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Giftige Zucchini aus dem Garten: Gefahr oder Gerücht?

Ich liiiiebe Zucchini: Ob gegrillt, im Salat, in einer cremigen Suppe oder im Ratatouille, Zucchini schmecken einfach nach Sommer! Wäre da nicht der bittere Beigeschmack: Die Sorge, sich an einer giftigen Zucchini aus dem eigenen Garten zu vergiften, ist groß. Sie führt dazu, dass die grünen oder gelben Früchte oft nur mit großer Vorsicht genossen oder gar ganz aus dem Garten verbannt werden.

Das muss aber nicht sein! Denn wenn du weißt, wie du giftige Zucchini erkennst und vermeidest, kannst du die leckeren Früchte aus deinem Garten völlig unbeschwert genießen. :)

Was macht die Zucchini giftig?

Zucchini gehören – wie Gurken und Melonen auch, zur Familie der Kürbisgewächse. Eine schlaue Pflanzenfamilie, denn sie konnte sich Jahrtausende lang ziemlich effektiv selbst vor Fressfeinden schützen. Dazu haben die Pflanzen einen Bitterstoff produziert, der hungrige Mäuler abschrecken und ihnen den Appetit ordentlich verderben sollte.

Die Rede ist von „Cucurbitacin“, das nicht nur bitter schmeckt, sondern für den Menschen leider auch ziemlich giftig ist. Keine Panik – hier kommt schon die Entwarnung: In den Zucchini, Melonen und Gurken, die wir heute kennen, kommt in der Regel kein Cucurbitacin mehr vor.

Das haben wir unseren Ur-Ur-Ur-Urgroßeltern (okay, vielleicht noch ein paar „Ur“s mehr) zu verdanken. Sie haben die giftigen Zucchini-Vorfahren der Kürbisfamilie nämlich domestiziert und an ihre Bedürfnisse angepasst. Das Cucurbitacin haben sie aus den Pflanzen herausgezüchtet, und Zucchini und Gurken waren nicht mehr giftig, sondern wurden dadurch zu einer leckeren Nahrungsquelle.

Lediglich die Zierkürbisse, die nicht zum Verzehr, sondern nur für ihr tolles Aussehen gezüchtet wurden, enthalten auch heute noch den Bitterstoff Cucurbitacin. Deshalb sind sie auch wirklich nur fürs Auge genießbar. Da sie aber auch keine Veranlagung für einen leckeren Geschmack haben, dürfte sich die Versuchung, sie zu essen, in Grenzen halten. ;)

Zierkürbisse

Ist die Sorge vor giftigen Zucchini also völlig unbegründet? Ganz so einfach ist es leider nicht. Es gibt zwei Ausnahmesituationen, in denen es trotz allem dazu kommen kann, dass in Zucchini Cucurbitacin vorkommt.

Ausnahme #1: Die Pflanzen leiden unter extremem Stress

Es kann theoretisch passieren, ist aber eher unwahrscheinlich: Wenn die Pflanzen unter starkem Stress leiden, kann die Bildung von Cucurbitacin wieder angekurbelt werden. Für Pflanzen entsteht Stress durch starke Hitze, knallende Sonne oder auch Wassermangel – im schlimmsten Fall sind die Pflanzen allem auf einmal ausgesetzt.

Du brauchst deine Zucchinipflanzen deshalb aber nicht in Watte zu packen. Sie kommen normalerweise mit heißem Sommerwetter sehr gut klar und lieben viel Sonnenlicht. Für eine Stressreaktion, bei der Cucurbitacin gebildet wird, müssen die Bedingungen wirklich extrem sein.

Das kannst du tun: Bei längeren Trockenperioden im Sommer solltest du deine Pflanzen regelmäßig gießen. Bei Zucchini reicht es aber normalerweise, einmal wöchentlich, dafür aber gründlich zu gießen. So werden auch die unteren Bodenschichten feucht, und die Pflanzen haben einen kleinen Wasservorrat, der einige Tage reicht. Gießt du eher spärlich, so werden nur die oberen Bodenschichten nass und das Wasser verdunstet schnell.

