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Gemüse anbauen: Schritt für Schritt für Anfänger!

Du träumst davon, eigenes Gemüse anzubauen? Von knackigen roten Tomaten, frischem Salat und Bohnen in allen Formen und Farben? Dann bist du hier genau richtig!

Von A wie Anbauplan bis Z wie… naja, Zuckererbse erfährst du hier alles, was du wissen musst, um auch schon in deinem ersten Gartenjahr eine richtig dicke Ernte einzufahren – und das ohne stundelange Gartenarbeit. :)

Also los geht’s! 

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Wie sieht dein Traumgarten aus?

Bevor wir richtig loslegen, schließe doch nochmal für einen Moment die Augen und stelle dir vor, wie dein absoluter Traumgarten aussieht. Wächst dein Gemüse in ebenerdigen Beeten oder in Hochbeeten? Sind deine Beete im ganzen Garten verteilt oder alle am selben Fleck? Welches Gemüse möchtest du überhaupt anbauen und ziehen auch Tiere in deinen Garten ein?

Erlaube dir, groß zu träumen! Du musst ja nicht gleich alles auf einmal umsetzen. ;)

Um meine Träume noch besser visualisieren zu können, nutze ich super gerne Pinterest und erstelle mir dort ein „Inspirations-Board“. Auf das kann ich immer wieder zurückgreifen und habe meine Träume genau vor den Augen! Und es macht richtig viel Spaß, auf dem Pinboard Ideen zu sammeln. :)

Die perfekte Gartengröße, um Gemüse anzubauen

Mit wie viel Fläche du deinen Gemüsegarten planst, hängt natürlich davon ab, wieviel Platz du zur Verfügung hast und wie viele hungrige Mäuler du stopfen möchtest. ;) Träumst du von der kompletten Selbstversorgung oder eher von einem kleinen Naschgarten, der nicht allzu viel Arbeit macht?

Falls dies dein erstes Gartenjahr ist, „halbiere“ deine Gartenträume am besten erstmal und fang lieber etwas kleiner an. So behältst du alles im Blick und hast genug Zeit, das Gärtnern zu lernen. Du kannst nach und nach ausprobieren, welche Kulturen dir besonders viel Spaß machen und dir richtig gut schmecken.

Am Anfang zu groß zu starten, kann schnell in Überforderung enden und dir den ganzen Spaß am Gemüse anbauen verderben. Und das wäre doch wirklich schade, oder?

Hast du schon etwas mehr Erfahrung, möchtest dich und deine Familie mindestens den Sommer über selbstversorgen und dir hilft sogar noch jemand bei den anfallenden Arbeiten? Dann muss natürlich etwas mehr Beetfläche her. 

Aber auch hier gilt: Am besten ist, wenn dein Gemüsegarten zusammen mit deinen Gartenskills wächst. So hast du stets genug Platz für alle deine kleinen und großen Gartenträume, aber der Garten wächst dir trotzdem nicht über den Kopf.

Wenn du genau herausfinden möchtest, welche Gartengröße perfekt zu deinen Zielen und deinen Gartenerfahrungen passt, schaue gerne bei meinem kleinen Quiz vorbei, indem ich dir mit ein paar gezielten Fragen helfe, dich für eine Gartengröße zu entscheiden.

Wilder Permakultur-garten

Der beste Standort zum Gemüse-Anbauen

Von der idealen Größe kommen wir nun zum idealen Standort. Um herauszufinden, wo du deine Beete am besten anlegst, mach doch mal einen kleinen Erkundungsgang durch deinen Garten. Hast du schon herausgefunden, wo die Sonne den ganzen Tag über scheint und welche Bereiche eher im Schatten liegen? Ist dein Garten umrandet mit Büschen und Hecken oder zieht es an manchen Stellen? Wie ist der Boden in deinem Garten? All diese Faktoren sollten in deine Standortauswahl mit einfließen.

Einige Gemüse sind wahre Sonnenanbeterinnen, die es gar nicht mögen, wenn es „wie Hechtsuppe“ zieht! Der beste Standort für deine Gemüsepflänzchen ist also ein sonniges Plätzchen, das bestenfalls noch vor Wind geschützt ist.

