Eine Wühlmaus oder gar eine ganze Horde Wühlmäuse im eigenen Garten zu entdecken ist ein einziger Albtraum! Die Nager sind der Endgegner jeden Wurzelgemüses und können im Beet ganz schön viel kaputt machen. Auch ich hatte in meinem Garten bereits das „Vergnügen“ mit Wühlmäusen. Was geholfen hat und wie ich die Wühlmaus Bande vertreiben konnte? Hier liest du’s!
Inhaltsverzeichnis:
Zuallererst: Wühlmaus erkennen
Was frisst die Wühlmaus?
Wühlmaus vertreiben statt bekämpfen
Wühlmäuse vertreiben: 7 Methoden
Die richtige Kombi machts!
Zuallererst: Wühlmaus erkennen
An für sich finde ich die Wühlmaus unglaublich niedlich! Ich kann auch absolut verstehen, dass es ihnen in meinem Garten gefällt. Die lockere Erde und das üppige Futterangebot laden ja regelrecht dazu ein, sich hier niederzulassen. Trotzdem würde ich mein Gemüse lieber selber essen! Und das ist mit Wühlmäusen manchmal gar nicht mehr so selbstverständlich…
Wenn sich zu Beginn der Gartensaison verdächtige Gänge und Löcher in deinen Beeten zeigen, ist das ein erstes Anzeichen dafür, dass eine Wühlmaus in deinen Garten eingezogen ist. Deine Alarmglocken sollten dann läuten, wenn du ein oberflächliches Gangsystem in Rasen oder Beeten entdeckst.
Gerade Bereiche, die länger abgedeckt waren – sei es mit einer Plane zur Unterkrautunterdrückung oder auch durch eine Schneedecke – werden von den kleinen Nagern liebend gerne als Behausung genutzt.

Wenn der Schnee im Frühjahr geschmolzen ist, kannst du die freigelegten Gänge der Wühlmaus geradezu nachverfolgen, so dicht an der Oberfläche befinden sie sich meistens. Aber die typischen Gänge sind nicht das einzige Erkennungsmerkmal. Wühlmäuse hinterlassen nämlich auch Erdhaufen, die denen von Maulwürfen ähneln.
Deshalb sollten wir die Wühlmaus auch nicht vorschnell zum Sündenbock erklären. Denn vielleicht hast du statt der eher oberflächlichen Wühlmaus auch einen Untermieter mit mehr Tiefgang bei dir im Garten?
So erkennst du, ob du es mit einer Wühlmaus oder einem Maulwurf zu tun hast:
Wühlmaus | Maulwurf |
---|---|
ovale, flache Erdhaufen | kreisrunde, hohe Erdhaufen |
Erdhaufen mit Pflanzenresten | Erdhaufen ohne Pflanzenreste |
flach verlaufendes Gangsystem | tief verlaufendes Gangsystem |
flache Eingänge am Rand der Erdhaufen | steile, mittige Eingänge |
Verwühlprobe wird nach wenigen Stunden verschlossen | Verwühlprobe wird erst nach Tagen oder gar nicht verschlossen |
Geschützte Tierart? ✘ | Geschützte Tierart? ✓ |
Normalerweise reicht ein prüfender Blick auf die Erdhaufen, um zu sehen, wer da gräbt. Maulwurfshügel sind im Allgemeinen ordentlicher: symmetrischer, sauber von Pflanzenresten, mit mittigem Eingang, und ohne sichtbare Gänge neben dem Haufen.
Die Wühlmaus achtet da nicht so sehr auf die Ästhetik. Sie kommt fast waagrecht aus dem Boden heraus und kreiert daher einen eher ovalen Erdhaufen mit Eingang an einer Seite. Oft sind in der Erde auch Pflanzenreste – Wurzelteile, Baumrinde und Gemüsereste – zu finden.
Du bist dir immer noch unsicher, mit wem du es zu tun hast? Mach doch eine Verwühlprobe! Maulwürfe leben weit unter der Erdoberfläche und benutzen ihre Ausgänge ans Tageslicht nur einmalig, um ihren Schutt abzuladen. Die Wühlmaus hingegen ist regelmäßig in ihren Gängen unterwegs. Deshalb ist die sogenannte Verwühlprobe super, um im Zweifelsfall entscheiden zu können, wer da die Pfoten im Spiel hat.
So machst du eine Verwühlprobe:
Für die Verwühlprobe beschädigst du einen oberflächennahen Gang – am besten gleich an mehreren Stellen. Ist ein Maulwurf eingezogen, wird er den Schaden wahrscheinlich nicht reparieren, und wenn doch, dann sicherlich nicht am selben Tag.
Sind Wühlmäuse am Werk, werden die sich jedoch schleunigst daran machen, ihre Schnellstraße zu reparieren. Du kannst dann damit rechnen, dass die Nager noch innerhalb von 24 Stunden alles wieder in den Ausgangszustand versetzen.