Zucchini gießen

Viel weniger stressresistent ist ein anderes Mitglied der Kürbisfamilie: Die Gurke. Die ist eine kleine Diva und möchte gerne ein stetiges, ausgeglichenes Umfeld haben, sonst neigt sie schnell zur Bildung von Cucurbitacin. Das erkennst du an dem bitteren Geschmack, das ist ein Indikator für Cucurbitacin und die Frucht ist dann giftig. Gurken solltest du daher sehr regelmäßig gießen, immer mit derselben Menge Wasser. Über zu viel Sonne beschweren sich Gurken auch. An heißen Sommertagen möchten sie lieber an einem schattigen Plätzchen stehen.

Übrigens: Gurken und Zucchini, die es zu kaufen gibt, werden in der Regel so angebaut, dass sie nicht in diese Extremsituationen kommen. Da hast du also nichts zu befürchten.

Hol dir deinen Aussaatkalender!

Wenn du stets ein volles Erntekörbchen haben möchtest, musst du regelmäßig aussäen und pflanzen. Um dabei nicht den Überblick zu verlieren und damit du stets das perfekte Zeitfenster abpasst, habe ich dir einen Aussaatkalender erstellt!

Einfach ausdrucken, an die Wand pinnen und lossäen. Jeden Monat findest du eine Übersicht mit allen Gemüsepflanzen, die du im Haus vorziehen oder direkt ins Freiland säen kannst. Natürlich habe ich auch notiert, wann es an der Zeit ist, dass deine Jungpflanzen in die Beete umziehen. ;)

Trag dich also hier ein, um den Aussaatkalender herunterzuladen und keine Aussaat mehr zu verpassen:

Ausnahme #2: Du verwendest das falsche Saatgut

Bei gutem Saatgut kannst du darauf vertrauen, dass die genetische Veranlagung, Cucurbitacin zu bilden, einfach nicht besteht. Da haben die Züchter*innen ganze Arbeit geleistet! Sie wissen aber auch genau, worauf sie achten müssen, um einwandfreies Saatgut zu gewinnen und dieselben Eigenschaften von Generation zu Generation weiterzugeben.

Bei gekauftem Saatgut von einem vertrauensvollen, seriösen Saatguthandel brauchst du dir also überhaupt keine Sorgen machen, dass du Zucchinisamen erwischen könntest, aus denen später giftige Zucchini wachsen.

Zucchini Saatgut

Anders sieht die Sache aus, wenn du kein gekauftes Saatgut verwendest, sondern aus den Zucchini in deinem Garten eigenes Saatgut für das folgende Jahr gewinnst. Denn keimfähiges Saatgut entsteht nur, wenn an der Pflanze eine Befruchtung stattgefunden hat. Und die erfolgt bei der Zucchini wiederum nur, wenn die Zucchiniblüte mit dem Blütenstaub einer anderen Pflanze in Kontakt gekommen ist.

Und dabei stellt sich eine große Frage: Wer ist diese andere Pflanze??? Das wissen wohl nur die Insekten, die den Blütenstaub für die Bestäubung aus einer Blüte dieser mysteriösen Pflanze mitgebracht haben.

Die Frage wäre auch gar nicht so wichtig, wenn Zucchiniblüten nur mit dem Blütenstaub anderer Zucchinipflanzen befruchtet werden könnten. Dann wären die Nachkommen einfach immer Zucchini. Das ist aber leider nicht der Fall.

Da Zucchini und Zierkürbisse so nah miteinander verwandt sind, ist es durchaus möglich, dass es zwischen ihnen zu Kreuzungen kommt. Zieht man dann Pflanzen aus solchem Saatgut, bekommt man eine Mischung aus beiden Pflanzen. Also quasi „Kürchinis“ oder „Zucchirbisse“. ;)

Das Problem dabei ist, dass diese von außen manchmal genau wie Zucchini aussehen, aber ein paar Merkmale der Zierkürbisse geerbt haben – zum Beispiel die Eigenschaft, Cucurbitacin zu bilden. Und in so einem Fall kann es eben dazu kommen, dass du unwissentlich einen Undercover-Zierkürbis heranziehst. An dieser vermeintlichen Zucchinipflanze können dann giftige „Zucchini“ wachsen.

Das kannst du tun: Zucchini- und Gurkensaatgut lieber nicht selbst gewinnen, sondern kaufen. Es ist auch super ärgerlich, die Pflanzen liebevoll groß zu ziehen und dann zu merken, dass das ganze leider völlig umsonst war. Alternativ kannst du dich natürlich auch stärker mit Züchtungstechniken auseinandersetzen, um sicherzustellen, dass die weiblichen Zucchiniblüten auch wirklich mit Pollen von einer anderen Zucchinipflanze bestäubt werden.

