Zum Jahresanfang ist der Frühling zwar noch in weiter Ferne, aber der Startschuss für die neue Gartensaison ist bereits gefallen! Die ersten Gemüse warten ungeduldig darauf, dass Du mit ihrer Anzucht loslegst – denn sie brauchen den Vorsprung, um die warme Jahreszeit draußen aufs Vollste auszukosten. Aber auch später im Jahr ist die Jungpflanzenanzucht im Haus eine super Sache – damit sie dir gelingt, schauen wir uns jetzt genau an, worauf es ankommt.
Inhaltsverzeichnis
Jungpflanzen im Haus vorziehen – warum eigentlich?
Diese Gemüse solltest du vorziehen
Aussaat: Das richtige Timing
Die Jungpflanzenanzucht-Station
Erde, Töpfe & Zubehör für deine Jungpflanzenanzucht
Schritt für Schritt: Von der Aussaat bis zum Auszug
Jungpflanzen im Haus vorziehen – warum eigentlich?
Junges Gemüse in Töpfen vorziehen, bevor es ins Beet umzieht – ist das nicht total umständlich und überflüssig? Nö! Denn die Jungpflanzenanzucht bietet Dir gleich 3 riesige Vorteile:
1. Du gibst deinen Pflanzen mehr Zeit
Paprikas, Chilis, Auberginen, Tomaten: Wir lieeeben sie alle! Aber eigentlich sind unsere Sommer viel zu kurz, damit diese Gemüse uns eine dicke Ernte liefern können. Und damit sind sie nicht allein – richtig viele Gemüse brauchen vom ersten Keim bis zum reifen Gemüse mehr Zeit, als sie bei uns natürlicherweise bekommen. Wenn wir sie also erst aussäen, sobald es draußen warm genug ist, landen im Spätsommer nur grüne, unreife Früchte im Erntekorb.
Mit der Vorzucht trickst du die Natur also ein bisschen aus. Denn du täuschst der Pflanze vor, dass es schon wärmer und heller wäre als es draußen in Wirklichkeit ist. Sie beginnt zu keimen – und wenn sie dann ungefähr im Mai nach draußen umzieht, ist sie schon zu einer stattlichen Pflanze herangewachsen.
2. Du schaffst deinen Pflanzen ein sicheres Plätzchen
In der Jungpflanzenanzuchtstation ist sie aber auch sicher vor Mitessern: Wühlmäuse, Kohlweißlinge, Schnecken und all die anderen gemüsehungrigen Tiere verirren sich wahrscheinlich eher selten in deine Wohnung. Und auch Wind, starke Sonne und Hagel können den zarten Pflänzchen hier nichts anhaben – sie können also wohlbehütet aus den Kinderschuhen herauswachsen.
3. Du nutzt deine Beete effektiv
Nicht zuletzt kannst du den Platz in den Beeten viel besser managen und nutzen, wenn du dein Gemüse vorziehst. Denn so kannst du mehr Pflänzchen vorziehen als du brauchst – und nur die kräftigsten landen später auch im Beet.
Während deine Beete im Frühsommer dann bis auf den letzten Platz besetzt sind, kannst du in deiner Jungpflanzenanzucht in Töpfen schonmal die Wintergemüse vorziehen. Sie dürfen dann später die Plätze einnehmen, die das geerntete Gemüse freimacht. Du siehst: Jungpflanzen vorzuziehen lohnt sich!

Diese Gemüse solltest du vorziehen
Anzucht im Haus oder Direktsaat – die Frage stellt sich jetzt bei jedem Gemüse. Meistens findest du auf der Rückseite deiner Saatguttütchen bereits Empfehlungen, wie du mit welchem Gemüse am besten vorgehst.
Grundsätzlich lassen sich die verschiedenen Gemüse in 3 Kategorien einsortieren: Diejenigen, bei denen du nur mit Anzucht eine Chance auf eine Ernte hast; diejenigen, die du vorziehen kannst, aber nicht vorziehen musst; und diejenigen, die immer direkt ins Beet gesät werden wollen.
Zur ersten Gruppe gehören die Schnarchnasen im Gemüsebeet. Also alle Gemüse, die langsam anwachsen und lange brauchen, um Früchte auszubilden. Dazu gehören Paprika, Chili und Aubergine, dicht gefolgt von Physalis und Tomaten. Sie alle wollen schon recht früh im Jahr – zwischen Januar und März – ausgesät werden. Später ist bei diesen Kandidaten zu spät, und daher sind sie im Töpfchen immer gut aufgehoben.
