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So geht Permakultur: Schaff dir ein kleines Paradies!

Naa, bist du auch schon mal über den Begriff „Permakultur“ gestolpert? Oder hast du dich schon mal gefragt, wo eigentlich der Unterschied zwischen einem Biogarten und einem Permakultur–Garten liegt?

In den letzten Jahren ist die Permakultur ein ziemlicher Trendbegriff geworden und ich bekomme mit, dass sich viele GärtnerInnen darüber austauschen. Das finde ich super cool! Wir nutzen in unserem Garten auch einige Elemente, die von der Permakultur inspiriert sind. :)

Damit du die Permakultur besser verstehst und erkennst, was wirklich dahintersteckt, gibt es hier heute einen kurzen Einstieg in die Permakultur. Also los geht’s! 

Permakultur
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Permakultur: Wie alles begann

Am besten fangen wir von vorne an.

Geboren wurde die Idee der Permakultur in Australien. Dort stellten Bill Mollison und David Holmgren in den 70ern fest, dass die industrielle Landwirtschaft mit Hilfe von Pestiziden und hohen Düngergaben zwar eine enorme Ertragssteigerung bewirken konnte, die Böden und das Grundwasser dadurch aber zunehmend verschmutzt wurden. Die Belastungen der Natur hatten zur Folge, dass die Artenvielfalt immer weiter zurück ging.

Diese und weitere Probleme der industriellen Landwirtschaft inspirierten sie dazu, sich ein alternatives Konzept auszudenken. Es brauchte einen Gegenentwurf zur gängigen, landwirtschaftlichen Praxis.

In einem Interview sagte Mollison:

„[…]everything was turning into desert. So I wondered, can we build systems that obey ecological principles?  

(Alles wurde zu Wüste. Ich habe mich also gefragt, ob wir ein System entwerfen können, welches ökologischen Prinzipien folgt?)

Somit war die Idee zur Permakultur geboren.

Ihre Konzepte entwickelten sie, indem sie intensiv die Natur beobachteten und sahen, wie diese sich organisiert, Leben entwickelt und aufrechterhält, ohne großes Einwirken von außen.

Permakultur: kleine Paradiese hier auf der Erde

Der Vater der Permakultur, Bill Mollison, beschrieb das System einmal mit folgenden Worten: „Permakultur ist das Schaffen von kleinen Paradiesen hier auf der Erde.“

Das klingt ziemlich gut, oder? Diese kleinen Paradiese bestehen aber nicht aus Schokobrunnen und Hängematten. Vielmehr geht darum, ein System zu schaffen, das die Bedürfnisse von Menschen, Tier und Pflanzen respektiert und miteinander verbindet. Eingreifen möchte man so wenig wie möglich und wenn nur behutsam.

Permakultur

Die 3 ethischen Grundwerte der Permakultur

Um dieses Ziel zu erreichen, gibt es mehrere Gestaltungsprinzipien und drei wichtige ethische Grundwerte, auf denen die Permakultur aufbaut:

  • Earth care“: Sorge für die Erde

Die Erde ist Grundlage allen Lebens. Damit wir uns um die Erde richtig kümmern können, ist es wichtig, dass wir uns nicht separat von der Erde betrachten, sondern als Teil von ihr.

  • “People care“: Sorge für den Menschen

Wir sind nur so stark wie das schwächste Glied in der Gruppe, oder auch: wir sitzen alle in einem Boot. Nur wenn wir uns umeinander kümmern und nicht nur auf uns selber schauen, können wir eine gesunde Gemeinschaft bilden.

  • “Fair share“: Konsum begrenzen und Überschuss verteilen

Ressourcen sind begrenzt. Damit die Bedürfnisse von allen befriedigt werden, ist es wichtig, Vorhandenes aufzuteilen. Jeder nimmt nur so viel, wie er braucht. So werden Ungerechtigkeiten abgebaut und die Erde und andere Lebewesen nicht ausgebeutet.

