Einkochen, Haltbarmachen
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Einkochen für Anfänger: Die Schritt-für-Schritt-Anleitung

Einkochen macht süchtig. Ich liebe es, Obst und Gemüse für den Winter haltbar zu machen und den Sommer über die Vorratsschränke zu füllen. Und dann im Winter Grießbrei mit eingekochten Zimtpflaumen zu essen oder fermentiertes Gemüse aus dem Garten…

Klar gibt es einige Gemüsearten, die man auch im Winter ernten kann. Aber damit das nicht zu langweilig wird, gilt es, die Überschüsse im Sommer in einen Vorrat zu verwandeln. Das kann man auf verschiedene Arten:

Kräuter kann man zum Beispiel gut trocknen und so gut wie jede Gemüseart kann man durch Fermentieren haltbar machen. Wurzelgemüse lagert man am besten ein, in einem kühlen Keller oder einer Erdgrube in feuchten Sand eingeschlagen. Und dann ist da noch das Einkochen.

Einkochen, einmachen, einwecken – diese Begriffe meinen alle dasselbe:

Lebensmittel durch Hitze in Gläsern haltbarmachen. Einkochen kann man wirklich überall, selbst in einer kleinen Stadtwohnung ohne kühlen Keller oder Erdmiete. Und eingekochte Lebensmittel sind wahnsinnig lange haltbar. Ich habe letztens eingekochte Pflaumen von 1998 gegessen und sie haben noch hervorragend geschmeckt. :)

Einkochen, einmachen, einwecken... Egal, wie du es nennst: Hier kommt die Anleitung für Anfänger. Klicke auf den Pin, um zu lernen, wie du einen Selbstversorger-Vorrat anlegen und Obst, Gemüse und Fleisch einkochen kannst. #Einkochen #Einmachen #Wurzelwerk #Selbstversorger
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Das Einkochen ist zwar eine tolle Methode, um die eigene Ernte haltbar zu machen, aber du kannst es auch lernen, wenn du (noch) gar keinen Garten hast. Einkochen und Fermentieren waren die ersten „Selbstversorger-Fähigkeiten“, die ich mir angeeignet habe – noch bevor ich angefangen habe zu gärtnern. Ich habe mir im Sommer steigenweise Obst und Gemüse auf dem Markt gekauft und es für den Winter haltbar gemacht.

In der Hochsaison ist das auch gar nicht teuer und so hatten wir den ganzen Winter über regionales Bio-Gemüse vom Bauern um die Ecke. Keine Tomatensauce aus Italien, nee! Richtig gute, selbst eingekochte Tomatensauce war das, und sowas von lecker! :)

Vor allem haben wir dabei wahnsinnig viel über das Haltbarmachen gelernt. Und genau deswegen will ich dich ermutigen, das auch zu machen. Egal, ob du einen Garten hast oder nicht: Probier es doch mal aus und leg dir einen kleinen Wintervorrat an!

Und damit du auch weißt, wie, kommt hier eine Anleitung zum Einkochen:

Was ist Einkochen überhaupt?

Beim Einkochen füllt man Obst, Gemüse oder auch Fleisch in Gläser und erhitzt sie für eine gewisse Zeit bei einer gewissen Temperatur, die je nach Lebensmittel unterschiedlich ist. Dabei passieren zwei Dinge, die das Eingekochte nahezu unbegrenzt haltbar machen:

  1. Die Hitze tötet Mikroorganismen (die ja für Fäulnisprozesse verantwortlich sind) ab.
  2. Beim Einkochen dehnt sich die Luft im Glas aus und strömt nach draußen. Es bildet sich ein Vakuum, in dem Mikroorganismen sich nicht mehr ausbreiten können.

Der Deckel funktioniert dabei wie ein Ventil und lässt beim Abkühlen keine Luft von außen zurück ins Glas.

Und, voilà, das Obst und Gemüse hält sich bis in den Winter (und weit darüber hinaus!).

