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Erste Hilfe für Tomaten bei Kraut- und Braunfäule

Die Kraut- und Braunfäule ist eine der fiesesten Tomaten-Krankheiten überhaupt, und kaum ein Garten bleibt von ihr verschont. Aber keine Sorge: Es gibt Möglichkeiten, der Krautfäule die Stirn zu bieten! ;)

Wie du der gefürchteten Krankheit bei deinen Tomatenpflanzen vorbeugst und was du tun kannst, wenn die Kraut- und Braunfäule bereits zugeschlagen hat, erfährst du in diesem Artikel.

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Kraut- und Braunfäule – was ist das?

Die Kraut- und Braunfäule ist eine ziemlich fiese Tomaten-Krankheit, die durch einen Pilz ausgelöst wird. Nicht nur Tomaten, auch andere Nachtschattengewächse wie Kartoffeln sind davon betroffen. Bei Tomaten ist es aber eine der fatalsten und am häufigsten vorkommenden Krankheiten.

Tomaten Kraut- und Braunfäule

Die Sporen von Phytophthora infestans werden vom Wind und Regen übertragen. Egal, wie sorgfältig du deine Tomaten anbaust – es ist ziemlich wahrscheinlich, dass die Kraut- und Braunfäule auslösenden Sporen früher oder später auf deinen Pflanzen landen. Der Trick ist, ihnen von da an das Leben schwer zu machen.

Wie die meisten Pilze liebt Phytophthora infestans feuchtwarme Bedingungen. Nur in einer solchen Umgebung können die Sporen sich auf den Pflanzen breit machen, vermehren und die Kraut- und Braunfäule auslösen.

Du schaust lieber Videos? Dann ist hier die YouTube-Variante dieses Artikels:

Symptome der Kraut- und Braunfäule

In einem verregneten Sommer ist es nur eine Frage der Zeit, wann die Kraut- und Braunfäule auftaucht. In so einem Jahr ist das Motto: Hab keine Tomaten auf den Augen, sondern schau ganz genau hin, damit du erste Anzeichen sofort entdeckst und handeln kannst!

Braunfäule Tomaten

Du weißt, dass es so weit ist, wenn auf den Blättern und Stängeln deiner Tomaten bräunliche Flecken auftauchen. Auf den Blattunterseiten bildet sich manchmal zusätzlich dazu ein zarter weißer Belag.

In weiter fortgeschrittenen Stadien der Krankheit werden die Blätter schwarz und welken und auch der Stängel wird befallen. Leider können auch die heiß ersehnten Früchte dann betroffen sein: Sie werden braun und hart, die treulosen Tomaten!

Tomate Frucht Braunfäule

Vorsicht ist besser als Nachsicht – wie du der Kraut- und Braunfäule vorbeugst

Du kannst zwar nichts dagegen tun, dass der Wind die Sporen in deinen Gemüsegarten trägt, aber du kannst deinen Tomaten helfen, für den Angriff aus der Luft gewappnet zu sein. Mit den richtigen vorbeugenden Maßnahmen kannst du dem Pilz so ein Schnippchen schlagen und seine Pläne vereiteln.

Maßnahme #1 Sicherheitsabstand

Schon bei der Planung deiner Beetbelegung kannst du eine erste Sicherheitsvorkehrung treffen. Denn die Sporen von Phytophthora infestans überwintern oft in Pflanzkartoffeln und machen sich dann vom Kartoffelbeet aus auf den Weg zu deinen Tomatenpflanzen.

Ein großer Abstand zwischen deinem Kartoffelbeet und deinen Tomaten ist also ein erster Schritt, um die Kraut- und Braunfäule zu verhindern.

Auch das Wissen, dass die Sporen vor allem über die Luft übertragen werden, kannst du bei deiner Beetplanung nutzen. Wenn du weißt, aus welcher Richtung der Wind meistens kommt, dann achte darauf, dass er eher von den Tomaten zu den Kartoffeln weht als andersherum.