Wie erkenne ich giftige Zucchini?

Keine Sorge, du wirst keine giftige Zucchini essen, ohne es zu bemerken. Denn Cucurbitacin hat immer zwei Eigenschaften: Es ist giftig und es ist extrem bitter. Wenn du eine giftige Zucchini erwischen solltest, wirst du das also auf jeden Fall sofort am Geschmack merken. Dieser bleibt auch bestehen, wenn du die Zucchini kochst oder grillst. Besonders wenn ich eine größere Menge Zucchini und Gurken verarbeite, probiere ich von den Früchten jeweils ein kleines Stück, um sicher zu gehen, dass sie nicht bitter schmecken.

Also: Finger weg von bitteren Zucchini, dann bist du auf der sicheren Seite.

Hilfe – meine Zucchini schmeckt bitter! Was soll ich tun? Einfach nicht essen. Die betroffenen Früchte und Pflanzen kannst du einfach auf deinem Kompost entsorgen, dort schadet das Cucurbitacin nicht.

Wenn jemand unwissentlich von den bitteren Zucchini gegessen hat, solltet ihr zur Sicherheit eine Arztpraxis aufsuchen. Das ist aber wirklich unwahrscheinlich, denn es braucht schon einen starken Willen, um die bittere Frucht hinunterzukriegen.

Mit Zucchini das gute Nachbarschaftsverhältnis vergiften?

Kommt dir diese Situation bekannt vor? Du stehst mit einer Zucchini in der Hand am Gartenzaun, winkst deinen Nachbarn fröhlich zu, und diese suchen fluchtartig das Weite.

Das liegt wohl weniger daran, dass sie befürchten, dass du sie vergiften willst. Wahrscheinlich wachsen die Zucchini in ihrem Garten auch wie blöd, und sie wissen schon gar nicht mehr, wohin damit.

Wie wäre es, wenn du statt der Zucchini lieber ein paar Tipps mit ihnen teilst, wie sie sich Abwechslung ins Zucchinibeet und auf den Teller bringen? Ein paar Ideen…

Zucchini-Tipp #1: Abwechslung anbauen. Zucchini müssen nicht lang und grün sein. Es gibt auch gelbe, runde und gestreifte Zucchini.

Zucchini-Tipp #2: Wenn es einfach zu viele Zucchini werden, dann ernte doch ein paar Blüten. Die kannst du in Teig tunken und ausbacken. Mhhh…

Zucchini-Tipp #3: Klein aber oho! Setze auf Qualität statt Quantität. Wenn du die Zucchini jung erntest, schmecken sie viel zarter.

Zucchini-Tipp #4: Zucchini geht auch süß! Die Früchte lassen sich, genau wie Möhren und Kürbisse, prima verbacken. Sie machen besonders Schokokuchen super saftig und sind außerdem ein gutes Alibi, um noch ein Stückchen Kuchen mehr zu essen. Ist schließlich nur Gemüse, oder? ;)

Zucchini-Tipp #5: Der nächste Winter kommt bestimmt. Wie wäre es damit, ein paar deiner Schätze haltbar zu machen? Hier findest du eine Rezeptidee zum Einkochen von Zucchini – oder wie wäre es mal mit einel Zucchini-Chutney?

Zucchini Rezepte: Zucchini Chutney

So, ich hoffe, dass du nun bestens für die Zucchinizeit gerüstet bist und all die Infos über Cucurbitacin hoffentlich gut verdaut hast. Zur Belohnung solltest du dir erstmal ein paar gefüllte Zucchini gönnen und ganz sorglos genießen, findest du nicht auch? Hmmm… lecker!

Falls deine Zucchini noch nicht erntereif sind, kannst du hier lesen, was du zum Anbau unbedingt wissen solltest und wie du die Pflanzen so richtig verwöhnst.

Der komplette Zucchini-Guide – Zucchini pflanzen, anbauen & ernten

Hast du schon mal eine giftige Zucchini geerntet oder ist dieses Phänomen bei dir noch nie vorgekommen? Schreib mir das gerne mal in die Kommentare!

Dieser Artikel enthält Werbung für den Wurzelwerk-Onlineshop.