Warum heiß abfüllen nicht einkochen ist

Viele Menschen verwechseln das heiße Einfüllen mit dem Einkochen. Beim heißen Einfüllen wird zum Beispiel Marmelade brodelnd heiß in Gläser abgefüllt, die sofort verschlossen werden. Durch den Temperaturunterschied entsteht auch hier ein Vakuum.

Allerdings ist diese Methode nur dann sicher, wenn das Eingemachte einen hohen Zucker- und Säuregehalt hat, zum Beispiel Marmelade, Ketchup oder Sirup. Der Zucker und die Säure wirken nämlich konservierend und so kann man sich das „richtige“ Einkochen sparen.

Viele Einkochbücher raten allerdings, die vollen Gläser sicherheitshalber trotzdem noch einmal im Einkochtopf zu erhitzen, wenigstens für ein paar Minuten. Machen muss man das nicht, ich habe schon Unmengen an Marmelade heiß eingefüllt, ohne dass sie schlecht geworden ist. Aber wer auf Nummer sicher gehen will… :)

Alle anderen Lebensmittel, die keinen hohen Zucker- oder Säuregehalt aufweisen, müssen aber richtig eingekocht werden.

Welche Lebensmittel kann man einkochen?

Alle Obstarten und so gut wie jedes Gemüse, aber auch Eintöpfe und Suppen. Auch Fleisch kann man einkochen, das ist aber eher was für alte Einkoch-Hasen, dafür brauchst du nämlich einen Durck-Einkochtopf und eine etwas andere Einkoch-Methode. Als Anfänger würde ich von Fleisch und eiweißhaltigen Gemüsen wie Bohnen erstmal die Finger lassen.

Ansonsten kann man auch so abgefahrene Sachen wie Brot oder Kuchen einkochen und Maroni oder grüne Nüsse. Durch Einkochen lassen sich wahnsinnig viele Lebensmittel haltbar machen, da gibt es wirklich nur ein paar Ausnahmen:

Was man nicht einkochen kann

Finger weg von pürriertem Gemüse. Also keinen Kartoffelbrei oder cremige Kürbissuppe einkochen, das wird nichts.

Außerdem darf man z.B. Eintöpfe oder Saucen nicht mit Mehl andicken, weil auch das im Glas verderben würde. Die kann man aber auch nach dem Öffnen des Glases noch andicken.

Zwiebeln müssen vor dem Einkochen sehr gründlich angebraten werden. Und auch Nudeln kann man nicht einkochen, auch keine Nudelsuppe. Und zartes Blattgemüse wie Salat würde beim Einkochen so matschig, dass das wenig Sinn ergeben würde.

Welche Gläser eignen sich zum Einkochen?

Das Wichtigste sind natürlich die Gläser. Da hast du verschiedene Möglichkeiten:

Einkochgläser haben gegenüber Schraubgläsern den Vorteil, dass sie dickwandiger und stabiler sind. Schraubgläser können im Einkochtopf schon mal kaputt gehen. Das passiert zwar nur sehr selten, aber ich will dich gewarnt haben. ;) Deswegen benutze ich zum Einkochen am liebsten richtige Einkoch-Gläser und nehme die Schraubgläser nur zum heißen Einfüllen.

Alte Einkochgläser bekommst du sehr billig auf dem Flohmarkt oder in Gebrauchtwarenläden. Ich habe schon hunderte Gläser für fünf Euro bekommen. Viele ältere Menschen haben noch alte Einkochgläser im Keller stehen, auch wenn sie schon seit Jahren nicht mehr einkochen, und sind froh, wenn sie einen Abnehmer dafür finden.

Die alten Einkochgläser sind aber meistens sehr groß, die meisten haben ein Volumen von einem Liter. Deswegen habe ich meine Kollektion um einige neue Weck-Gläser erweitert. Die gibt es nämlich auch in kleineren Größen, was in einem kleineren Haushalt viel praktischer ist.

Welche Gläser sind zum Einkochen ungeeignet?