Aber Achtung: Denk daran, dass vielleicht auch im Nachbargarten Kartoffeln wachsen. Die Sporen lassen sich vom Gartenzaun nicht abschrecken. ;)

Auch zwischen deinen Tomatenpflanzen solltest du genug Platz lassen. So stecken sich die Pflanzen nicht so schnell gegenseitig an, haben es vor allem aber luftig und trocknen zügig. Auf trockenen Blättern fühlt sich der Pilz nicht wohl – und macht es sich gar nicht erst gemütlich.

Maßnahme #2 Kraut- und braunfäuletolerante Sorten

Du hast bestimmt deine Lieblings-Tomatensorten, die du jedes Jahr anbaust. Wenn du öfter mit Kraut- und Braunfäule zu kämpfen hast, könnte es sich aber lohnen, auch mal braunfäuletolerante Sorten wie „Matina“, „De Berao“ oder „Primabella“ auszuprobieren. Die lassen die Pilzkrankheit ganz schön alt aussehen.

Tomate Jungpflanzen

Besonders, wenn du deine Tomaten im Freiland anbaust, solltest du darauf achten, nur geeignete Sorten zu verwenden. Manche Sorten sind so wasserscheu und empfindlich, dass sie sich wirklich nur im Gewächshaus wohlfühlen.

Eine wichtige Voraussetzung für gesunde und kräftige Tomatenpflanzen ist übrigens auch eine Aussaat zum richtigen Zeitpunkt. Um den nicht zu verpassen, kannst du dir einfach meinen Aussaatkalender zur Hilfe holen.

Trag dich einfach mit deiner Emailadresse ein, lade dir den Kalender runter und los geht’s mit den Aussaaten!

Maßnahme #3 Sauberkeit

Wenn du im Garten arbeitest, kann es immer mal passieren, dass du Krankheitserreger von einer Pflanze zur nächsten trägst. Das kann über Gartenwerkzeuge, Erde, oder aber auch einfach über deine bloßen Hände geschehen. Und das wollen wir natürlich nicht.

Um zu verhindern, dass du Sporen der Kraut- und Braunfäule von deinen Kartoffeln zu den Tomaten schleppst, kannst du ein paar einfache Regeln befolgen. Eine Grundregel ist, dass du niemals direkt hintereinander im Kartoffelbeet und an deinen Tomatenpflanzen arbeiten solltest.

Gartenwerkzeuge, mit denen du die Pflanzen direkt berührst, solltest du regelmäßig waschen. Besonders nach der Kartoffelernte können Grabegabel, Gartenschuhe und Schubkarre mit den Sporen belastet sein. Bevor du dich jetzt deinen Tomaten zuwendest, solltest du für Sauberkeit sorgen.

Maßnahme #4 Abwehrkräfte stärken

Du kannst es der Braunfäule nicht nur ungemütlich machen, sondern deine Tomaten auch aktiv stärken. Dazu machst du eine Ackerschachtelhalm-Jauche. Wie das geht, erfährst du in diesem Artikel. Statt Brennesseln verwendest du einfach Schachtelhalm. ;)

Ackerschachtelhalmjauche

Mit der verdünnten Jauche kannst du deine Tomatenpflanzen dann regelmäßig gießen und einsprühen. Beides hilft ihnen, sich gegen den Pilz zu wappnen. Aber: Achte darauf, dass die Pflanzen nach dem Einsprühen richtig gut abtrocknen können. Das ist super wichtig!

Zum Gießen von Tomaten gibt es noch einen Tipp: Achte darauf, sie möglichst vorsichtig zu bewässern, sodass die Blätter nicht mit dem Wasser in Berührung kommen. Denn so beugst du nicht nur feuchten Blättern vor, sondern verhinderst auch, dass mögliche Erreger aus dem Wasser auf die Pflanze gelangen.

Mulch sorgt (neben all seinen anderen tollen Eigenschaften) dafür, dass das Wasser beim Gießen nicht spritzt.