18 Kommentare

  1. Ina sagt

    Hallo Marie,
    in diesem Jahr habe ich vor 5 Wochen grüne Zucchini ausgesät und die Pflnzen sind in meiner Wohnung prima gewachsen. nun bilden sie schon Blütenansätze und ich habe folgende Frage:
    Wenn ich die Pflanzen erst Anfang Mai ins Beet setzen kann, wie findet die Befruchtung der Blüten in meiner Wohnung statt??
    Liebe Grüße
    Ina

    • Malin von Wurzelwerk sagt

      Huhu Ina,
      hui hoffentlich halten die Pflanzen durch! Eigentlich ist erst jetzt Zeit, Zucchini auszusäen, damit sie bis nach den Eisheiligen noch gut drinnen bleiben können, ohne schon Fruchtansätze zu bilden. Die ersten Blütenansätze sind meist aber auch noch nicht die, die dann tatsächlich Früchte ausbilden. Zur Not kannst du Zucchini aber auch händisch mit einem Pinsel bestäuben :)
      Liebe Grüße
      Malin von Wurzelwerk

  2. Katja Lammers sagt

    Moin liebe Marie,
    dein Blog und such deine Videos sind wirklich ganz toll anzusehen und machen sehr sehr viel Lust auf das neue Frühjahr!
    Bis jetzt habe ich mit meinen Kindern immer nur unterschiedliche Sorten ausprobiert, aber nun wächst die Lust an etwas Großem!
    Ich danke Dir ganz herzlich, dass Du Dein Wissen so offen und leidenschaftlich mit uns allen teilst!! Es ist wirklich erstaunlich, wie viel Wissen Du in Deinen jungen Jahren schon hast – das bewundere ich sehr!
    Eine Frage habe ich auch noch – woher beziehst Du Dein Saatgut? Dazu konnte ich nichts finden – entschuldige wenn ich es überlesen habe.
    Viele Grüße aus dem hohen Norden : )
    Katja

    • Malin von Wurzelwerk sagt

      Huhu Katja,
      danke dir für deine liebe Rückmeldung :) Schau mal, hier findest du einen Artikel zum Saatgut mit Bezugsquellen!
      Liebe Grüße und viel Spaß im Garten!
      Malin von Wurzelwerk

  3. Denise sagt

    Hi Marie,

    ganz vielen Dank, dass du dir so viel Arbeit machst, um die halbe deutschsprachige Welt beim Gärtnern zu unterstützen.
    Mir helfen deine Tipps ungemein — ich bin ein Greenhorn und fuchse mich gerade in die ganze Thematik hinein.

    Hast du Erfahrungen mit Wurzelsperren gemacht? Ich möchte ungern Plastik in meinen Hochbeeten haben und frage mich, ob große Tontöpfe bei Minze auch sinnvoll sind?

    Liebe Grüße von der Schlei,
    Denise

    • Malin von Wurzelwerk sagt

      Huhu Denise,
      Minze kannst du prima auch in großen Töpfen anbauen :)
      Liebe Grüße
      Malin von Wurzelwerk

  4. Dagmar Vogelgesang sagt

    Hallo Marie,

    ich verfolge jetzt schon einige Zeit Deinen Blog. Ich habe mir eine „Kladde“ angelegt. Dort wird alles reingeschrieben was ich so bei Dir lerne.
    Jetzt habe ich eine Frage. Da mein Mann und meine Kinder keine grünen Zucchini essen, baue ich gelbe an. Bei einer Pflanze werden jetzt die meisten Früchte eher orange und haben eine Schale die Du nicht weichgekocht bekommst. Sie schmecken aber nicht bitter. Am mangelnden Wasser kann es ja nicht liegen :)
    Es sind auch die kleinen Früchte betroffen.
    Ich hab schon im Internet recheriert…. ich finde aber nix. Habt Ihr ne Ahnung?

    Viele Grüße
    Dagmar

  5. Erwin Reitz sagt

    Hallo wir hatten schon mal aus eigener nachzucht Zucchinis bei deren Verzehr wir 3 mal nacheinander jedes mal Magen Beschwerden hatten obwohl die Früchte nicht bitter waren. Das Saatgut wurde aussortiert und durch neues ersetzt. Ich habe auch die Blüten per Hand bestäubt.
    Vielen Dank für die Infos Grüße Erwin

  6. Franzi sagt

    Hallo Marie,
    Danke für den tollen Artikel.
    Gurken, Speisekürbisse und Melonen können auch giftig sein wie die Zucchini, oder?