Schraubgläser ohne „Plopp“-Deckel würde ich nicht nehmen. Am Deckel erkennt man nämlich, ob der Inhalt des Glases noch gut ist oder nicht. Ist der kleine „Plopp“-Kreis in der Mitte des Deckels nach unten gewölbt, ist alles gut. Wenn er aber nach oben gewölbt ist, ist im Glas kein Vakuum mehr und du solltest besser die Finger davon lassen. Bei Deckeln, die nicht „ploppen“, ist es viel schwerer, zu erkennen, ob der Glasinhalt verdorben ist oder nicht.

Aus demselben Grund eignen sich auch Bügelgläser nicht wirklich zum Einkochen. Das eindeutigste Indiz dafür, dass der Glasinhalt verdorben ist, ist das Vakuum. Bei Einkochgläsern löst sich dann der Deckel und liegt lose auf. Bei Bügelgläsern wird der Deckel aber dauerhaft heruntergedrückt, sodass man nicht sehen kann, ob er lose ist oder nicht.

Auch wenn ich hier die ganze Zeit von verdorbenem Eingekochtem schreibe: Das passiert nur ganz, ganz selten. Wenn man sich an die Grundregeln hält, ist Einkochen super einfach und gelingsicher. Das will ich unbedingt nochmal betonen, nicht, dass ich hier jemanden vergraule, weil es sich so anhört, als würden einem beim Einkochen reihenweise Gläser verschimmeln. Das passiert so gut wie nie.

Für den Fall, dass doch mal etwas schlecht wird, finde ich es aber wichtig, Gläser zu verwenden, die einem das auch sofort anzeigen.

Was muss ich bei den Gläsern sonst noch beachten?

Die Gläser sollten in jedem Fall unbeschädigt sein, denn nichts ist ärgerlicher, als wenn das Eingekochte schlecht wird, weil ein Deckel nicht richtig schließt. Insbesondere gebrauchte Schraubgläser also gut überprüfen.

Einkochen für Anfänger Gläser

Gläser mit weiter Öffnung (rechts im Bild) sind einfacher zu spülen als die mit einer engeren Öffnung.

Einkochgläser werden nach dem Einfüllen immer mit Klammern verschlossen. Für die neuen Weck-Gläser nimmt man zwei kleine Federklammern*, ältere Gläser werden nach dem Einfüllen mit einem Bügel* bespannt, den man auch Universalklammer nennt.

Einkochtöpfe und Einkochautomaten

Es gibt verschiedene Einkochtöpfe und Einkochautomaten. Einkochtöpfe stellt man auf den Herd, während die Automaten sich selbst heizen. Ich habe beides und nutze bei kleinen Mengen den Topf und bei größeren Einkoch-Aktionen den Automaten. Den Automaten kann man getrost sich selbst überlassen, das ist ziemlich praktisch.

Über ein Thermometer kann man ablesen, wie heiß es im Innern ist, und die Temperatur entsprechend regulieren, denn unterschiedliche Obst- und Gemüsearten werden unterschiedlich heiß und lange eingekocht, dazu unten mehr.

Wenn du Fleisch oder Gemüse einkochen willst, empfehle ich dir sehr, dafür einen Druck-Einkochtopf zu verwenden. Das Einkochen im Druck-Einkochtopf funktioniert etwas anders als in Einkochkessel oder Einkochautomat. Dazu schreibe ich demnächst nochmal einen eigenen Artikel.

Falls du keinen Einkochtopf oder -automaten hast: Hier zeige ich dir, wie du mit haushaltsüblichem Zubehör improvisierst. :)

Sonstiges Zubehör

Glasheber sind ungemein praktisch, um heiße Gläser aus dem Wasser zu heben. Ich bin auch lange ohne einen Glasheber zurechtgekommen, aber seitdem ich mir nicht mehr ständig die Finger verbrenne, macht das Einkochen gleich zweimal so viel Spaß. :)

Zum Einfüllen sind eine Schöpfkelle und ein Trichter außerdem sehr praktisch. Und ein sauberes Tuch sollte man auch parat haben, um den Glasrand abzuwischen, falls mal etwas daneben kleckst.