Permakultur

Permakultur – ein komplexes Gesamtsystem

Bei der Permakultur geht es also um das große Ganze. Um ein Gesamtsystem, das von der Natur lernt und sich ihrer Muster und Elemente bedient, um ein stabiles System zu bilden. Jedes Element hat mehrere Aufgaben und jede Aufgabe wiederrum, wird von mehreren Elementen erfüllt.

So entsteht ein System das widerstandsfähig ist und sich selbst regulieren kann.

Wenn du jetzt sagst „Puuh, das sind aber alles ziemlich schwammige Begriffe!“, dann lass uns doch einfach mal ein Beispiel anschauen. Ein Vorbild aus der Natur, welches in der Permakultur immer wieder gerne verwendet wird, ist der Wald!

Hier stehen Bäume, Tiere, Pflanzen, Bakterien und Pilze allesamt in Wechselbeziehung. Jeden Tag werden im Wald riesige Mengen an Pflanzenmaterial produziert. Kleine Tiere und Insekten freuen sich über Nahrung und ein Versteck, Kleinstorganismen wandeln das organische Material wieder in fruchtbaren Boden um. Aus dem fruchtbaren Boden sprießen Bäume und Sträucher, die zum Beispiel Sauerstoff für Wildschwein, Specht, Eichhörnchen und auch uns Menschen produziert.

Permakultur

Permakultur ganz konkret

Das Wort Permakultur ist übrigens die deutsche Übersetzung des englischen Begriffs “permaculture“, der sich wiederrum von “permanent agriculture“, also dauerhafter Landwirtschaft ableitet.

Permakultur kann zwar auf eigentlich jeden Lebensbereich angewendet werden, ursprünglich ging es aber vor allem darum, nachhaltige, dauerhafte Landwirtschaft zu betreiben. Große Maschinen, die Unmengen fossiler Brennstoffe schlucken, Kunstdünger und Monokulturen fallen da schon mal raus. Aber was heißt denn dann Permakultur konkret, wenn es um den Anbau unserer Nahrungsmittel geht?

  • Vielfalt: Vielfalt wird in der Permakultur großgeschrieben, denn Vielfalt ist natürlich. In einem Permakultur-System gibt es also viele verschiedene Pflanzen, Tiere und andere Design Elemente, die das Gesamtsystem stabil machen. So bringen auch externe Veränderungen wie Trockenheit, ein Anflug von Schädlingen oder Kälte, nicht sofort das ganze System aus dem Gleichgewicht.
  • Kreisläufe schaffen: Kreisläufe spielen eine wichtige Rolle in der Permakultur. Das können zum Beispiel Kompostsysteme für den nachhaltigen Bodenaufbau sein. Auch Pflanzen einfach aussamen zu lassen, ist eine tolle Möglichkeit, ganz ohne großes Zutun den Kreislauf von Aussaat – Wachstum – Blüte zu schließen.
  • Nutzen, was da ist: Klar, du kannst alles, was du brauchst, im nächsten Gartencenter kaufen. Aber mit ein bisschen Kreativität lassen sich oft auch tolle Lösungen mit regionalen Materialen und wenig Energieaufwand finden. Regenwasser ist zum Beispiel kostenlos und kann an der höchsten Stelle des Grundstücks gesammelt werden, um dann auf seinem Weg nach unten alle Pflanzen mit Wasser versorgen. Effizient, regional und ganz ohne Abfall. ;)
  • Abfall vermeiden: Die Natur kennt keinen Abfall und wenn die Natur unser Vorbild ist, dann sollte auch ein Permakultur-System quasi keinen Abfall verursachen. Gemüsereste landen also am besten auf dem Kompost oder bei unseren Tieren, die dann wieder guten Dünger für unsere Beete herstellen.
  • Zonen anlegen: In der Permakultur arbeitet man gerne mit Zonen, die unterschiedlich intensiv bewirtschaftet werden. Am intensivsten werden die Zonen bewirtschaftet, die direkt an deinem Haus liegen. Kurze Wege zu Kräutern, Salat und Co. sind super, super praktisch!

Noch mehr konkrete Ideen und Projekte für deinen Garten findest du hier: Mehr Permakultur für deinen Garten! 9 konkrete Ideen & Methoden

Permakultur

Biogarten und Permakultur – Garten: Wo sind die Unterschiede?

