Zum Jahresanfang ist der Frühling zwar noch in weiter Ferne, aber der Startschuss für die neue Gartensaison ist bereits gefallen! Die ersten Gemüse warten ungeduldig darauf, dass Du mit ihrer Anzucht loslegst – denn sie brauchen den Vorsprung, um die warme Jahreszeit draußen aufs Vollste auszukosten. Aber auch später im Jahr ist die Jungpflanzenanzucht im Haus eine super Sache – damit sie dir gelingt, schauen wir uns jetzt genau an, worauf es ankommt.
Inhaltsverzeichnis
Jungpflanzen im Haus vorziehen – warum eigentlich?
Diese Gemüse solltest du vorziehen
Aussaat: Das richtige Timing
Die Jungpflanzenanzucht-Station
Erde, Töpfe & Zubehör für deine Jungpflanzenanzucht
Schritt für Schritt: Von der Aussaat bis zum Auszug
Jungpflanzen im Haus vorziehen – warum eigentlich?
Junges Gemüse in Töpfen vorziehen, bevor es ins Beet umzieht – ist das nicht total umständlich und überflüssig? Nö! Denn die Jungpflanzenanzucht bietet Dir gleich 3 riesige Vorteile:
1. Du gibst deinen Pflanzen mehr Zeit
Paprikas, Chilis, Auberginen, Tomaten: Wir lieeeben sie alle! Aber eigentlich sind unsere Sommer viel zu kurz, damit diese Gemüse uns eine dicke Ernte liefern können. Und damit sind sie nicht allein – richtig viele Gemüse brauchen vom ersten Keim bis zum reifen Gemüse mehr Zeit, als sie bei uns natürlicherweise bekommen. Wenn wir sie also erst aussäen, sobald es draußen warm genug ist, landen im Spätsommer nur grüne, unreife Früchte im Erntekorb.
Mit der Vorzucht trickst du die Natur also ein bisschen aus. Denn du täuschst der Pflanze vor, dass es schon wärmer und heller wäre als es draußen in Wirklichkeit ist. Sie beginnt zu keimen – und wenn sie dann ungefähr im Mai nach draußen umzieht, ist sie schon zu einer stattlichen Pflanze herangewachsen.
2. Du schaffst deinen Pflanzen ein sicheres Plätzchen
In der Jungpflanzenanzuchtstation ist sie aber auch sicher vor Mitessern: Wühlmäuse, Kohlweißlinge, Schnecken und all die anderen gemüsehungrigen Tiere verirren sich wahrscheinlich eher selten in deine Wohnung. Und auch Wind, starke Sonne und Hagel können den zarten Pflänzchen hier nichts anhaben – sie können also wohlbehütet aus den Kinderschuhen herauswachsen.
3. Du nutzt deine Beete effektiv
Nicht zuletzt kannst du den Platz in den Beeten viel besser managen und nutzen, wenn du dein Gemüse vorziehst. Denn so kannst du mehr Pflänzchen vorziehen als du brauchst – und nur die kräftigsten landen später auch im Beet.
Während deine Beete im Frühsommer dann bis auf den letzten Platz besetzt sind, kannst du in deiner Jungpflanzenanzucht in Töpfen schonmal die Wintergemüse vorziehen. Sie dürfen dann später die Plätze einnehmen, die das geerntete Gemüse freimacht. Du siehst: Jungpflanzen vorzuziehen lohnt sich!

Diese Gemüse solltest du vorziehen
Anzucht im Haus oder Direktsaat – die Frage stellt sich jetzt bei jedem Gemüse. Meistens findest du auf der Rückseite deiner Saatguttütchen bereits Empfehlungen, wie du mit welchem Gemüse am besten vorgehst.
Grundsätzlich lassen sich die verschiedenen Gemüse in 3 Kategorien einsortieren: Diejenigen, bei denen du nur mit Anzucht eine Chance auf eine Ernte hast; diejenigen, die du vorziehen kannst, aber nicht vorziehen musst; und diejenigen, die immer direkt ins Beet gesät werden wollen.