Es ist aber nicht immer leicht einen Standort zu finden, der alle Kriterien in vollster Zufriedenheit erfüllt. Das ist auch kein Problem, denn es gibt für (fast) alles eine Lösung, beziehungsweise das richtige Gemüse! Solange dein Garten nämlich nicht durchgehend im Schatten liegt, kannst du einige Gemüse sogar ziemlich glücklich machen, wenn sie nicht in der prallen Sonne brutzeln müssen. ;)

Hier findest du eine Liste mit Gemüsen, die auch gerne im Schatten chillen: 43 Kräuter, Obst- und Gemüsepflanzen, die auch im Schatten wachsen

Hast du einen guten Platz für deine Beete zum Gemüse anbauen gefunden? Dann geht’s weiter.

Welches Gemüse möchtest du anbauen?

Nachdem wir den richtigen Standort und deine Gartengröße herausgefunden haben, können wir uns überlegen, welche Gemüse du auf deinen Beeten anbauen möchtest. Anbaupläne zu erstellen, klingt vielleicht erstmal super theoretisch und staubtrocken. Sie sind aber ein absolutes Ass im Gärtner-Handschuh, wenn du deine Gartenfläche optimal nutzen möchtest. ;)

Mach es dir am besten gemütlich, nimm einen Zettel und einen Stift zur Hand und notiere die Obst- und Gemüsesorten, die du in deinem Garten anbauen möchtest. Welche Gemüse dürfen in keinem Fall in deinen Beeten fehlen? Am besten suchst du genau die Kandidaten aus, die dir und deinen Liebsten richtig gut schmecken. Aber natürlich kannst du auch ein wenig herumexperimentieren. Welches fancy Gemüse wolltest du schon immer mal selber anbauen?

Du bist dir unsicher, welches Gemüse du in deinem ersten Gartenjahr anbauen solltest? In diesem Artikel zeige ich dir 9 Gemüse, die jeder hinkriegt. :)

Gemüse anbauen_Planung

Planung ist die halbe Ernte ;) Warum du unbedingt einen Anbauplan haben solltest!

Hast du deine Wunschliste zusammen? Super, dann kann es nun mit der konkreten Planung losgehen! Wunder dich dabei nicht: Ein ausgeklügelter Pflanzplan kann schon mal zu einem rauchenden Köpfchen führen, da es doch so einiges zu beachten gibt:

Mit sinnvollen Fruchtfolgen kannst du deinem Gemüse auf ganz natürliche Weise Schädlinge und Krankheiten vom Leib halten. Und ob du es glaubst oder nicht, auch Gemüse sind wählerisch, was ihre Beetnachbarn angeht. 

Mit ihren liebsten Kuppelpartnern an der Seite laufen sie erst so richtig zur Höchstform auf. ;) Wenn du außerdem vor Ernteschwemmen verschont bleiben und lieber das ganze Jahr über dein eigenes leckeres Gemüse ernten möchtest, ist es auch super wichtig, an eine gestaffelte Aussaat zu denken.

Das hat dich überzeugt und du möchtest dich sofort an die Arbeit machen und deinen eigenen Anbauplan ausknobeln? Super cool! Schau mal, ich habe einen ganzen Artikel geschrieben, der sich rund um die Anbauplanung im Gemüsegarten dreht. :) 

Dafür hast du gerade gar keine Zeit oder Muße? Das ist auch kein Problem. Du kannst auch meinen Pflanzplan herunterladen und dich ins gemachte Beet setzen. ;) In diesem Plan ist bereits alles ausgeklügelt, was es zu berücksichtigen gibt. Du kannst den Plan entweder direkt übernehmen oder noch an deine individuellen Bedürfnisse anpassen. 

Beete anlegen ohne Umgraben

Sooo, nach all der Theorie wird es jetzt aber wirklich Zeit, die Gummistiefel anzuziehen und Schaufel und Spaten aus dem Schuppen zu holen. „Moment, wir wollten die Beete doch ohne umgraben anlegen?!“, denkst du dir. Absolut richtig, warum du den Spaten trotzdem mitnehmen darfst, erfährst du gleich! ;)

Kompostbeete ohne umgraben anzulegen, ist super praktisch und auf jeder Bodenart möglich. Du schonst dabei nicht nur die Bodenlebewesen, sondern auch deinen Rücken, es spart unglaublich viel Zeit und um Unkräuter brauchst du dich erstmal nicht mehr zu sorgen.