Ein Biogarten und ein Permakultur–Garten haben erstmal ziemlich viel gemeinsam. Beide verzichten auf Kunstdünger, Herbizide und Insektizide und versuchen stattdessen Nützlinge, das Bodenleben, Insekten und die Bodenfruchtbarkeit zu fördern.

Das sind schon mal richtig gute Ansätze, und je mehr Leute rausgehen und nach diesen Prinzipien ihr eigenes Gemüse anbauen, desto besser. :)

Biogärten und Permakultur–Gärten zu vergleichen ist gar nicht so einfach, es gibt nämlich nicht „dieses eine Permakultur-System“. Schließlich geht es ja gerade darum, vorhandene Denkmuster aufzulösen und auf kreative Weise mal zu überlegen, wie man das, was lokal vorhanden ist, bestmöglich nutzen kann!

So ein paar Unterschiede können dann aber doch ausgemacht werden. Zum Beispiel wird in der Permakultur nicht umgegraben, der Boden wird mit viel Kompost und natürlichen Mulch-Materialien aufgebaut und der Fokus liegt auf mehrjährigen Pflanzen.

Wenn du deine nächsten Beete nach Permakultur-Prinzipien anlegen möchtest, dann melde dich hier gerne für meinen Gemüsebeet-anlegen-Crashkurs an! In dem Mini-Kurs zeige ich dir ganz genau, wie du Permakultur-Beete ohne Umgraben anlegen kannst:

Mach mit beim Beete anlegen-Minikurs!

Ich zeige dir, wie du einfach und schnell neue Gemüsebeete anlegst, die jahrelang nahezu unkrautfrei bleiben und schon im ersten Jahr super Erträge abwerfen.

    Mit dem Absenden bestätigst du meine Datenschutzbestimmungen und erteilst mir die Erlaubnis, dir Emails mit Tipps und Angeboten zum Thema Selbstversorgung zu schicken. Du kannst dich natürlich jederzeit wieder austragen.

    Der Biogarten besteht meist aus einjährigen Kulturen, außerdem wird im Biogarten oft mit Mulchfolien, Drainagerohren und anderen Materialien gearbeitet, die nicht immer nachhaltig sind. Auch Bewässerungssysteme, die im Biogarten gerne eingesetzt werden, ersetzt man in der Permakultur durch Mulchen oder macht sich das Mikroklima zunutze.

    Permakultur–Gärten sind außerdem oft wilder, hier wird querbeet gepflanzt und nicht, wie ich es so gerne mache, in Reihen. ;)

    Am Ende lässt sich festhalten: Ein richtig oder falsch gibt es hier natürlich nicht, es sind einfach zwei verschiedene Systeme, die sich aber in der Praxis wunderbar verbinden lassen.

    Unser Garten ist zum Beispiel ein Permakultur–Garten mit Elementen aus dem Biogarten, wie dem Aussäen in Reihen oder unserer heißgeliebten Anbauplanung.

    Wie viel Permakultur steckt in deinem Garten auf einer Skala von 1 bis 10? ;) Schreib mir gerne mal deine Erfahrung mit Permakultur in die Kommentare.

    16 Kommentare

    1. elke hartung sagt

      hallo marie,
      wir haben ein kleines stück wiese, auf welche ich vorkurzen noch samen gestreut habe, damit es eine schöne grüne wiese dieses jahr wird. jetzt bin ich auf permabau gestoßen und möchte unbedingt, gleich übermorgen damit beginnen :-). der samen wächst, es wird grün, jedoch ist der erdschicht fast nur schotter und hart. wie kann ich morgen am besten los legen, wie baue ich die erdschicht auf… ? müssen immer einezelne beete angelegt werden oder kann alles, nach deinem anbauplan gepflanzt werden?
      ich freu mich auf deine rückmeldung
      liebe grüße
      elke