Vorbereitungen

Beim Einkochen ist es wichtig, absolut sauber zu arbeiten. Dazu gehört, dass Kochtöpfe, Schöpfkelle, Trichter und Gläser gut gespült sind. Die Gläser und Deckel, der Trichter und die Kelle werden zusätzlich vor dem Einfüllen sterilisiert. Dazu kann man sie entweder im Backofen erhitzen oder sie mit kochendem Wasser übergießen. Die Gummiringe* der Einkochgläser koche ich für fünft Minuten in Essigwasser, um sie zu sterilisieren.

Einkochen

Je nach Rezept müssen die Lebensmittel entweder vorgekocht werden, bevor sie in die Gläser kommen, oder werden roh eingefüllt. Bei älteren Einkochgläsern und Schraubgläsern muss man dabei zwei Zentimeter Platz bis zum Rand lassen. Die neuen Weck-Gläser kann man auch bis zum Rand befüllen.

Falls du aus Versehen den Glasrand bekleckert hast, musst du ihn unbedingt sauber wischen, sonst kann das Glas nicht richtig schließen. Dann wird das Glas verschlosse und in den Einkochtopf gestellt. Bei Einkochgläsern befestigt man den Deckel mit den Klammern.

Im Einkochtopf oder -automaten müssen die Gläser mindestens zu ¾ mit Wasser bedeckt sein. Unterschiedliche Obst- und Gemüsearten müssen unterschiedlich lang und heiß eingekocht werden. Die genauen Angaben stehen in Einkochbüchern, aber auch im Internet gibt es gute Tabellen.

Nach dem Einkochen stellt man die Gläser zum Abkühlen auf ein Geschirrtuch und wenn sie ganz kalt sind, nimmt man die Klammern ab. Das Eingekochte hält sich jetzt mindestens ein Jahr und was gibt es Besseres, als sich ein Glas Sommer aus dem Keller zu holen, wenn draußen Schneestürme toben? :)

Typische Anfängerfehler

Ich liebe es, einzukochen – und wenn man ein paar Regeln beachtet, ist das super einfach. Beim Einkochen kann man allerdings auch einiges falsch machen. Ich habe einen Blogartikel zu den neun hartnäckigsten Einkoch-Mythen geschrieben, auf die du besser nicht reinfällst. Falls es dich interessiert, hier lang: ;)

9 Einkoch-Mythen, die du kennen solltest

Hol dir die Einkoch-Checkliste!

Damit deinem Einkoch-Erfolg nichts mehr im Weg steht, habe ich eine Checkliste erstellt, in der alle Schritte noch einmal übersichtlich aufgelistet sind. Ich weiß, dass all die Informationen einen erstmal ganz schön erschlagen können, aber so schwer ist das alles gar nicht.

Einfach die Checkliste durchgehen, da habe ich alles Wichtige für dich zusammengefasst. Wenn du dir die Checkliste herunterlädst, bekommst du außerdem regelmäßig Tipps rund um die Selbstversorgung und verschiedene Haltbarmach-Methoden.05.09.2023

Trag dich hier ein und ich schicke dir die Checkliste per Email zu:

*Dieser Artikel enthält Werbung für den Wurzelwerk-Onlineshop.

73 Kommentare

  1. Fabienne sagt

    Hallo, leider habe ich Tomatensauce mit dem Backofen eingekocht. Nun habe ich mir den Weck Einkochautomaten besorgt. Kann ich die Sosse nun einfach in Weckgläser umfüllen und im Einkochautomaten nochmals einkochen?

    • Saskia Wurzelwerk sagt

      Hallo liebe Fabienne, ich würde empfehlen die Soße nochmal 10 Minuten sprudelnd aufzukochen (das tötet alle evtl. Keime). Dann kannst du sie nochmal ganz normal im Einkochautomaten einkochen!

      Ganz viel Freude beim Haltbarmachen :)

  2. Aurora sagt

    Liebe Marie & Team,
    ich habe heute das erste Mal Zucchini eingekocht, nach Eurem Rezept.
    Die Gläser habe ich „bis unter den Rand“ vollgemacht und ich meine, auch bei den Gummis und Verschlüssen nichts falsch gemacht.
    Es ist auch kein Wasser in die Gläser gelaufen, aber doch einiges aus den Gläsern ins Einmachwasser rausgelaufen. Jedenfalls war hinterher Öl im Einkochtopf.
    Ob die Gläser dicht sind, werde ich morgen sehen, aber trotzdem ist die Frage, wenn ja der Sud nun an und zwischen Gummi und Deckel gelaufen ist, ob sich hier Schimmel bilden kann, der dann auch ins Glas übergeht.