Auch die Sensibelchen gehören zu dieser Gruppe: Salat und so ziemlich alle Kohlarten ziehe ich immer im Haus vor, denn sie sind wahre Schneckenmagneten – und wenn du sie im Beet aussäst, haben sie kaum Überlebenschancen.
Dann gibt es die Gemüse, bei denen alles kann, aber nichts muss. Dazu gehören Rote Bete, Mangold, Bohne, Erbse, Kürbis, Gurke und viele andere. Sie alle keimen im Beet, aber wenn du schon früh im Jahr ernten möchtest, ist es super sinnvoll, den ersten Satz im Haus vorzuziehen.
Ein paar Kandidaten kommen mit der Umzieherei allerdings gar nicht klar – daher sollten sie immer direkt ins Beet gesät werden. Möhren zum Beispiel, oder Pastinaken. Sie sind aber eher die Ausnahme – mit der Anzucht im Haus machst du also bei dem allermeisten Gemüse nichts verkehrt.

Aussaat: Das richtige Timing
Jedes Gemüse hat unterschiedliche Wünsche, was den liebsten Aussaatzeitpunkt angeht. Und die solltest du unbedingt berücksichtigen – sie sind nämlich ein entscheidender Faktor dafür, ob deine Pflanzen gedeihen.
Ich weiiiiiiß, es ist total verlockend, der Sommersehnsucht nachzugehen und schon im Januar Tomaten auszusäen. Aber das ist letztendlich nicht sinnvoll, weil die Pflanzen – wenn sie im Mai endlich nach draußen dürfen – viel zu groß und längst nicht so kräftig sind, wie im März gesäte Pflänzchen.
Mit ein paar Gemüsearten solltest du aber tatsächlich früh im Jahr loslegen, bei anderen hast du über einen langen Zeitraum deine Chance. Wenn du stets ein volles Erntekörbchen haben möchtest, ist es mit einer Aussaat pro Gemüse oft nicht getan: Salat, Möhren, Spinat, Rote Bete, Radieschen und Co. solltest du regelmäßig aussäen und pflanzen. Halte dich dabei am besten an die Angaben, die auf den Saatguttütchen stehen.
Damit du dabei nicht den Überblick verlierst und für jedes Gemüse immer den richtigen Aussaatzeitpunkt abpasst, habe ich einen super praktischen Aussaatkalender zum Download erstellt: Einfach ausdrucken, an den Kühlschrank pinnen und lossäen! Jeden Monat findest du eine Übersicht mit allen Gemüsepflanzen, die du im Haus vorziehen oder direkt ins Freiland säen kannst. Natürlich habe ich auch notiert, wann es an der Zeit ist, dass deine Jungpflanzen in die Beete umziehen. ;)
Trag hier einfach deine Emailadresse ein, um den Aussaatkalender herunterzuladen und keine Aussaat mehr zu verpassen:
Die Jungpflanzenanzucht-Station
Deine Jungpflanzenanzucht wird für eine ganze Weile ihren Platz beanspruchen – aber wohin damit? Am allerwichtigsten bei der Auswahl des Standortes ist die Temperatur. Denn zu warm sollte es auf keinen Fall sein – ein kühles Treppenhaus oder ein unbeheiztes Gästebad sind ideal. Aber auch der Keller tut es – denn um das benötigte Licht kümmern wir uns gleich noch.
Es ist ein absoluter Irrglaube, dass Jungpflanzen warme Räume mögen. Für die Keimung mag das bei so manchem Gemüse noch stimmen – aber danach sind wohnliche Temperaturen für eigentlich alle jungen Pflänzchen viel zu warm. Vor allem in der Kombination mit dem wenigen Licht, dass bei uns zwischen Januar und April durchs Fenster kommt.
Pflanzenlichter sind daher für eine Jungpflanzenanzucht im Winter ein absolutes Muss – denn sowohl die Lichtintensität als auch die Lichtstunden reichen für das Pflanzenwachstum noch nicht aus – auch nicht auf der Fensterbank! ;)
Clever ist es, ein Regal auf mehreren Ebenen mit Pflanzenlichtern auszustatten. So hast du deine Jungpflanzenanzucht kompakt an einem Ort. Weil Pflanzen nur die roten und blauen Frequenzen benötigen, ist das Licht von professionellen Pflanzenlampen unangenehm lila. Es gibt allerdings auch Lampen, die für Wohnräume prima geeignet sind*, weil sie ein angenehm weißgelbes Lichtspektrum haben.