Jätest du noch oder mulchst du schon? ;) Falls du die geniale Technik noch nicht kennst, solltest du unbedingt diesen Artikel lesen:

So funktioniert Mulchen! Schritt für Schritt zum Mulchbeet

Maßnahme #5 Für Trockenheit sorgen

Je trockener deine Tomatenpflanzen stehen, desto geringer ist das Risiko, Kraut- und Braunfäule zu erwischen. Das ist auch ein wichtiger Grund, weshalb wir sie so gern in Gewächshäusern und unter Tomatendächern anbauen.

Ein Dach über dem Kopf ist eine super sinnvolle Maßnahme gegen die Pilzkrankheit. Wenn du die Möglichkeit hast, deine Pflanzen geschützt anzubauen, dann mach das unbedingt. Die Pflanzen werden es dir danken und dich dafür belohnen!

Aber wähne dich nicht in falscher Sicherheit: Auch im Gewächshaus können deine Tomatenstöcke feucht werden! Sie transpirieren ständig und „atmen“ über ihre Blätter jede Menge Wasser aus. Damit die Pflanzen trocknen können, sollte dein Gewächshaus also immer gut belüftet sein.

Es gibt aber noch mehr Möglichkeiten, um für trockene Blättern an deinen Pflanzen zu sorgen – im Gewächshaus wie im Freiland. Lass immer ausreichend Abstand zwischen den Pflanzen und geiz deine Tomaten aus, damit sie nicht zu buschig werden. Wie das geht, kannst du in diesem Artikel nachlesen:

Tomatenpflanzen ausgeizen und Tipps zur Tomaten-Pflege

Sobald deine Tomaten etwas größer sind, kannst du auch anfangen, die unteren Blätter zu entfernen. Mit weniger Blättern stehen deine Tomaten luftiger und bieten den Pilzsporen weniger Angriffsfläche.

Du solltest allerdings nur dann Pflanzenteile entfernen, wenn die Tomaten gerade trocken sind. Beim Entblättern feuchter Tomatenpflanzen entsteht nämlich die Gefahr, dass vorhandene Erreger über die Wunden, die beim Entfernen der Blätter entstehen, eindringen. Genau das gleiche gilt fürs Ausgeizen. Aber das macht an einem sonnigen Tag sowieso mehr Spaß. ;)

Hast du all diese Vorsichtsmaßnahmen befolgt, solltest du kaum noch Probleme mit der Kraut- und Braunfäule haben. Sie lässt sich mit der richtigen Handhabung erfahrungsgemäß ziemlich gut in Schach halten.

Ganz auf der sicheren Seite können wir natürlich nie sein: In einem so verregneten Sommer wie in diesem Jahr rechne ich nicht mit einer besonders üppigen Tomatenernte. Aber so ist das nun mal mit dem Gärtnern: Mal fällt die Ernte super großzügig aus, und manchmal eben eher kleiner.

Hilfe, meine Tomaten haben Kraut- und Braunfäule – was muss ich tun?

Erst mal tief durchatmen und Ruhe bewahren – du kannst immer noch ganz viel machen, um deine Tomatenernte zu retten. Zunächst solltest du checken, ob du an den vorbeugenden Maßnahmen noch etwas verbessern kannst – die können nämlich auch die akute Situation verbessern.

Versuche, es deinen Pflanzen so einfach wie möglich zu machen, immer schnell zu trocknen. Dazu kontrollierst du, ob dein Gewächshaus gut belüftet ist, entblätterst die Tomaten und entfernst Geiztriebe. Wenn sie sehr engen stehen, nimm ein oder zwei Tomaten raus.

Braunfäule: Tomaten entblättern

Die Pflanzenteile, auf denen du Symptome erkennst, solltest du unbedingt entfernen. Wenn eine Pflanze sehr stark betroffen ist, entfernst du sie am besten komplett.

Die betroffenen Tomaten kannst du außerdem mit Ackerschachtelhalmjauche besprühen. Die gefällt dem Pilz nämlich gar nicht, stärkt aber die Pflanzen. Wenn du gerade keine fertige Jauche zur Hand hast, greifst du am besten auf eine andere Lösung zurück, um mit der Behandlung sofort beginnen zu können. Denn Jauche braucht ja Zeit, um zu reifen.