Und wie das geht? Ganz einfach:

Wir legen unsere Beete direkt auf der Wiese an. Um die zukünftigen Beete herum kommt eine Umrandung aus Baumstämmen oder Steinen. Damit das Gras nicht direkt von außen wieder in unsere Beete hineinwächst, graben wir an den Beeträndern noch eine Rasenkante mit ein. Für die Rasenkante heben wir einen kleinen Graben mit dem Spaten aus, danach kannst du ihn schon wieder zurückstellen, sein großer Einsatz ist getan. ;)

Gemüse anbauen_beete anlegen

Im nächsten Schritt brauchen wir nun einiges an unbedruckter Pappe*, die wir auf unseren schön umrandeten Beeten auslegen. Auf die Pappe bringen wir im Anschluss noch eine mindestens 10 cm dicke Kompostschicht auf und als Wege kannst du Holzhackschnitzel aufschütten.

Tadaa! :)  Schon sind deine Gemüsebeete fertig und du kannst direkt los säen und pflanzen. Wenn du noch etwas mehr zum Anlegen der Gemüsebeete wissen möchtest, schau doch mal bei diesem Artikel vorbei: 

Gemüsebeet anlegen ohne umgraben 

Gemüse säen und pflanzen– An das Saatgut, fertig, los!

Juhuuu, deine Beete sind fertig und die Pflänzchen können endlich einziehen. Auf deiner Liste stehen bestimmt ganz unterschiedliche Gemüsesorten mit ganz individuellen Bedürfnissen. Salat keimt zum Beispiel besser bei niedrigen Temperaturen, während die wärmeliebenden Sonnenanbeter wie Tomaten erst bei kuscheligen Temperaturen zum Leben erwachen.

Hast du dir die unterschiedlichen Samen von Möhre, Spinat und Zuckererbse einmal angeschaut? Es fasziniert mich immer wieder, in welchen Formen und Farben das Saatgut daherkommt. 

Als Faustregel kannst du dir merken: Der Samen wird doppelt so tief gesät, wie er selber groß ist. Kleiner Tipp: Auf den Saatgut-Tütchen findest du in der Regel genaue Informationen über die Bedürfnisse der enthaltenen Gemüsesamen.

Beim Gemüseanbau gibt es im Wesentlichen zwei Aussaatwege. Entweder du säst die Samen direkt in dein Beet oder du ziehst deine Pflänzchen im Haus vor.

Gemüse aussäen

Direkt ins Beet säen oder im Haus vorziehen?

Ich empfehle dir, möglichst viele Gemüse direkt ins Beet zu säen. Das hat den Vorteil, dass die Pflänzchen ihre Wurzeln direkt in die krümelige Erde strecken und dadurch ein viel tieferes Wurzelsystem ausbilden können. Diese Pflanzen können sich aus tieferen Bodenschichten Wasser und Nährstoffe stibitzen als die im Topf vorgezogenen Kandidaten.

Das ist besonders in den trockenen Sommermonaten ein Vorteil, weil die Pflanzen dadurch viel „selbstständiger“ sind und sie nicht gleich verdursten, nur weil du mal ein paar Tage nicht in deinem Garten vorbeischaust.

Ich will das Vorziehen im Haus aber gar nicht schlecht machen. ;) Wer möchte schon auf Tomaten oder Paprika im eigenen Gemüsegarten verzichten?! Viele wärmeliebenden Pflanzen wie Tomaten, Aubergine oder Zucchini brauchen kuschelig warme Keimtemperaturen, die wir in unserer Region so früh im Jahr nur in der warmen Stube erreichen können.

Jungpflanzen wachsen

Was soll ich wann säen und pflanzen?