    Vielen Dank für Eure Antwort!

  3. Karina sagt

    Hallo Marie,
    danke für deine viele tollen Tipps!
    Vielleicht habe ich es überlesen, aber wie oft muss man das Wasser im Einkochautomat tauschen? Nach jedem Einmachen: Paprika und dann neues Wasser für z.B. Zucchini?
    Über eine Antwort würde ich mich freuen :)
    VG

    • Katrin von Wurzelwerk sagt

      Hallo Karina,
      das Wasser im Einkochautomaten kannst du unbesorgt wiederverwenden. Es kommt ja nicht mit dem Einkochgut in Kontakt!
      Viel Erfolg beim Einkochen! :)

  4. Tamara Kunz sagt

    Hallo Marie,
    ich habe dieselbe Frage wie Ulrike Schmitz
    7. Februar 2019
    Hallo Marie, schön, dass ich auf deine Seite gestossen bin, Danke. Zu deinem Vermerk, Finger weg von pürierten Suppen/Gemüse z. B. Kürbissuppe, hab ich natürlich die Frage warum? Es ist mir sehr wichtig, da ich ganz neu vielerlei solcher Suppen gemacht habe, die pürierte Kürbissuppe z.B ist jetzt ca. 3 Monate alt u. gerade letzte Woche habe ich wieder ein Glas gegessen. Was kann denn passieren? auch die anderen pürierten Suppen sind bis jetzt wunderbar (immer ohne Bindemittel, Sahne ect.) Ich würde mich echt riesig freuen, wenn Du mir antworten würdest. Liebe Grüsse aus der Schweiz, Ulli

    Kürbis einfach nur püriert, ohne irgendwelche anderen Zutaten geht nicht?

    liebe Grüße,
    Tamara

    • Katrin von Wurzelwerk sagt

      Hallo Tamara,
      in pürierte Suppen kann die Hitze nicht zuverlässig ins ins Innere dringen, deshalb sind solche Suppen nicht sicher eingekocht und es kann Botulismus entstehen.

  5. Hallo Marie, der Artikel ist schon etwas älter, ich hoffe du liest diesen Kommentar noch. Kann man statt eines Druckeinkochtopfes auch mit einem Schnellkochtopf arbeiten, wenn man etwas kleinere Schraubgläser hat?
    Die Pressure Canner sind gerade unbezahlbar.
    Dankeschön für deine wertvolle Arbeit, als Neuling profitiere ich sooo sehr von deinem Wissen.

    • Hallo Jas,
      ja das klappt, wenn der Schnellkochtopf die gewünschte Temperatur erreicht und hält. Die Angabe, bei welche Stufe wie viel Grad erreicht werden, steht in der Bedienungsanleitung. :)
      Liebe Grüße
      Luci

  6. Tanja sagt

    Hallo, ich möchte Möhren und Kohlrabi (getrennt voneinander) bissfest einkochen. Leider steht in allen Tabellen oder Rezepten nur die Zeit für ein gares = weiches Gemüse als Ergebnis. Kann mir jemand helfen?

  7. Hallo liebe Marie, ich habe schon einiges dieses Jahr eingekocht aber alles im Backofen. Wie lange nach dem ersten einkochen kann ich aller erneut einkochen im Automaten um sicherzugehen?
    Liebe Gruesse aus Irland,
    Alex

    • Luci sagt

      Hallo Alex,
      wenn du dir nicht ganz sicher bist, ob sich Botuli evtl breit gemacht hast, solltest du dein Eingekochtes immer 10 Minuten sprudelnd aufkochen, bevor du es verzehrst. Das zerstört die Botuli-Toxine. ;)
      Wenn du die Gläser nochmal einkochen möchest, würde ich die Inhalt nochmal aus dem Glas nehmen und alles nochmal gut aufkochen, abfüllen und je nach Rezept im Wasserbad oder Druckeinkochtopf einkochen. Sobald es jedoch in den Gläsern schimmelt, musst du dein Eingekochtes entsorgen.
      Liebe Grüße
      Luci von Wurzelwerk

  8. Nadine sagt

    Hallo,
    Ich wollte fragen, welchen Einkochautomaten du verwendest bzw. welche Marke du empfehlen kannst.