    2. Theresa sagt

      Hallo Sabine!
      Vielleicht helfen dir auch Gründüngerpflanzen dabei, den Boden aufzulockern. Da gibt es jede Menge von. Einige haben besonders tiefe Pfahlwurzeln (Lupinen zb, die blühen auch schön), die dringen tief in den Boden ein und bringen auch die Nährstoffe an die Oberfläche. Das wird deinem harten Boden sicherlich helfen!
      Liebe Grüße
      Theresa

    3. Beate sagt

      Hallo Marie,
      Danke für deine tollen Beiträge, die ich gerne lese.
      Aus einem Garten mit Sandboden kommend ziehe ich im Frühjahr um in ein Haus mit 5000 qm Moorboden-Garten. Der Garten wurde bisher überwiegend als Ziergarten mit riesigen Rhododendren, Nadelbäumen und viel Rasen genutzt. Hier gibt es natürlich große Herausforderungen. Leider finde ich kaum Empfehlungen für Pflanzen, die den sauren Moorboden gut vertragen. Auf dieser Riesenfläche könnte ich mir auch super einen Permakulturgarten vorstellen, zumal ich damit einen kleinen Gegenpol zu den angrenzenden Torfabbauflächen leisten kann. Welche Gründungen brauche ich, um den Boden zu „entsäuern“.
      Liebe Grüße
      Beate

    4. Liebe Marie, seit Mai 2019 habe ich einen Schrebergarten und hate große Pläne als Selbstversorgerin meiner selbst mit Hängematte zwischen den Kirschbäumen und den Pflanzen beim Wachsen zuzuschauen. Nur leider liegen Vorstellungen und Realität ganz weit auseinander. Fakt ist, es war ein ganz schönes Stück Arbeit um wenigstens einen Teil des Gartens urbar zu machen.
      Aber von Anfang:
      Positiv war, dass der Garten einen, ja nennen wir es, konservativen Obstbaumbestand hatte. 4x Apfel.1x Birne und 2x Süßkirsche, von denen ich noch nicht mal probieren durfte, da die Stare schneller waren. Mein Alter ist nicht mehr geeignet um Netze zu spannen, die Kinder wohnen weit weg und somit gönne ich den Vögeln die Kirschen und hoffe, sie holen sich dafür auch mal das eine oder andere Käferlein, was nicht unbedingt für den Garten nützlich ist.
      Es ist ein sehr sandiger Boden, der sich durch die jahrelange Vorstellung meiner Vorgängerin, der Garten ist ein Paradies für Hängematte und Sonnenanbetung, der sich mit einer wahren Grasvielfalt auszeichnet. Und sich immer wieder aufs neue durchsetzt, wenn ich auch nur ein kleines Stückchen davon für Gemüse für mich beanspruchen möchte.
      Als erstes habe ich mir nach und nach mittlerweile 8 Holzkomposter gekauft, die ich mit Pappe auskleide und dort die Grassoden schichte, abwechselnd mit Baumschnitt und Kompost. Zum Schluss kommt dann noch eine gute Schicht Blumenerde, Da hinein wird stark rankendes Gemüse gesät. Hokkaido, Zucchini, letztes Jahr Süßkartoffeln mit Borretsch gemischt oder Kapuzinerkresse, die den ganzen Sommer bis zum ersten Frost fast den halben Garten überrankt hat. Es war ein wahres Blütenmeer, an dem sich auch viele Gartennachbarn erfreut haben.
      Die Hängematte wird also seither nur zur Zierde aufgehängt, denn auch die nächsten Jahre werden eher mit ganz viel Gartenarbeit angefüllt sein um doch mal irgendwann etwas mehr Vielfalt auf dem Teller zu haben.
      Ich habe aber auch gemerkt, wenn man erstmal Bienenfreunde und Schmetterlingsblüher aussät, bekommt man den Garten bunter und das Gras und Unkraut wird nach und nach weniger. Wobei Unkraut ja relativ ist. Selbst mein Lieblingsgartennachbar fragt mittlerweile schon, ob man dieses oder jenes Unkraut essen kann :-), denn selbst Giersch darf bei mir wachsen und kommt als Spinat auf den Teller.
      Ach, ich hätte noch so viel zu erzählen und noch mehr zu fragen. Aber ich lese einfach deine Berichte weiter, lausche deinen Ausführungen bezugs des Gartens und lerne Permakultur umzusetzen.
      Vielen Dank und ein frohes Jahr wünsche ich dir und deiner Familie.

