seit letzten Jahr an das Gärtnern heran und habe auch schon ein paar Lehren gezogen. Mit den Möhren und der roten Beete wollte es nicht so recht klappen. Aber vielleicht dieses Jahr. :) Ich werde deine Tipps beherzigen. Danke für die tolle Seite und weiter so!

    Liebe Grüße
    Claudia

  10. Unterdessen gibt es auch Organisationen wie ProSpecieRara welche sich die Aufgabe gestellt haben alte Sorten von Gemüse und Obst zu erhalten. Gibt es jedenfalls bei uns in der Schweiz. Gibt es sicher auch bei euch.

  11. Toller Artikel, ich stimme dir total zu. Es nimmt das Samenernten auch sehr von der (Groß-)konzernebene herunter auf kleinere Kreise und Gruppen, und das führt zu mehr Vielfalt und mehr Bewusstsein darum, wo das alles herkommt (und wie).

  12. Hey Marie,
    super Artikel und es ist so wichtig zu verstehen, dass Vielfalt schon bei der Auswahl des Saatgutes anfängt. Ein Tipp an alle Naturgärtner: Schaut mal in Eurer Region nach lokalen Gärtnereien, welche Bio-Saatgut und alte Sorten anbieten. Somit hat man geringere Transportwege und unterstütz die Region :)

    Liebe Grüße
    Basti

  13. Hallo Marie, vielen Dank für den tollen Artikel.

    Wenn man bedenkt dass wir bei einer Ernährung mit Pflanzen aus Hybridsaatgut degenerierte Erbmasse für den Aufbau unserer Körperzellen nutzen stellt sich die Frage welche Auswirkungen das langfristig für die Menschen hat. Eigenes Saatgut aus dem eigenen Garten ist die Stunde der Wahl. Dazu sind Samentauschaktionen im privaten Bereich aus Näherer Umgebung die beste Möglichkeit sich mit ortsangepassten Sorten zu versorgen. Um das umzusetzen ist es notwendig sich über den üblichen Gärtnerstandart weiteres Gebrauchswissen (Wissen das man auch gebrauchen kann) anzueignen. An diesem Punkt muss man ansetzen. Meine eigenen Erfahrungen zeigen mir dass mit einer Kombination aus eigenem Saatgut und permanenten Bodenaufbau die schier endlose Fruchtbarkeit- und Leistungssteigerungspirale in gang gesetzt wird.

    Viele Grüße und mach weiter so!

    Hans Söhl

  14. Kerstin sagt

    Hallo Marie,
    dein Artikel und der Blog ist sehr interessant. Wir haben auch vor einigen Jahren den Anbau samenfester Sorten lieben gelernt. Vorallem die Vielfalt an Tomatensorten begeistert uns. Wir kaufen häufig bei Bingenheimer und es juckt bei mir auch schon in den Fingern, wenn ich den Katalog durchblätter :-)
    Viele Grüße

  15. Hallo Marie, ich bin gerade erst auf deinen Blog gestossen und finde es super interessant und inspirierend, was du schreibst! Mein Saatgut bestelle ich bei Sativa (http://www.sativa-rheinau.ch/). 2018 wird unser erstes vollständiges Gartenjahr, den Garten haben wir erst gerade letztes Jahr im April begonnen anzulegen. Ich bin also noch ein ziemlicher Gartenneuling. Liebe Grüsse aus der Schweiz :-)

    • Marie sagt

      Dankeschön!
      Bei Sativa habe ich auch schon viel Saatgut gekauft. :)
      Viel Spaß und Erfolg mit eurem Garten!
      Marie

    • Marie sagt

      Hehe, das hat Helena eben auch schon geschrieben. Ich mache super gerne mit. Bist du auch dabei?
      Viele Grüße zurück!

      • Ohje, Helenas Kommentar hab ich im Eifer des Gefechts wohl übersehen. Oder haben sich die Kommentare überschnitten?!

        Auf jeden Fall bin ich auch dabei, ja! Und freu mich schon :-)

  16. Toller Artikel! Du darfst auch gerne mitmachen beim Samentauschpaket auf meinem Blog. Da kommt bestimmt auch einiges tolles an Saatgut zusammen :)

    Liebe Grüße
    Helena

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