    • Malin von Wurzelwerk sagt

      Huhu Nadine,
      Marie kocht im Presto Pressure Canner ein. Grundsätzlich kannst du aber auch jeden Schnellkochtopf kaufen, der eine Temperatur von mindestens 115° Celsius erreichen kann. Du kannst in der Bedienungsanleitung nachsehen, ob dein Topf diese Temperatur schafft.
      Alles Liebe und viel Spaß beim Einmachen
      Malin von Wurzelwerk

  9. M.M. sagt

    Hallo,

    ich habe großes Interesse an einem Kurs wo man das Einkochen, Fermentiere, kurz Lebensmittel haltbar machen, erlernen kann.
    Wüssten Sie, wo man das in Raum Mönchengladbach, Duisburg bzw. Düsseldorf an Kursen teilnehmen kann?!

    Vielen Dank vorab u. beste Grüße,

  10. Martin sagt

    Bechamel – Soße einkochen?

    Ist ne Schnapsidee, aber immerhin. Wenn ich eine größere Ladung Soße zubereite und einkoche, dann habe ich für eine Weile.
    Die Knackpunkte dürften Mehl und Milch sein. Das Mehl (so las ich irgendwo) soll auf über 125°C erhitzt werden, das ist ja beim anbraten in der Butter der Fall denke ich mal. Aber die Milch, was ist mit Ihr?

    Grüße, Martin

    • Malin von Wurzelwerk sagt

      Hallo Martin,
      für Milchprodukte gibt es wegen ihres Fettgehaltes keine sicheren Rezepte. Botulibakterien können sich in winzigen Fett-Tröpfchen verkapseln und haben dann keinen Wasserkontakt mehr. Dadurch sind sie wesentlich unempfindlicher gegen Hitze, Säure, Salz oder auch Alkohol. Deshalb müsstest du sie mit besonders hohen Temperaturen einkochen, die der Pressure Canner aber nicht erreichen kann. Sorry!
      Liebe Grüße
      Malin von Wurzelwerk

  11. Henrik sagt

    Hallo Marie,
    Danke für deine tollen Anleitungen!
    Hast du einen Tipp, wie ich Salzzitronen richtig herstelle? Aufgrund des hohen Säuregehalts habe ich versucht, sie einfach in ein steriles Glas zu füllen und heiß aufzugießen – sind mir leider schlecht geworden.

    Danke!
    Viele Grüße
    Henrik

  12. Gisela sagt

    Hallo Marie,
    bin Anfängerin beim einkochen – hab mir Gläser mit Bügelverschluss geholt 🥴 und von 5 Gläsern ist nur eins zugeblieben 😥
    Was kann ich jetzt mit meinen restlichen offenen Gläsern machen – mit Pflaumen 🤔
    Mit einem mach ich mir gleich mal Kompott 😌
    Deine Seite ist toll und ich hab dich auch gleich in meinem Pinterest angepinnt 😊👍👍❣️🌹

    • Malin von Wurzelwerk sagt

      Huhu Gisela,
      hui das ist schade! Deine offenen Gläser solltest du so schnell wie möglich verbrauchen – vielleicht kannst du einen Pflaumencrumble backen – oder innerhalb von 24 Stunden nochmal einkochen.
      Liebe Grüße
      Malin von Wurzelwerk

  13. Marc Winking sagt

    Bei den Gummiringen sterilisieren hab ich gelesen:
    – die Gummis nur mit Wasser abkochen, kein Essig rein, sonst werden sie porös
    – beim Einkochen kann man einen Schuss Essig ins Wasser geben, damit die Gläser keinen Kalkschleier kriegen. Die Gummis sind dann schon größtenteils versteckt.

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