Ich ziehe meine Jungpflanzen in einem Regal vor, das unter einem Dachfenster steht. Dadurch bekommen die Pflänzchen in der obersten Etage genug Licht und wir brauchen ein Pflanzenlicht weniger.

Erde, Töpfe & Zubehör für deine Jungpflanzenanzucht
Was brauchst du nun alles für deinen Pflanzen-Kindergarten? Den richtigen Ort, ein Regal und Pflanzenlampen* haben wir schon – jetzt fehlt es vor allem noch an Töpfen und dem Pflanzsubstrat.
Quickpots, Pflanzschalen und Töpfe
Bei mir wandern die allermeisten Gemüsesamen einer Sorte erstmal gesammelt in eine Schale. Wenn sie dort gekeimt sind und die ersten echten Blätter ausgebildet haben, pikiere ich sie – und das am allerliebsten in Quickpots*. Ob Tomaten, Salat oder Kräuter: In den Quickpots hast du sie alle effizient und platzsparend untergebracht. Sie lassen sich mehrere Jahre lang immer wieder verwenden – und sind schnell von A nach B transportiert. Und die passenden Untersetzer gibt es auch!
Lediglich die Kürbisgewächse säe ich direkt in große Töpfchen. Auch hier gibt es spezielle Quickpots, die genügend Platz bieten. Kürbisgewächse mögen es nämlich überhaupt nicht, pikiert zu werden. Da sind sie ein bisschen zickig …
Du kannst aber natürlich auch recycelte Plastiktöpfchen oder allerlei andere Gefäße verwenden. Wichtig ist, dass sie unten einen Abfluss haben – und im besten Fall hast du passende Untersetzer parat.
Gebrauchte Töpfe solltest du am besten gründlich reinigen, um auszuschließen, dass die Jungpflanzen Krankheitserregern aussetzt sind, die du über die Töpfe eingeschleppt hast.
Aussaaterde, Kompost und Co.
Für die Aussaat verwend ich entweder gut gereiften und gesiebten Kompost oder fertige Anzuchterde. Ich weiß, dass es eine Menge komplizierter Rezepte zum Herstellen von eigener Anzuchterde gibt, aber bei mir funktioniert das mit reinem Kompost wunderbar und bereitet mir keinerlei Probleme. Es ist nur wichtig, dass er wirklich fein und gut ausgereift ist.
Weiteres praktisches Zubehör für die Jungpflanzenanzucht
Gerade rund um die Keimung wollen Gemüsesamen nur ganz zart begossen werden. Richtig praktisch dafür ist eine Ballbrause*, die kann ich dir wirklich sehr ans Herz legen. Fürs Pikieren ist ein Pikierstab praktisch, aber nicht unbedingt nötig. Und denk dran, dass viele Pflanzen sich schon nach ein paar Wochen die erste schonende Düngergabe* wünschen.
Und nicht vergessen: Pflanzschilder! Denn wenn du den Überblick nicht behältst, weißt du in ein paar Tagen schon nicht mehr, was eigentlich in welchem Topf wächst.

Schritt für Schritt: Von der Aussaat bis zum Auszug
Du hast alles beisammen, was du für die Jungpflanzenanzucht deiner Lieblingsgemüse brauchst? Perfekt, dann kann es endlich losgehen!
- Die Aussaat: Pflanztöpfchen mit Erde befüllen, die Samen mit der richtigen Aussaattiefe (steht auf deinen Saatguttütchen) in die Erde stecken und leicht andrücken. Mit einer Ballbrause vorsichtig befeuchten – und beschriften nicht vergessen. ;)
- Die richtige Keimtemperatur: Da solltest du einmal recherchieren, was dein Gemüse will. Denn es gibt sowohl Kalt- als auch Warmkeimer – und sie keimen wirklich nur bei bestimmten Temperaturen. Platzier die Töpfchen also da, wo sie diese Temperaturen abbekommen. Das Licht ist hierbei erstmal zweitrangig. Jetzt heißt es immer leicht feucht halten und abwarten.