Einfaches Hausmittel gegen Kraut- und Braunfäule

Eine gute und schnell zubereitete Alternative zu Schachtelhalmjauche ist Salbeitee mit Backpulver. Dazu brühst du einen Liter Tee auf, rührst zwei Teelöffel Backpulver hinein, lässt das Ganze abkühlen und besprühst dann die Pflanzen damit. Achte auch hier wieder darauf, dass die Tomaten zwischen den Behandlungen immer gut abtrocknen.

Der Salbei und das Backpulver wirken gegen einen neuen Befall mit dem fiesen Braunfäule-Pilz, das verbessert die weiteren Chancen für deine Tomaten ungemein!

Jetzt heißt es: Daumen drücken, dass du die Krautfäule noch einmal vertreiben konntest! Ich hoffe ja, dass die Wolken sich endlich verziehen und die Tomaten ein laaanges Sonnenbad nehmen können, statt traurig im Regen herumzustehen.

Du bekommst gar nicht genug von Tomaten und willst mehr wissen? Dann schau doch mal hier rein:

Tomaten anbauen: Die 7 wichtigsten Tipps für eine große Ernte!

Tomaten richtig düngen – Wann, wie, mit welchen Düngern?

Deine Tomaten-Blüten fallen ab? So rettest du deine Früchte und verdreifachst deine Ernte!

Wie sieht es bei deinen Tomatenpflanzen aus? Hast du schon mit der Kraut- und Braunfäule zu kämpfen?

Dieser Artikel enthält Werbung für den Wurzelwerk-Onlineshop.

51 Kommentare

  1. Kestler sagt

    Es ist ja schön, wenn wieder alles „zurück zur Natur“ geht. Doch das haben wir etwas früher Geborenen schon immer so gemacht: Möglichst viel aus dem eigenen Nutz- und Ziergarten. Alles was heute als BIO angepriesen wird, war früher – vor Millenium – normal. Auf dem Wochenmarkt oder beim Gärtnereien – leider sind letztere kaum noch in den Städten zu finden. (Dehner und dergleichen sind mit Gärtnereien hier nicht gemeint). Milch und Milchprodukte gab es noch in der städtischen/örtlichen Molkerei, Supermärkte waren beinahe überflüssig. ……..

  2. Ines Abromeit sagt

    Liebe Marie,
    Kannst du mir bitte noch verraten, wo ich die herrlichen „Schneckenkragen“ bestellen kann?

    Lieben Dank – natürlich auch für deine verlässlichen und hilfreichen Videos – und liebe Grüße
    Ines

    • Jacky von Wurzelwerk sagt

      Hallo Ines,

      danke für deinen lieben Kommentar. Schau mal, die Schneckenkragen findest du hier. Dort findest du auch welche aus Metall oder Kupfer. :)

      Viele Grüße,
      Jacky von Wurzelwerk

  3. Michaela sagt

    Hallo Marie, da ich mir jetzt endlich den Traum vom eigenen Garten (wir haben Anfang des Jahres ein Haus mit Garten gekauft) erfüllt habe und mein erstes Gewächshaus und Hochbeet steht, bin ich auf dein Youtube Kanal und auch deinem Blog gestoßen.

    Vielen Dank für deine Tipps zum Thema Selbstversorgung. Ich strebe zwar keine komplette Selbstversorgung an, aber werde trotzdem versuchen so viel Gemüse wie möglich in meinem Garten anzubauen.

    Vielen Dank auch für deinen Tipp mit der Kraut- und Braunfäule, die ich mir aufjedenfall abspeichern werde in der Hoffnung, dass ich keinen Pech damit hab.