Der größte Fehler, den ich bei Gemüsegarten-AnfängerInnen sehe, isst, dass sie einmal im Frühling ganz viel aussäen und danach überhaupt nicht mehr. Das führt zu einer großen Ernteschwemme im Sommer, wo du dich vor Zucchini und Salat gar nicht mehr retten kannst, den Rest des Jahres über bleibt das Erntekörbchen aber leer.

Es ist gar nicht so einfach, die perfekten Aussaatzeitpunkte festzulegen, um das zu verhindern. Wir haben das auch erst nach und nach durch Ausprobieren herausgefunden. Aber ich hab gute Neuigkeiten für dich:

Gemüse hegen und pflegen

Wenn du die Kompostbeete nach meiner Methode angelegt hast, dann hast du schon einen Großteil der Arbeit hinter dir. Damit dein Garten aber möglichst pflegeleicht bleibt, kommen hier noch meine besten Tipps: 

  • In Reih und Glied

Eine super einfache, aber sehr, sehr zeitsparende Technik ist das Aussäen in geraden Reihen – auch wenn das etwas spießig klingt. ;) Aber durch die geraden Reihen, machst du dir viele Arbeiten leichter. Denn, falls sich doch mal ein Unkraut in deinem Garten breit macht, kannst du es ganz fix entfernen, indem du mit der Hacke durch die Reihen gehst. Und auch das Mulchen geht viel einfacher von der Hand, wenn dein Gemüse in Reih und Glied steht. ;)

  • Gemüsebeete mulchen

Á propos Mulchen. Damit kommen wir schon zum zweiten Tipp. Mulchen ist der absolute Oberhammer! Wurzelunkräuter haben bei einer mindestens 10 cm dicken Mulchschicht keine Chance, das Sonnenlicht zu erblicken, und falls sich doch mal Löwenzahn-Samen auf deine Beete verirren, können sie in der dicken Mulchschicht nicht wurzeln. 

Aber Mulchen ist nicht nur ein absoluter Unkraut-Schreck. Ein weiterer Vorteil ist, dass deine Beete länger feucht bleiben, da die Mulchschicht deinen Boden vor Verdunstung schützt. Dadurch musst du viel weniger gießen.

Grabegabel in Mulch
  • Nicht verwöhnen

Ich weiß, dass du in deine Pflänzchen ganz viel Liebe steckst und du nur das Beste für sie möchtest. Es ist zwar gut gemeint, sie jeden Tag zu gießen* – das führt aber dazu, dass deine Pflänzchen nicht auf eigenen Wurzeln stehen. ;) 

Wenn du deine Pflanzen jeden Tag gießt, feuchtest du den Boden nur ganz oberflächlich an. Dein Gemüse bekommt so zwar jeden Tag einen Schluck Wasser, welches den Boden aber gar nicht tief durchdringen kann. Die Folge ist, dass deine Gemüse ihre Wurzeln nur oberflächlich ausbilden, was sie weniger stark und widerstandsfähig macht.

Gieß lieber nur alle paar Tage, selbst wenn es heiß und trocken ist, dafür aber so viel, dass dein Boden bis in die tieferen Schichten durchtränkt wird. Nur so müssen sich die Wurzeln deiner Pflänzchen bis nach unten strecken, um sich dort am Wasser zu bedienen. Zwischen den Gießzeiten dürfen die Pflanzen ruhig mal etwas durstig sein. So lernen sie, wie sie sich selbst um sich kümmern können.

  • Früh Jäten 

Und last but not least: Früh Jäten!! Wenn sich nun doch einmal ein paar Unkräuter auf deinen Beeten breit gemacht haben, warte nicht zu lange ab. Jäte sie, wenn sie noch jung und klein sind. So verhinderst du, dass sie zur Blüte kommen und Nachwuchs bekommen.

Die gejäteten Unkräuter solltest du stets separat entsorgen. Du kannst einen „Unkrautkompost“ anlegen, den du im Anschluss nicht für deine Gemüsebeete verwendest sondern für Hecken und Sträucher. Wenn du nur ein paar wenige Beete hast, entsorge die Unkräuter einfach in der Biotonne. So kannst du sicher sein, dass sich die Unkräuter nicht gleich wieder in deinem Garten verbreiten.