- Es keimt: Sobald du die ersten grünen Spitzen hervorschauen siehst, ist ein Meilenstein geschafft – hurra! Jetzt dürfen die Schalen in die vorbereitete Jungpflanzenanzuchtstation umziehen, unters Pflanzenlicht.
- Hegen und pflegen: Während deine Pflanzen ihren ersten Wachstumsschub machen, hast du nicht viel zu tun: Schau danach, dass sie immer leicht feucht sind, aber nicht in komplett nasser Erde stehen.
- Pikieren: Sobald die Pflanzen das erste echte Blattpaar (die Keimblätter zählen nicht) ausgebildet hat, ist es Zeit für ein eigenes Zuhause. Jetzt kannst du sie vorsichtig pikieren. Wie das geht, habe ich dir hier im Artikel ganz ausführlich beschrieben. Ohne das Pikieren konkurrieren die Pflänzchen mit ihren Geschwistern um Licht, Nährstoffe und Platz und entwickeln sich nur schwächlich.
- Zu stattlichen Jungpflanzen heranwachsen: In neue Töpfe umgezogen geht es wieder in die Jungpflanzenanzucht-Station. Hier dürfen die Pflanzen noch einige Wochen weiter wachsen. Denk ans Gießen – und an eine vorsichtige erste Düngergabe.
- Abhärten: Der Zeitpunkt des Auszuges rückt immer näher, wenn die Pflanzen 6-8 Wochen alt sind und das Frühjahr fortgeschritten ist. Nach den Eisheiligen, Mitte Mai, dürfen viele kälteempfindliche Gemüse endlich nach draußen umziehen. Vorher solltest du sie aber abhärten: Dafür stellst du die Töpfchen ein paar Tage lang für einige Stunden nach draußen und holst sie danach wieder rein. So können sie sich an Wind, Wetter und echtes Sonnenlicht gewöhnen.
- Auspflanzen: Sobald die Jungpflanzen abgehärtet sind, kannst du sie endlich ins Beet setzen. Gut angießen nicht vergessen – und empfindliche Kandidaten mit Schneckenkragen* und Kulturschutznetz* vor gierigen Tierchen schützen.
So – jetzt bist du mit den allerwichtigsten Infos ausgerüstet und kannst loslegen! Ganz ausführliche Infos rund um die Jungpflanzenanzucht (und vieles mehr) gibt’s übrigens in meinen Onlinekursen ‚Balkongarten starten‚* und ‚Gemüsegarten starten‚* – schau da gern mal vorbei!
Und wenn du Lust hast, erstmal einfach noch ein paar Artikel zum Thema zu lesen, dann stöber doch einfach hier weiter:
Richtig pikieren: Wann, wie, welche Pflanzen?
Kräftige Tomaten selber ziehen und pikieren.
Jungpflanzenanzucht: Drei Gemüsearten, die du nicht im Haus vorziehen solltest
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Hallo Marie,
Ich habe vor Chilis zu Pflanzen. Laut deinem
Kalender is der Pflanztermin schon vorbei.
Soll ich sie jetzt einfach schnell einsähen oder auf zunehmenden Mond warten?
LG. SABINE
Liebe Marie
Danke für den guten Bericht. Ich habe da eine Frage zum Salat. Welchen ziehst du im Januar vor und setzt ihn dann ins Beet❓🙏🏾🙏🏾🙏🏾
Huhu Marion,
Marie zieht meistens den Baquieu vor :)
Liebe Grüße
Malin von Wurzelwerk
Hallo Marie,
ich habe leider vergessen, meine alten Tomatenpflanzen aus dem Gewächshaus zu entfernen.
Als ich das letzte Woche gemacht haben, waren sie extrem mit Flaum (Schimmel?) überzogen und haben dadurch auch sehr „gestaubt“. Ich denke das könnten die Sporen gewesen sein. Muß ich jetzt das Gewächshaus desinfizieren und wie mache ich das ggf.?
Damit der Schimmel nicht direkt die neuen Pflanzen befällt.
Viele liebe Grüße
Jens
In Deinem Gemüsegarten Beispielplan (vielen vielen Dank dafür, echt eine rießen Hilfe) schreibst Du von Gärtnervlies und Schutznetzten. Hast Du hierzu eine Bezugsquelle?
Habe schon geschaut, die Gärtnervliese die ich gefunden habe sind allerdings sehr dünn oder sehr dick.
Freue mich sehr über einen Hinweis.