      Mo

      • Malin von Wurzelwerk sagt

        Huhu Mo,
        danke dir für deinen ausführlichen Bericht und Einblick in deinen Garten. Es hört sich nach einem wunderschönen und lebendigen Platz an. Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Freude im Garten!
        Liebe Grüße
        Malin von Wurzelwerk

    5. Peter Pechloff sagt

      Hallo Marie,
      welchen Tipp ohne Umgraben habt ihr denn für völlig wild durchwurzelte Flächen, also Hartriegel, Esche, Brombeere?
      Viele Grüße von Peter (61 J)

    6. Andrea Hohmann sagt

      Ich habe seit Anfang diesen Jahres einen Garten auf Madeira. Es sind 350qm und er soll zwei Personen versorgen.
      Meine ganz besondere Herausforderung hierbei ist, dass es klimabedingt keinen Winter mit Ruhepause gibt, sondern es da nur kühler wird.
      Zudem haben wir hier oft eine Luftfeuchtigkeit von 80% und mehr. Das heißt, das Unkraut wächst wie verrückt. Warm und feucht…
      Außerdem habe ich außer dem frischen Schnitt der Beikräuter noch keinerlei Kompost. Kaufen kann man den hier auch nicht.
      So ist eines meiner großen Probleme das Mulchen. Leider habe ich auch nur sehr wenig Brennessel, um sie anzusetzen.
      Dafür kann ich aber Kuhmist auf Weiden sammeln gehen. Die Kühe stehen dauernd da, also kein Zufutter.
      Ich wäre dankbar um ein paar Tips zum Thema Kompost und Mulchen…
      Liebe Grüße, Andrea

    7. Monika Reuter sagt

      Liebe Marie,
      ich wurde im tristen, graunassen Winter von deinen Videos inspiriert und bin nun auch Gartenstarter! Deine Videos haben mich inspiriert und mir Mut gemacht, den einzigen sinnvollen Platz auf meinem kleinen Grundstück zu nutzen: die Garageneinfahrt!: 15 cm Beton ( mindestens) und obenauf große Granitplatten! Darauf habe ich 25 cm Hackschnitzel gepackt, darauf ca 20 cm Kompost, und nachdem ich in 6 Rahmenbeete nach Maria Thuns Aussaatkalender gesät/gepflanzt habe und obenauf mit Rasenschnitt vom Nachbarn gemulcht, bin ich nun “ guter Hoffnung“….. Drück mir die grünen Daumen!
      Mit lieben Grüßen
      Moni

    8. Christine Nowak-Heller sagt

      Hallo Marie,
      Deine Erklärung der Permakultur ist schön, fast schon ein Bisschen philosophisch.
      Aus Steffen’s Beitrag lese ich das Pflanzenkohle etwas mit Trockenheit zu tun hat, bzw dagegen wirkt. Versteh ich das richtig. Ich hab mir einen Vorrat an Pflanzenkohle zugelegt um sie dem Kompost einzumischen würd aber gerne mehr dazu erfahren.
      LG und vielen Dank für deine tollen Beiträge
      Christine

    9. B. Böhm sagt

      Hallo Marie wo kaufst du die Bodenabtrennung?
      Durch deine Beiträge werde ich meinen Garten der Jahrelang nicht mehr bebaut wurde, da ich zu weit weg wohne, wieder bebauen. Es ist ein Expermentiergarten. mit einem gr. Hügelbeet Erstelle gerade auch noch ein Hochbeet u. will auch deine Beet Metode anwenden. Habe auch selbst Pflanzenkohle hergestellt u. damit gearbeitet.
      Liebe Grüße B. Böhm