    LG
    Michaela

    • Jacky von Wurzelwerk sagt

      Danke für deinen lieben Kommentar Michaela. Wir wünschen dir ganz viel Spaß mit deinem neuen Garten! :)

      Viele Grüße,
      Jacky von Wurzelwerk

  4. Katharina sagt

    Ach, und noch eine Frage. Ich habe gelesen, dass man Tomaten von Pflanzen, die Braunfäule haben, nicht mehr essen soll auch wenn sie gesund aussehen. Wie handhabst Du das?

    Liebe Grüße
    Katharina

    • Jacky von Wurzelwerk sagt

      Hey Katharina,

      wenn deine Früchte an den befallen Pflanzen noch in Ordnung sind, kannst du sie bedenkenlos essen. Erst wenn sie braune Flecken bekommen und soweiso nicht mehr appetitlich aussehen, solltest du sie lieber wegwerfen.

      Viele liebe Grüße,
      Jacky von Wurzelwerk

  5. Katharina sagt

    Hallo Marie,

    dein Beitrag kommt wie gerufen! Leider :-( Eine Frage habe ich aber noch: Funktioniert statt Backpulver auch reines Natron?

    Vielen Dank und Grüße
    Katharina

    • Jacky von Wurzelwerk sagt

      Huhu Katharina,

      yep, du kannst dafür auch Natron verwenden.

      Viel Erfolg mit deinen Tomaten!

      Beste Grüße,
      Jacky von Wurzelwerk

  6. Angela Hussain sagt

    Liebe Marie,
    Trotz des vielen Regens und dass unsere Tomaten frei stehen, hatten wir lange Glück und waren von der Braunfäule, dank deiner guten Tipps, verschont geblieben. Da aber der Regen immer noch nicht aufhört, hat’s unsere Tomatenpflanzen jetzt auch erwischt. Ich habe schon etliche Blätter entfernt ( manche Pflanzen sind schon komplett „nackt“ ) und bisher sind die Tomaten selbst nur vereinzelt befallen. Jetzt hoffe ich nur, dass die Früchte schneller reifen, als dass die Braunfäule sie hinraffen kann 😉
    Insgesamt muss ich auch mal unbedingt ein Feedback geben zu deinem wunderbaren Blog.
    Ich gärtner nun schon ca. 30 Jahre ( mit Pausen) mit mäßigem Erfolg. Was ich dieses Jahr erlebt habe, dank deiner ausgefeilten Methoden, übertrifft alles. Ich hatte noch nie so viel Freude beim Gärtnern und vor allem noch nie so eine reiche, vielfältige Ernte.
    Selbst meine Mutter, ein „alter Hase“ staunt darüber. Am Anfang hat meine Familie geschmunzelt, wenn ich gesagt habe, „das hat Marie von Wurzelwerk gesagt“. Heute staunen sie respektvoll 😊.
    Vielen vielen Dank für diese wertvollen Ergebnisse aus deinen eigenen Studien, die du hier im Blog zur Verfügung stellst.
    Liebe Grüße
    Angela

    • Jacky von Wurzelwerk sagt

      Huhu Angela,

      danke für deine lieben Worte. Es freut uns so sehr, dass dein Erntekörbchen so reich bepackt und vielfältig ist – das beflügelt uns in unserer täglichen Arbeit soo sehr!

      Ich wünsche dir Glück, dass deine Tomaten ratzefatz nachreifen!

      Viele Grüße,
      Jacky von Wurzelwerk

  7. Beate Wolffgram sagt

    Hallöchen,
    Deine Tipps sind echt super. Jeden Samstag bin ich wieder auf neues von dir gespannt.

    Nun habe ich eine Frage:
    Meine Tomatenpflanzen sehen gut aus aber die Früchte haben unten einen braunen Fleck. Was ist das und kann man etwas dagegen tun? Ist das anstrengend?

    VG

    • Jacky von Wurzelwerk sagt

      Huhu Beate,

      danke für deinen lieben Kommentar. Wenn dein „Tomatenpopo“ einen braunen Fleck aufweist, handelt es sich höchst wahrscheinlich um Blütenendefäule. Das ist ein Calciummangel, der häufig vorkommt, wenn die Pflanzen zu trocken stehen. Dann kann das Calcium nicht mit dem Wasser in die Pflanze transportiert werden. Wenn du deine Tomaten sehr trocken hältst, gieße sie etwas mehr. Ansonsten kannst du z.B. Algenkalk streuen, um deine Pflanzen mit Calcium zu versorgen.