Zur ersten Gruppe gehören die Schnarchnasen im Gemüsebeet. Also alle Gemüse, die langsam anwachsen und lange brauchen, um Früchte auszubilden. Dazu gehören Paprika, Chili und Aubergine, dicht gefolgt von Physalis und Tomaten. Sie alle wollen schon recht früh im Jahr – zwischen Januar und März – ausgesät werden. Später ist bei diesen Kandidaten zu spät, und daher sind sie im Töpfchen immer gut aufgehoben.
Auch die Sensibelchen gehören zu dieser Gruppe: Salat und so ziemlich alle Kohlarten ziehe ich immer im Haus vor, denn sie sind wahre Schneckenmagneten – und wenn du sie im Beet aussäst, haben sie kaum Überlebenschancen.
Dann gibt es die Gemüse, bei denen alles kann, aber nichts muss. Dazu gehören Rote Bete, Mangold, Bohne, Erbse, Kürbis, Gurke und viele andere. Sie alle keimen im Beet, aber wenn du schon früh im Jahr ernten möchtest, ist es super sinnvoll, den ersten Satz im Haus vorzuziehen.
Ein paar Kandidaten kommen mit der Umzieherei allerdings gar nicht klar – daher sollten sie immer direkt ins Beet gesät werden. Möhren zum Beispiel, oder Pastinaken. Sie sind aber eher die Ausnahme – mit der Anzucht im Haus machst du also bei dem allermeisten Gemüse nichts verkehrt.

Aussaat: Das richtige Timing
Jedes Gemüse hat unterschiedliche Wünsche, was den liebsten Aussaatzeitpunkt angeht. Und die solltest du unbedingt berücksichtigen – sie sind nämlich ein entscheidender Faktor dafür, ob deine Pflanzen gedeihen.
Ich weiiiiiiß, es ist total verlockend, der Sommersehnsucht nachzugehen und schon im Januar Tomaten auszusäen. Aber das ist letztendlich nicht sinnvoll, weil die Pflanzen – wenn sie im Mai endlich nach draußen dürfen – viel zu groß und längst nicht so kräftig sind, wie im März gesäte Pflänzchen.
Mit ein paar Gemüsearten solltest du aber tatsächlich früh im Jahr loslegen, bei anderen hast du über einen langen Zeitraum deine Chance. Wenn du stets ein volles Erntekörbchen haben möchtest, ist es mit einer Aussaat pro Gemüse oft nicht getan: Salat, Möhren, Spinat, Rote Bete, Radieschen und Co. solltest du regelmäßig aussäen und pflanzen. Halte dich dabei am besten an die Angaben, die auf den Saatguttütchen stehen.
Damit du dabei nicht den Überblick verlierst und für jedes Gemüse immer den richtigen Aussaatzeitpunkt abpasst, habe ich einen super praktischen Aussaatkalender zum Download erstellt: Einfach ausdrucken, an den Kühlschrank pinnen und lossäen! Jeden Monat findest du eine Übersicht mit allen Gemüsepflanzen, die du im Haus vorziehen oder direkt ins Freiland säen kannst. Natürlich habe ich auch notiert, wann es an der Zeit ist, dass deine Jungpflanzen in die Beete umziehen. ;)
Trag hier einfach deine Emailadresse ein, um den Aussaatkalender herunterzuladen und keine Aussaat mehr zu verpassen:
Die Jungpflanzenanzucht-Station
Deine Jungpflanzenanzucht wird für eine ganze Weile ihren Platz beanspruchen – aber wohin damit? Am allerwichtigsten bei der Auswahl des Standortes ist die Temperatur. Denn zu warm sollte es auf keinen Fall sein – ein kühles Treppenhaus oder ein unbeheiztes Gästebad sind ideal. Aber auch der Keller tut es – denn um das benötigte Licht kümmern wir uns gleich noch.