  7. Rebecca sagt

    Hallo. Besteht die Gefahr auch mit anderen Kürbisarten? Ich hab hier Gurken u butternut squash ca. 8 Meter max von einander entfernt. LG Rebecca

  8. Steffi sagt

    Liebe Marie,
    mir geht es mit den Gurken so wie Lia. Sind die Gurken, die noch dran hängen, alle noch genießbar und kann ich die Pflanze so lange noch stehen lassen, bis sie von selber hinüber ist, in der Hoffnung, dass die kleinen Gürkchen daran noch groß werden?
    Liebe Grüße Steffi

  9. Andreas sagt

    Liebe Marie, danke erst Mal für die zahlreichen sehr guten Tipps in Angelegenheit des Gartens. Ich habe trotz meiner gesundheitlichen Einschränkungen wieder Dank Deiner tollen Beiträge Interesse daran gefunden zu Hause im Garten irgendwie im Rahmen des möglichen was sinnvolles zu tun. Dies besteht vor allem darin wieder einiges an unserem vorhandenen Gelände der Wildnis wieder zu entreißen und einigermassen nutzbar zu machen (Wildnis in Form von alter Weide, Wiese, Wald und klein bissel Uralt-Garten). Vielleicht ist es Dir oder deinem Team möglich mir nen Tipp zu geben wo man ordentlich gutes Saatgut, vor allem Gemuese, heran bekommt (resistent und gut wintervertraeglich; ich wohne in Höhenlage ca. 500 m). An Tierbeschaffung mag ich zu jetzigen Zeitpunkt gar nicht denken. Vielen Dank für alles.

  10. Huhu Marie,
    bei uns gab es im letzten Jahr die große Zucchinischwemme, aber unsere Hühner haben fleißig mitgeholfen. Dieses Jahr haben uns Regen und Rehe leider nicht viel über gelassen. Bittere (giftige) Zucchini hatten wir noch nie, was aber wahrscheinlich auch daran liegt, das wir hier die einzigen sind, die noch Gemüse anbauen :D . Wir verwenden unser Saatgut zum Großteil für das kommende Jahr eigentlich immer wieder. Bist du auch der Meinung, dass man eine giftige (gekreuzte, falsch betäubte) Zucchini sofort am Geschmack erkennt?
    Liebe Grüße von den Blattwerkern
    Maik

  11. Dani sagt

    Hallo! Habe dieses Jahr auch sehr teures Saatgut über die Arche Noah bestellt (Netzgurke Russkaja). Leider sind alle Früchte bitter. An Wassermangel kann es dieses Jahr wohl nicht liegen. Ist schon eine Sauerei. Danke für den Artikel, lg Dani

    • Malin von Wurzelwerk sagt

      Hallo Dani,
      das tut mir leid zu hören! Die Früchte solltest du natürlich auf keinen Fall essen. Wahrscheinlich haben sich die Pflanzen, aus denen das Saatgut gewonnen wurde, mit Zierkürbissen verkreuzt.
      Liebe Grüße
      Malin von Wurzelwerk

  12. Petra O. aus Berlin sagt

    Ich habe vor Jahren Zucchini-Saatgut (Kletterzucchini) bei einem Gartenversandt gekauft. Kurze Zeit später erhielt ich einen Anruf, ich solle die Früchte nicht verzehren, da das Saatgut mit dem Saatgut von Zierkürbisen vermischt sei. Ich habe mich natürlich daran gehalten. Dank Deines Artikels wurde ich Jahre später aufgeklärt, warum der versand so hinterher war.

    • Malin von Wurzelwerk sagt

      Liebe Petra,
      ja, das Wichtigste ist, da auf Nummer sicher zu gehen!
      Liebe Grüße
      Malin von Wurzelwerk

  13. Lia sagt

    Liebe Marie,
    Ich bin so begeistert bin deiner Seite! Du hast mich dieses Jahr dazu gebracht, dran zu bleiben und doch noch so einiges in die Erde zu bringen, obwohl irgendwie nie Zeit da ist…
    Nun schwimmen wir in -offensichtlich ungiftigen – Zucchini 😊 und in Gurken!
    Und da hab ich eine Frage: leider sehen die Gurken Blätter so verdächtig gelb gemustert aus. Mosaikartig….
    Muss nun wirklich alles weg? Sie haben so viele fruchtsnsätze und Blüten!!! Und wir haben schon so viele geerntet. Sind die auch giftig?
    Bin ganz ratlos! Oder war es nur trocken oder zu nass? Wie kann man denn da sicher gehen, was es ist?
    Liebe Grüße
    Lia

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