Gemüse aus dem eigenen Anbau ernten

Und nach all dem Gehege und Gepflege kommt endlich die wohlverdiente Ernte. Siehst du ihn schon vor dir, den Korb mit all den frischen Gemüsen, die nur darauf warten, von dir verarbeitet und vernascht zu werden? Ich sehe ihn bereits! :)

Gemüseernte

Aber bei all der Ernteeuphorie: ist es dir auch schon mal passiert, dass du den richtigen Erntezeitpunkt einfach verpasst hast? Plötzlich ist der Salat geschossen und die Zucchini gleicht eher einer Keule als einem Gemüse?

Auch hier gilt, dass Planung schon die halbe Ernte ist. Mir hilft es total, wenn ich mir am Sonntag, bei einem Spaziergang durch den Garten, meine Pflanzen anschaue. Was wird die nächste Woche erntereif? Meistens fallen mir sogar direkt ein paar Rezepte ein. Das hilft mir ungemein auch in einer stressigen Woche, meine Ernte gut zu planen.

Aber auch sonst, gibt es noch ein paar Dinge, die du für eine gute Ernte beachten solltest:  

  • Jung ernten

Die meisten Gemüse schmecken am besten, wenn du sie jung erntest. Die riesigen Zucchini-Giganten sehen zwar eindrucksvoll aus, jedoch lässt der Geschmack zu wünschen übrig. 

  • Mehrmals ernten

Viele Salate, aber auch Spinat und Mangold, kannst du mehrmals ernten! Ist das nicht cool? Entweder verwendest du nur die äußeren Blätter oder du schneidest die Pflanze circa vier cm oberhalb des Bodens ab. So kannst du Regrowing in deinem eigenen Garten ausprobieren. (; 

  • Behalte das Wetter im Blick

Das ist vor allem im Winter super wichtig, damit dir der Frost keinen Strich durch die Ernte macht. Wenn du dein Blattgemüse nämlich gefroren erntest, erwartet dich nach dem Tauen eine eher matschige Überraschung. Aber auch im Sommer solltest du darauf achten, dass du manches Gemüse nicht in der prallen Sonne oder im strömenden Regen erntest.

Haltbarmachen für den Winter

Damit du auch wirklich das ganze Jahr mit Gemüse aus deinem eigenen Garten versorgt bist, ist es einfach super praktisch, einen Teil deiner Ernte haltbar zu machen. Du kannst zum Beispiel einen Extra-Satz nur fürs Haltbarmachen in deinen Anbauplan integrieren. Oder du verwertest einfach deine Ernteüberschüsse. Ich bin ein richtiger Einkoch-Suchti und bei mir ruckelt der Einkochtopf den ganzen Sommer über. ;) 

Gemüse haltbarmachen

Einkochen, fermentieren, lagern….

Dir fällt beim Haltbarmachen nur das Einkochen ein? Das ist aber nur eine von vielen coolen Techniken. Du kannst dein Gemüse auch fermentieren. Beim Fermentieren helfen dir viele, viele, viele kleine Milchsäurebakterien, dein Gemüse haltbar zu machen. Und – nope! – das geht nicht nur bei Sauerkraut. ;)

Einige deiner Gemüse kannst du auch hervorragend einlagern. Zwiebeln, Knoblauch oder Kürbis zum Beispiel. Auch das Einfrieren kann eine gute Methode sein, obwohl du da immer auf eine konstante Stromversorgung angewiesen bist. 

Hui, da sind einige Methoden und Tricks zusammengekommen, die es dir erleichtern sollen, richtig leckeres Gemüse anzubauen.

Wenn du Lust hast noch ein bisschen weiter auf dem Blog zu stöbern, dann schau doch mal bei diesen Artikeln vorbei:

Gemüsebeet anlegen in 6 Schritten

Wie du einen Anbauplan für deinen Gemüsegarten erstellst

Richtig pikieren: Wann, wie, welche Pflanzen?

Sitzt du noch auf der Couch oder bist du schon draußen, um dein eigenes Gemüse anzubauen? :) Erzähl mir in den Kommentaren von deinen Gemüseabenteuern!