Es ist ein absoluter Irrglaube, dass Jungpflanzen warme Räume mögen. Für die Keimung mag das bei so manchem Gemüse noch stimmen – aber danach sind wohnliche Temperaturen für eigentlich alle jungen Pflänzchen viel zu warm. Vor allem in der Kombination mit dem wenigen Licht, dass bei uns zwischen Januar und April durchs Fenster kommt.
Pflanzenlichter sind daher für eine Jungpflanzenanzucht im Winter ein absolutes Muss – denn sowohl die Lichtintensität als auch die Lichtstunden reichen für das Pflanzenwachstum noch nicht aus – auch nicht auf der Fensterbank! ;)
Clever ist es, ein Regal auf mehreren Ebenen mit Pflanzenlichtern auszustatten. So hast du deine Jungpflanzenanzucht kompakt an einem Ort. Weil Pflanzen nur die roten und blauen Frequenzen benötigen, ist das Licht von professionellen Pflanzenlampen unangenehm lila. Es gibt allerdings auch Lampen, die für Wohnräume prima geeignet sind*, weil sie ein angenehm weißgelbes Lichtspektrum haben.
Ich ziehe meine Jungpflanzen in einem Regal vor, das unter einem Dachfenster steht. Dadurch bekommen die Pflänzchen in der obersten Etage genug Licht und wir brauchen ein Pflanzenlicht weniger.

Erde, Töpfe & Zubehör für deine Jungpflanzenanzucht
Was brauchst du nun alles für deinen Pflanzen-Kindergarten? Den richtigen Ort, ein Regal und Pflanzenlampen* haben wir schon – jetzt fehlt es vor allem noch an Töpfen und dem Pflanzsubstrat.
Quickpots, Pflanzschalen und Töpfe
Bei mir wandern die allermeisten Gemüsesamen einer Sorte erstmal gesammelt in eine Schale. Wenn sie dort gekeimt sind und die ersten echten Blätter ausgebildet haben, pikiere ich sie – und das am allerliebsten in Quickpots*. Ob Tomaten, Salat oder Kräuter: In den Quickpots hast du sie alle effizient und platzsparend untergebracht. Sie lassen sich mehrere Jahre lang immer wieder verwenden – und sind schnell von A nach B transportiert. Und die passenden Untersetzer gibt es auch!
Lediglich die Kürbisgewächse säe ich direkt in große Töpfchen. Auch hier gibt es spezielle Quickpots, die genügend Platz bieten. Kürbisgewächse mögen es nämlich überhaupt nicht, pikiert zu werden. Da sind sie ein bisschen zickig …
Du kannst aber natürlich auch recycelte Plastiktöpfchen oder allerlei andere Gefäße verwenden. Wichtig ist, dass sie unten einen Abfluss haben – und im besten Fall hast du passende Untersetzer parat.
Gebrauchte Töpfe solltest du am besten gründlich reinigen, um auszuschließen, dass die Jungpflanzen Krankheitserregern aussetzt sind, die du über die Töpfe eingeschleppt hast.
Aussaaterde, Kompost und Co.
Für die Aussaat verwend ich entweder gut gereiften und gesiebten Kompost oder fertige Anzuchterde. Ich weiß, dass es eine Menge komplizierter Rezepte zum Herstellen von eigener Anzuchterde gibt, aber bei mir funktioniert das mit reinem Kompost wunderbar und bereitet mir keinerlei Probleme. Es ist nur wichtig, dass er wirklich fein und gut ausgereift ist.
Weiteres praktisches Zubehör für die Jungpflanzenanzucht
Gerade rund um die Keimung wollen Gemüsesamen nur ganz zart begossen werden. Richtig praktisch dafür ist eine Ballbrause*, die kann ich dir wirklich sehr ans Herz legen. Fürs Pikieren ist ein Pikierstab praktisch, aber nicht unbedingt nötig. Und denk dran, dass viele Pflanzen sich schon nach ein paar Wochen die erste schonende Düngergabe* wünschen.
Und nicht vergessen: Pflanzschilder! Denn wenn du den Überblick nicht behältst, weißt du in ein paar Tagen schon nicht mehr, was eigentlich in welchem Topf wächst.