Liebe Grüße,
Conny
Huhu Cornelia,
schau mal, hier ist ein Kulturschutznetz und hier ein Vlies.
Liebe Grüße
Malin von Wurzelwerk
Liebe Marie, die von dir empfohlene Pflanzenlampe ist leider nicht lieferbar. Kannst du eine Alternative empfehlen?
Liebe Grüße
Anja
Hallo Marie,
wir haben uns gerade eine Pflanzenlampe mit LED gekauft. In der Beschreibung steht drin, dass es eventuell augenschädlich sein kann. Wir wollten im Arbeitszimmer eigentlich unsere Aufzucht hinstellen. Können Pflanzenlampen gefährlich sein, wenn man die neben sich leuchten hat? Wie schützt ihr euch?
Dankeschön Yvonne
Huhu Yvonne,
soweit ich weiß, kann das generell für LED-Lampen gelten, wenn man dem blauen Licht länger ausgeliefert ist. Wir stellen unsere Jungpflanzen unter den Pflanzenlampen immer in den Flur oder den Keller, da sollte das keinn Problem sein.
Liebe Grüße
Malin von Wurzelwerk
Wie lange lässt du die Pflänzchen im Gartenbeet unter Gläsern? Muss man sie lüften? habe gerade meine draußen im Topf vorgezogenen Erbsenpflanzen ins frisch angelegte Kompostbeet und habe gleich Gläser drüber.
Hallo zusammen,habe heute erst diesen Blog entdeckt… bin total begeistert…vielen Dank für diesen Aussaatkalender…hier werde ich mich zukünftig immer informieren…💯🎉
Herzlich willkommen im Wurzelwerk, liebe Susanne! ;)
Hallo, im Herbst haben wir einen Schrebergarten bekommen und es muss aaaaaaaalles gemacht werden. Neben planen, graben, rupfen und bauen haben wir fleißig deinen Blog studiert:) Natürlich habe ich mir in den Kopf gesetzt, so viel wie möglich selber vorzuziehen ^^. Doch Brokkoli und Kohlrabi vergeilen. Auch im zweiten Anlauf. Bringt es etwas sie ohne „echte“ Blätter schon zu pikieren und tiefer zu setzen? Der Raum in dem sie stehen ist etwa 18 bis 20 Grad warm. Zu warm? Ausserdem haben wir uns für eine Pflanzenlampe entschieden die allerdings nicht nach Canabis Anbau aussieht. ^^ Die haben wir wieder eingepackt. Das Licht tat an den Augen weh und das alles spielt sich im Esszimmer ab.
Vielleicht hast du oder jemand anderes in der Runde einen guten Tipp.
Danke
Ruth
Hallo Marie,
Vielen Dank für tollen Tipps. Habe nun ein zweites Pflanzregal aufstellen müssen…
Freu mich schon, wenn ich Ende März zum ersten Mal Tomaten vorziehen werde.
Doch aktuell kämpfe ich gegen Trauermücken. Ich versuche sie zumindest mit Gelbkarten in Schach zu halten. Reicht das aus? Oder muss ich davon ausgehen, dass die Pflänzchen eingehen (aktuell sieht alles noch gut aus).
Da die Anzucht ja feucht bleiben soll, fällt mir keine sinnvolle Bekämpfung ein. Deshalb die Frage: muss sie überhaupt komplett bekämpft werden oder reicht es aus, sie „klein zu halten“ (z.b. mit Gelbkarten)? Welche Tipps hättest du bzw auch ihr Leser/Innen? Danke schon mal. Viele Grüße, Melli
Hallo Marie,
Der Link „Samen vorkeimen“ funktioniert leider nicht und ich kann deine Artikel zu diesem Thema leider auch nicht mehr finden. Würde mich über eine Rückmeldung sehr freuen.
Viele Grüße
Tabea
Hallo Marie,
ich habe dieses Jahr eine Pflanzenlampe gekauft und im HWR meine Anzuchtstation aufgebaut. Der Raum ist der einzig kühle in unserem Haus, aber es kommt kaum Tageslicht hinein. Ich habe mir bei der Aussaat exakt an deinen Kalender gehalten und bisher Kohlrabi, Salat und Paprika in Bio-Aussaaterde gesät. Die Pflänzchen, die gekeimt haben, bleiben allerdings seit Wochen ziemlich mickrig und wirken nicht so, als würden sie sich gut entwickeln. Laut des Aussaatkalenders soll ich den Kohlrabi bereits in knapp 2 Wochen auspflanzen, aber bisher haben die meisten Pflänzchen lediglich ihre Keimblätter und noch keine „richtigen Blätter“.