    10. Lieber Carol,
      ich fühle mich bei deiner Frage angesprochen, da ich gerade so begeistert von meinen Kupfergartengeräten bin. Habe erstmal mit einer Handschaufel und einem Sauzahn angefangen. Das geht wie Butter in den harten Boden. Kein Vergleich zu den herkömmlichen Gartengeräten. Schau mal https://www.gruenertiger.de/ Der Preis ist hoch, aber die Lust damit zu arbeiten auch und der Nebeneffekt für den Boden ist prima. V.Schauberger fand es wohl heraus, wenn ich mich recht erinnere, der hat auch nen tollen Pflug erfunden uvm.. LG Berit

    11. Carol sagt

      Liebe Marie, liebe Jacky,

      vielen Dank, dass ihr all die tollen Erfahrungsschätze teilt! Ich bin großer fan! Ich habe Fragen zum Thema Gartengeräte:
      Was sind denndie basic- Gartengeräte, die ich mir zulegen sollte bevor ich anfange meinen Garten anzulegen?
      Habt ihr einen Tipp bei der Auswahl der Doppel-Grabegabel? Vielleicht könnt ihr sogar eine Empfehlung abgeben.
      So kann ich nach und nach bei ebay oder auf Flohmärkten Werkzeuge zusammensammeln und habe- wenn es dann mal losgeht nich die dicke Rechnung.
      Ganz liebe Grüße

    12. Steffen sagt

      Hi,
      ich habe ein 500qm großen Acker gepachtet und letztes Jahr im Herbst schon ein paar Versuche gestartet. Zum Gelände: kein Wasser lösboden. Die letzten Jahrhunderte klassisch konventionell viel Mais.
      Ich würde daraus gerne einen Permakulturgarten anlegen, im rahmen des rechtlichen(Acker, wo kein Richter da kein Kläger) Ich habe 4 Hühner beantragt, noch keine Zusage vom Veterenäramt. Ich habe ein Dach gebaut für einen trockenen Platz bei Regen und natürlich Regenwasser. Ich habe 1000 Liter aber im Sommer und Hochsommer letzten Jahres war das ein Tropfen auf den heißen Stein. Mit niedrigen Obstgehölzen und Strächern will ich erstmal den Wind und die Pralle Sonne zähmen.
      Meine Hauptkulturen werden aufgrund der Selbstversorgung sein Kartoffeln, Mais, Saubohnen und natürlich Gemüse.
      Ich kenne mich mit Obsthölzern gut aus habe auch gärtnerisches know how aber Fruchtfolge bei Gemüse und Beetplanung/visualisierung bin ich eine Niete. Ich bin auch sonst chatisch und kein Organisationstalent. Bin immer froh wenn mir etwas struktur vorgegeben wird. Ich mag das Chaos aber auch weil das Teil meiner Persönlichkeit ist. Deswegen soll der Garten angepasst sein. Ich werde definitiv viel mit Pflanzenkohle und Mulch arbeiten wegen der Trockenheit.
      Ich habe schon mal mit Papier grobe Pläne gemacht, aber die sind so unübersichtlich. Gibt es keine app oder Browser Variante die einfach geändert und ausgedruckt werden kann.
      Was ich auch nicht finden kann ist Weichmais Bio Samenfest und Gentechnikfrei, idealerweiße traditioneller aus Mexiko. (für tortillas)
      Wo fange ich nur an :) lg

    13. Sabine Hilsberg sagt

      Hallo Marie
      Wir möchten dieses Jahr ein altes Gewächshaus aus seinem Dornröschenschlaf befreien.
      Auf den Beeten wurde jahrelang nichts mehr angebaut sie sind mit Folie bedeckt und die Erde ist fest wie Beton (war im Winter Wäscheplatz un im Frühjahr und Herbst Liegewiese für Sonnenhungrige)
      Sollen wir trozdem nicht umgraben???
      Nur Kompost drauf und los gehts???

      • Admin sagt

        Hallo Sabine,

        du kannst den Boden vorher noch mit einer (Doppel-)Grabegabel tief lockern und schön angießen, damit die Bodenlebewesen ihre Arbeit aufnehmen können. ;)

        Liebe Grüße,
        Jacky
        >Gemüsegarten-Coach<

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