Schritt für Schritt: Von der Aussaat bis zum Auszug
Du hast alles beisammen, was du für die Jungpflanzenanzucht deiner Lieblingsgemüse brauchst? Perfekt, dann kann es endlich losgehen!
- Die Aussaat: Pflanztöpfchen mit Erde befüllen, die Samen mit der richtigen Aussaattiefe (steht auf deinen Saatguttütchen) in die Erde stecken und leicht andrücken. Mit einer Ballbrause vorsichtig befeuchten – und beschriften nicht vergessen. ;)
- Die richtige Keimtemperatur: Da solltest du einmal recherchieren, was dein Gemüse will. Denn es gibt sowohl Kalt- als auch Warmkeimer – und sie keimen wirklich nur bei bestimmten Temperaturen. Platzier die Töpfchen also da, wo sie diese Temperaturen abbekommen. Das Licht ist hierbei erstmal zweitrangig. Jetzt heißt es immer leicht feucht halten und abwarten.
- Es keimt: Sobald du die ersten grünen Spitzen hervorschauen siehst, ist ein Meilenstein geschafft – hurra! Jetzt dürfen die Schalen in die vorbereitete Jungpflanzenanzuchtstation umziehen, unters Pflanzenlicht.
- Hegen und pflegen: Während deine Pflanzen ihren ersten Wachstumsschub machen, hast du nicht viel zu tun: Schau danach, dass sie immer leicht feucht sind, aber nicht in komplett nasser Erde stehen.
- Pikieren: Sobald die Pflanzen das erste echte Blattpaar (die Keimblätter zählen nicht) ausgebildet hat, ist es Zeit für ein eigenes Zuhause. Jetzt kannst du sie vorsichtig pikieren. Wie das geht, habe ich dir hier im Artikel ganz ausführlich beschrieben. Ohne das Pikieren konkurrieren die Pflänzchen mit ihren Geschwistern um Licht, Nährstoffe und Platz und entwickeln sich nur schwächlich.
- Zu stattlichen Jungpflanzen heranwachsen: In neue Töpfe umgezogen geht es wieder in die Jungpflanzenanzucht-Station. Hier dürfen die Pflanzen noch einige Wochen weiter wachsen. Denk ans Gießen – und an eine vorsichtige erste Düngergabe.
- Abhärten: Der Zeitpunkt des Auszuges rückt immer näher, wenn die Pflanzen 6-8 Wochen alt sind und das Frühjahr fortgeschritten ist. Nach den Eisheiligen, Mitte Mai, dürfen viele kälteempfindliche Gemüse endlich nach draußen umziehen. Vorher solltest du sie aber abhärten: Dafür stellst du die Töpfchen ein paar Tage lang für einige Stunden nach draußen und holst sie danach wieder rein. So können sie sich an Wind, Wetter und echtes Sonnenlicht gewöhnen.
- Auspflanzen: Sobald die Jungpflanzen abgehärtet sind, kannst du sie endlich ins Beet setzen. Gut angießen nicht vergessen – und empfindliche Kandidaten mit Schneckenkragen* und Kulturschutznetz* vor gierigen Tierchen schützen.
So – jetzt bist du mit den allerwichtigsten Infos ausgerüstet und kannst loslegen! Ganz ausführliche Infos rund um die Jungpflanzenanzucht (und vieles mehr) gibt’s übrigens in meinen Onlinekursen ‚Balkongarten starten‚* und ‚Gemüsegarten starten‚* – schau da gern mal vorbei!
Und wenn du Lust hast, erstmal einfach noch ein paar Artikel zum Thema zu lesen, dann stöber doch einfach hier weiter:
Richtig pikieren: Wann, wie, welche Pflanzen?
Kräftige Tomaten selber ziehen und pikieren.