Das kommt mir irgendwie komisch vor. Hast du eine Idee, was ich falsch gemacht haben könnte? Ich dachte, dass ich in diese, Jahr alles Wichtige beachtet hätte. Brauchen die Jungpflanzen zusätzlich zur Pflanzenlampe mehr Tageslicht?
Viele Grüße und vielen Dank für all deine tollen Tipps!
Lisa
Hallo Lisa,
in welche Erde hast du denn ausgesät und welche Temperaturen herrschen in dem Raum? Vielleicht ist es zu kalt? Etwa 18°C sind ideal. Hast du deine Pflänzchen schon pikiert? Danach bekommen sie meist auch einen Wachstumsschub. :)
Viele Grüße,
Jacky
>Gemüsegarten-Coach<
Hallo Marie, wir haben uns nun auch LED Pflanzenleuchten angeschafft. Das Regal steht in einen Raum mit natürlichem Tageslicht. Was empfiehlst du von wann bis wann die Lampen brennen sollten? Freue mich auf Rückmeldung. Gern auch die Erfahrung von allen anderen 😉
Hallo Marie,
wie genau machst du das mit den Marmeladengläsern? Wie lange bleiben die drauf und nimmst du sie zur Belüftung zwischendurch mal weg? Wir haben einen Garten außerhalb und fahren nur am WE hin. Kann ich dann quasi 1 Woche die Gläser drauf lassen? Liebe Grüße
Jenny
Hallo Marie,
ich muss leider noch etwas warten. Wir wohnen in einer sehr rauen Gegend mit langem Winter. Also habe ich mir jetzt deine Pflanzlampen bestellt und bin schon gespannt auf die Ergebnisse conta Fensterbank. :-)) Ich berichte dann mal.
Würde sie in die Werkstatt bei 12-15 Grad stellen. Ist das ok?
Wie muss ich die Jungpflanzen denn beleuchten? Auch mit Tag – Nachtrhythmus? Wäre schön von dir zu hören. Danke schon mal !!
Gruß Sylvie
Hallo Marie, meine beste Freundin hat mir von dir und Wurzelwerk erzählt, mir ihren Plan, erarbeitet und ausgetüftelt von dir… ich hab gedacht, mach mal, ich Gärtner seit 5 Jahren und es funktioniert. Mittlerweile bin ich dir auch verfallen und stelle fest, warum 5 Jahre soooo viel Unkraut jäten und auf einmal eine Schwemme an Ernte. Jetzt wird alles anders. Ich sitze so viel an deinen Beiträgen, ich habe ein Buch, es gibt einen Plan und gaaaanz viel Mulchmaterial. Ich freue mich so auf den Frühling und auf den Garten. Marie, du bist so viel jünger als ich, das erfrischt und ist für mich so lebensnah…meine Gartennachbarn sind alle über 70 und haben mir keine Frage sehr viel beigebracht. Ich sauge echt jeden Beitrag von dir auf. LG Doreen
Hallo,
letztes Jahr habe ich das Vorkeimen mit den Zip – Beuteln gemacht und war begeistert. Leider kann ich den Artikel nicht mehr finden.
Wie war das gleich wieder?
Liebe Marie,
ganz lieben dank für den tollen Blog. Wir haben kurzen ein „neues“ altes Gewächshaus wo wir Tomaten, Auberginen, Chilli und Paprika anbauen wollten aber jetzt lese ich überall dass die sich nicht verstehen. Hast du da Erfahrungen und Tipps?
Liebe Grüße
Zum pikieren habe ich einen Tipp: Die Jungpflanzen mit viel Wasser ‚auf schwemmen‘, so kann man sie gut trennen ohne die Wurzeln zu verletzen. Chinesische Essstäbchen aus Holz zum ‚umrühren‘ und versetzen benutzen klappt bei mir immer super.
Hallo Marie:)
Ab wann kann ich an Südfenstern im Wohnzimmern Salate/Kohlrabi etc anbauen? Sind solche Pflanzlichter unerlässlich?
Ich lese mich total gerne durch deinen Blog😊
Vielen Dank schonmal und liebe Grüße🌱