      Viel Erfolg und grüß mir deine Tomaten!

      Jacky von Wurzelwerk

  8. Brigitte Knäbl sagt

    Hallo Marie,
    meine Tomaten haben auch die Kraut- und Braunfäule. Kann man die Tomaten (sie sind noch grün) noch essen? Ich habe sie heute geerntet und möchte sie nachreifen lassen und jetzt hab ich gelesen, dass sie die Sporen in sich haben können. Was räts du mir? Muss ich sie alle entsorgen?

    Liebe Grüße
    Brigitte

  9. Saskia sagt

    Ihr Lieben,

    ja könnte heulen. Alles hin, bis auf ein paar wenige Früchtchen…🥲🍎
    Wie ist das denn im nächsten Jahr?
    Tomaten mögen ja eigentlich immer am selben Platz zu stehen.
    Hab irgendwo gehört nach KRAUTFÄULE soll man ein Jahr pausieren und wechseln. Stimmt das?
    Liebe Grüße Euch!
    Saskia

    Saskia Metten
    Knopfstrasse 2
    76571 Gaggenau/Selbach
    0179 – 457 4566

  10. Konrad Prudlo sagt

    Hallo Marie, einfach super 👍 sehr viel gesagt und ich habe schon wieder sehr viel gelernt.
    Ich wünsche dir sehr viel Erfolg und sehr viel Spaß beim Garten arbeiten.

    Mit freundlichem grüßen.
    Konrad

  11. Marion Sturm sagt

    Hallo Marie, danke für die Info👍
    mir hat dein Beitrag gut gefallen und war hilfreich👍
    Ausserdem finde ich dich äußerst sympatisch, dein Bild hat mich sofort zum Lächeln gebracht, du hast eine tolle Ausstrahlung, geballteLebensfreude😁
    Keine Angst, ich bin eine 61jährige Frau mit Mann und Sohn😁ich hoffe du bekommst öfter solche Komplimente.

  12. Sunny McQueen sagt

    Liebe marie.
    Vielen dank für deinen Artikel.
    Ich wollte Fragen ob du evtl einen Artikel allgemein über die häufigsten Krankheiten (mit vielen Bildern zu identifizierung) und Hausmitteln zur Bekämpfung schreiben könntest?
    Auch wäre es super zu lernen einen mangel zu erkennen und ihn beheben zu können.

  13. Nelly sagt

    Ja, leider habe ich an 3 von 5 Tomatenpflanzen die Kraut-/Braunfäule ((:
    Werde es nun mit der Backpulver-Lösung vesuchen -danke für den wichtigen Tipp, Wurzelwek-Marie.

  14. Ben sagt

    Hallo Marie,
    sehr schade, dieser Artikel kommt ein paar Wochen zu spät für unsere Tomaten, die sind restlos hinüber… Jemand gab mir noch den Tipp Knoblauchzehen zwischen die Pflanzen zu stecken. Kann das jemand bestätigen?

  15. Kai sagt

    Dankeschön für die vielen Tipps.
    LG Kai

    PS: Ich finde die schriftliche Version sehr toll!

  16. Rebecca sagt

    Ich wohne in Irland und hier gab es eine Kartoffelfäule-Warnung nach der nächsten, also hab ich mich nicht getraut, die Tomaten aus der Küche aus zu siedeln. An den Tagen wo es die Warnung gab, blieb das Küchenfenster zu und bestäubt wurden die Pflanzen nur mit der Elektrozahnbürste. Bis jetzt hats geklappt… 🙈

    • Jacky von Wurzelwerk sagt

      Ich drücke dir die Daumen, das alles gut geht Rebecca! <3

      Viele Grüße an dich und deine Tomaten,

      Jacky von Wurzelwerk

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