Jungpflanzenanzucht: Drei Gemüsearten, die du nicht im Haus vorziehen solltest
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Liebe Marie
Ich beschäftige mich im Moment mit Anzuchttöpfchen und werde leider nicht richtig schlau im Internet. Je nach Pflanze braucht es eine andere Grösse, aber ich finde nicht heraus, welche Pflänzchen welche Töpfchengrösse brauchen. Hast du da einen Tipp?
Welche Anzuchtplatten verwendest du? Die Auswahl ist riesig!
Für das kommende Jahr möchte ich besser vorbereitet sein.
Danke und liebe Grüsse
Stéphanie
Huhu Stéphanie,
ich verwende gern Quickpots in den zwei verschiedenen Standardgrößen und außerdem noch Töpfe mit 10 cm Durchmesser für Kürbisgewächse und Tomaten und co (nach dem Pikieren). :)
Liebe Grüße
Malin von Wurzelwerk
Wie beschrifte ich meine Aussaat im Beet wasserfest und preiswert? Hast du einen Tipp für mich?
Hej Sabine,
für mich hat es am allerbesten funktioniert, ganz schlicht kleine Holzstäbchen mit Bleistift zu beschriften. Da ist es auch nicht schlimm, die mal im Beet zu vergessen, weil die einfach abgebaut werden.
Liebe Grüße
Malin von Wurzelwerk
Hallo liebe Marie, ich habe meine Tomaten Pflänzchen nun pikiert und sie haben alle einen eigenen Topf. Vor dem pikieren standen sie unter Pflanzlicht. Wie geht es jetzt weiter? Welche Temperaturen sind nun gut und brauchen die Pflänzchen weiterhin das Pflanzlicht. Ich freu mich über deine Antwort. Liebe Grüße Monika
Huhu Monika,
juhuu, so ein wichtiger Schritt ist geschafft! :) Sie bleiben auch jetzt noch unter der Pflanzenlampe bei derselben Temperatur, bis du sie rauspflanzt.
Liebe Grüße
Malin von Wurzelwerk
Hallo Marie
Ich hab eine Frage: meine Tomatensetzlinge verlieren die Blätter
ich ziehe sie vor unter LED Lampen, ist das Liecht zu nah oder zu hoch?
Vielleicht können Sie mir ein Tipp geben.
Herzlichen Dank
Beste Grüsse
Hans
Huhu Hans,
hm, es ist schwierig, das aus der Ferne zu beurteilen. Welche Blätter fallen denn ab, sind das die Keimblätter, also die ersten Blätter, die erschienen sind? Es ist nämlich ganz normal, dass diese irgendwann abfallen.
Liebe Grüße
Malin von Wurzelwerk
Hallo Marie
Ich habe heute meine Gemüsesamen ( Tomaten, Gurken,Kürbis und Zuccini) gepflanzt.
Du schreibst, wenn die Samen gekeimt sind und sich die ersten Blättchen zeigen, sollen die Pflanzen kühl und hell stehen. Könnte ich sie dann ins Gewächshaus pflanzen ? Da wird es tagsüber schon sehr warm aber nachts kann es keinen Frost geben im Gewächshaus.
Hallo Marie,
vielen Dank für die immer wieder tollen und hilfreichen Tipps. Ich bin Gartenneuling und bin durch dich jetzt so motiviert, dass ich ganz viel ausprobieren möchte.
Paprika und Auberginen habe ich jetzt schon in die Anzuchttöpfchen gesät – bald kommen die Tomaten – und mir eben auch diese LED-Pflanzenlampe gekauft.
Die wird jetzt auch von Kaufland angeboten und dort sogar günstiger als bei Amazon:
https://www.kaufland.de/product/359449569/?vid=358498647
Ich hoffe es ist die gleiche, die du auch nutzt. ;-)
Viele sonnige Grüße aus Schwerin
Sabine
Hallo Marie, ob mit Tomaten und Paprika habe ich kein Problrm beim keimen, aber meine Auberginrn wollen nicht richtig keimen. Einige sind innerhalb von 8 Tagen gekeimt🤣. Eine Sorte keimt sehr unregelmäßig aber sie kommt irgendwie🤔. Aber was mache ich bei den drei anderen Sorten falsch, die wollen auch nach 2 Wochen nicht keimen🙈 kannst du mir einen Rat geben. Nochmals neues Saatgut kaufen?