*Dieser Artikel enthält Werbung für den Wurzelwerk-Onlineshop.

10 Kommentare

  1. Hallo Marie,
    Ich habe die von Dir empfohlenen Tomatensorten bestellt.
    Wie komme ich an die Grundmischung für die Pflanzung? Alles einzeln bestellen und dann mischen? Und wo bestellen?
    Auch Venasse in Bio ist wo zu kaufen.? Gerne will ich Dich und Deinen Blog unterstützen.
    Danke für eine Antwort.
    Liebe Grüße

  2. Peitz Ulrike sagt

    Hallo Marie,
    ich bin mir unsicher welche Erde ich für die Kompostbeete kaufe.
    Reine Komposterde aus Grünschnitt. Der Kubikmeter kostet 15 Euro.
    Oder aufbereitete Komposterde mit Mutterboden und Sand.
    Der Kubikmeter kostet 20 Euro.
    Herzliche Grüße
    Ulrike

    • Admin sagt

      Hallo Ulrike,

      reine Komposterde aus Grünschnitt ist wunderbar für die Beete geeignet. Es ist nur wichtig, dass der Kompost den Rottegrad 5 ereicht hat und keine groben Stücke mehr enthält. Eine Siebung auf 10 bis 15 mm ist ideal! :)

      Viele Grüße,
      Jacky
      >Gemüsegarten-Coach<

  3. Anne sagt

    Hallo Marie,
    Deine Tipps sind echt spitze!Ich finde das umgraben auch immer recht nervig und anstrengend… 😬 Deine Argumente dagegen leuchte mir sehr gut ein, mein Problem ist nur, dass unser Boden extrem lehmig und steinig ist… Ob ich dein Konzept da trotzdem umsetzen kann, oder ernte ich dann Mini-Möhren weil sie es nicht schaffen, sich ihren Weg zu Bahnen?

    • Admin sagt

      Hallo Anne,

      bei einem schweren Boden kann ich dir eine Doppelgrabegabel/Grelinette ans Herz legen. Mit der kannst du deinen Boden lockern, ohne ihn zu wenden. Auf diese Weise kannst du auch einen schweren Boden ohne umgraben begärtnern. Wenn du viele Steine im Boden hast, würde ich aber versuchen, einige rauszusammeln.

      Viele Grüße,
      Jacky
      >Gemüsegarten-Coach<

  4. Liebe Marie,
    ich bin auf der Suche nach einer Anleitung zum richtigen pikieren. Also gerade was die Pflanztiefe der unterschiedlichen Gemüse anbelangt. Meine Gurken und Zucchini haben so die zweiten Keimblätter, leider einen sehr langen Stiel. Trotz viel Licht am Ostfenster.
    Vielleicht kannst dazu was bloggen und mir beim vorziehen weiterhelfen.
    Interessant für uns hier im Schwarzwald wäre auch der passende Pflanzkalender für unsere kühlere Gegend. Wir können immer erst nach den Eisheiligen so richtig los legen. Oft kommt März/April nochmal Schnee 🙈.
    Lieben Dank und sonnige Grüße aus St. Georgen im Schwarzwald
    Jule

  5. Vielen Dank für den Beitrag zum Thema Gemüse anbauen. Mein Bruder kauft im Frühling verschiedene Gemüsepflanzen, um sie bei warmen Temperaturen im Garten zu verpflanzen. Gut zu wissen, dass man einen Anbauplan haben sollte, damit sich die verschiedenen Sorten nicht in die Quere kommen.

  6. Dünnhaupt Valerie sagt

    Ich bin Einsteiger also hier mit den Tipps möchte mich selbst versorgen ….Gemüse Kartoffel Möhren Sellerie und viel Kräuter und Blumen. Lieben Gruss Valerie

  7. IlkaOv sagt

    Liebe Marie,
    ich freue mich, dass ich Deinen Blog gefunden habe.
    So viele Informationen, so gut aufbereitet! Man kann echt viel lernen.
    Deinen Pflanzplan hab ich heruntergeladen.
    Wie kann ich Erdbeeren integrieren?
    Liebe Grüße

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