Huhu Heike,
ist das Saatgut vielleicht schon zu alt? Und hast du auf die Keimtemperatur geachtet? Auberginen möchten es gern recht warm haben, sie keimen bei Temperaturen von 25°C.
Liebe Grüße
Malin von Wurzelwerk
Hallo liebe Marie.
Seit gut 2 Jahren verfolge ich nun immer freudig deinen Blog und deine Videos bei Youtube. Und jedes Mal nehme ich mir vor, Dir mal ein riesig fettes DANKESCHÖN und meinen größten Respekt auszusprechen, für das Lebensprojekt, das Du aufgestellt hast und für die vielen, unzählbaren großartigen Tipps, die Du freihaus zum Besten gibst.
Ich erfreue mich ganz oft an deinem Fachwissen und der guten Laune, die Du beim bloggen versprühst.
Danke also nochmal, dass Du so manches Geheimnis um die Kunst des Gärtnerns für mich gelüftet hast (und sicherlich noch weiter lüften wirst).
Sonnige Grüße aus Bayern,
Nadine
Liebe Marie,
ich lese Deinen Newsletter regelmäßig mit Begeisterung und kann die Tipps gut gebrauchen.
Könntest Du mir bitte mitteilen, wo ich die Adresse finde, um z. B. die „Ballonbrause“ oder die „Schneckenschutzhütchen“ zu bestellen, ich finde das nicht mehr.
Vielen lieben Dank
Sabine
aus Wandlitz
Huhu Sabine,
wie schön :) Schau mal, auf dieser Seite findest du Ballbrause und Schneckenkragen.
Liebe Grüße
Malin von Wurzelwerk
Coole Idee mit dem Marmeladenglas! Das hält ganz bestimmt nicht nur Schnecken sondern auch meine Katzen fern. Die freuen sich im Frühjahr nämlich immer sehr über eine mega große Toilette.
Marie, du bist ein Engel! Ich bin noch der totale Anfänger, fühle mich aber dennoch sicher in meinem Tun, weil ich zu allem was ich wissen möchte, Antworten bei dir finde.
Aus tiefstem Herzen tausend Dank!
Alles Liebe
Jacky
Liebe Malin, danke für deine schnelle Antwort! Ich weiß gar nicht genau wieviel Watt die Lampen haben, die ich bestellt habe … Ich glaube ich hab mich an denen orientiert, die Marie empfohlen hat. Was ich aber noch vergessen habe zu fragen – wie viele Stunden am Tag sollen die Lampen die Pflänzchen bescheinen 🌞
Hej Sonja,
deine Jungpflanzen stellst du für 16 Stunden am Tag unter die Lampe :)
Liebe Grüße
Malin von Wurzelwerk
Hallo zusammen….
Ich habe mir gerade auch die grow-panels bei lumeri bestellt. Kann mir bitte jemand sagen, wie hoch ich sie aufhängen muss, also wie viel Abstand muss zwischen Pflanzen und Lampe sein?
Danke im voraus und liebe Grüße, Sonja
Huhu Sonja,
der Abstand zwischen Lampe und Jungpflanzen ist abhängig von der Wattzahl deiner Lampe. Je mehr Watt die Lampe hat, desto höher kannst du sie aufhängen. Und wenn sie höher hängt, kannst du mehr Jungpflanzen darunter aufstellen!
Liebe Grüße
Malin von Wurzelwerk
Hallo an alle Grünfinger ;)
Heute habe ich Gemüsezwiebeln ( Kelsae und Exhibition) ausgesät.
Im letzten Jahr hatte ich diese in einer großen Saatschale großzügig ausgesät.
Die Arbeit, nach dem die Saat aufgegangen war und pikiert werden musste, war enorm! Deswegen habe ich dieses Jahr in Quickpots investiert und je „Töpfchen“ ein Samenkorn gelegt. Ich hoffe so bis zum Auspflanzen das Zwiebelchen nicht nochmals anfassen zu müssen.
Außerdem sind am Sonntag die ersten Knollenselleriesamen in die Erde gekommen, ganz nach den Anregungen von Maria Thun, die empfahl für dicke Knollen, den Selllerie im Januar spätestens im Sternbild der Jungfrau auszusäen. Im letzten Jahr hatte ich eine gute Ernte, von der wir im Lager noch gut bis mindestens April profitieren können.
Morgen kommen die Samen der Eisbegonie in die Erde. Die Anzucht ist etwas heikel! Aber lohnenswert. Mit den über 100 Pflänzchen, hatte ich im letzten Sommer, im ganzen Garten hübsche bunte Tüpfel, im ganzen Garten verteilt.
Apropos Pflanzenlicht: bei grow-shop24.de, findet man die: Sanlight FLEX 10 Modul als Pflanzenlampe, nach meinen Vorstellungen bezahlbar und gut händelbar!! Habe auch damit gute Erfahrungen gemacht.
Ich freue mich auf das neue Gartenjahr!
Das Pflanzenlicht gibt es auch bei lumeri.de (für diejenigen die nicht bei amazon bestellen wollen) für 30,98 € inkl. Versandkosten.
Ich keime meine Samen gerne vor. Das ist nicht bei allen Pflanzen nötig, aber beispielsweise Tomaten und Paprika säe ich nur noch so aus. Falls du wissen willst, wie das geht, findest du hier den passenden Artikel. <== der Link funktioniert nicht 🤫
DANKE ! Bin Regiseur und Choreograf , von Pflanzen keine Ahnung gehabt. Dank dir liebe Marie habe ich endlich erfahren woher das ganze kommt. Nun kamen schon die Tomaten . Kürbisse Lauch. Zwiebel , Karotten und da wir alle Vegetarier sind genießen wir das „selbstgemachte „ sehr.
Liebe Marie, seit 2 Jahren verfolge ich Deine wertvollen Ratschläge. Vielen Dank dafür!
Und ich habe auch entgegen aller Warnungen versucht, in reinen Kompost zu säen. Mit äußerst mäßigem Erfolg. Alles (außer Kürbis) was ich bislang in Kompost gesät habe, ging entweder gar nicht auf, oder mickrig (sowohl Jungpflanzen im Haus, als auch direkt ins Beet). Und das, obwohl ich sowohl eignen reifen Kompost probiert habe (3 Jahre) als auch welchen aus dem Kompostwerk, der noch gedampft hat. Gibt es einen Hinweis für mich, welchen Fehler ich übersehen haben könnte?
Huhu Gitta,
es ist aus der Ferne nicht ganz einfach, zu beurteilen, wo das Problem liegt. Hast du dir ein Kompostzeugnis geben lassen, als du Kompost aus dem Kompostwerk geholt hast? Mein Tipp: Wenn du aussäst, ziehe einen Graben, in den du etwas Gartenerde füllst. Säe dann dort hinein. Und wenn du vorgezogene Pflänzchen pflanzt, gräbst du Pflanzlöcher, die du auch mit Gartenerde füllst. So kommen die Wurzeln der Pflanzen erst dann mit dem Kompost in Kontakt, wenn sie stärker sind.
Liebe Grüße
Malin von Wurzelwerk
sind die seitentriebe einer veredelten tomaten pflanze beim beim einsetzen dann auch veredelt ?
liebe marie,
ich habe leider nur ostfenster, weshalb es für die meisten pflanzen zu dunkel ist. tomaten haben letztes jahr gut funktioniert, aber der kohlrabi zb gar nicht.
ich habe überlegt, ob unser keller mit 13 grad und pflanzenlampe zu kalt ist. hast du da erfahrungen? könnte ich sie in der warmen wohnung keimen lassen und danach dann in den keller bringen? oder sind die 13 grad sowieso zu kalt?
lg aus wien :)