Was frisst die Wühlmaus?
Kein Wunder, dass die Wühlmäuse sich in Gemüsegärten so wohl fühlen: Es stehen nämlich einfach ziemich viele Gemüsepflanzen auf ihrem Speiseplan. Die ziehen sie gern auch mal am Stück mit in ihre Unterwelt – über Nacht können so auf mysteriöse Art und Weise ganze Jungpflanzen verschwinden. Als ich Wühlmäuse im Garten hatte, waren die besonders scharf auf meine Spinatpflanzen. Was haben die Nager da für ein Chaos veranstaltet!
Wühlmäuse ernähren sich rein pflanzlich. Sie sind dabei spezialisiert auf alles, was unter der Erde wächst: Möhren, Knollensellerie, Topinambur und Co. Wurzeln und Knollen finden sie einfach ganz besonders appetitlich. Auch die junge Rinde von Obstbäumen verschmähen sie nicht. Du kannst dir sicher vorstellen, was für einen Schaden da so eine Wühlmausfamilie anrichten kann!
Deshalb sollten wir sie schleunigst dazu bewegen, aus unserem Gemüsebeet auszuziehen und anderswo heimisch zu werden. Los geht’s!
Wühlmaus vertreiben statt bekämpfen
Giftköder? Nein, danke! Dass wir bei uns im Garten kein Gift streuen, ist für mich klar. Denn Giftköder bedeuten nicht nur einen qualvollen Tod für die Wühlmaus selbst, sondern möglicherweise auch für Igel, freilaufende Katzen oder andere Tiere.
Und überhaupt: Wir wollen die Wühlmäuse ja gar nicht töten! Nur in unserem Gemüsebeet möchten wir sie eben nicht unbedingt haben…
Wühlmäuse vertreiben: 7 Methoden
Um die Wühlmäuse aus deinem Garten zu verscheuchen, stehen dir mehrere Methoden zur Auswahl. Denk dran: Es muss der Wühlmaus so richtig ungemütlich werden, damit sie sich zum Auszug bequemt. Mit diesen sieben Methoden hatte ich Erfolg:
- Nutze die natürlichen Gegenspieler der Wühlmaus
- Halte Hühner, Ziegen oder Katzen
- Mulch deine Beete mit Hackschnitzeln
- Rinzinusöl vertreibt Wühlmäuse
- Knoblauch mag die Wühlmaus gar nicht
- Verleg dein Gemüse ins Hochbeet
- Setz Wühlmaus-Schocker ein

#1: Verbrüdere dich mit den natürlichen Feinden der Wühlmaus
Du hast jede Menge Verbündete da draußen, die liebend gerne mit dir zusammen in den Kampf gegen die Wühlmäuse ziehen. Greifvögel zum Beispiel. Lad die doch gerne ganz explizit mit einer Sitzstange in deinen Garten ein. Sobald die Wühlmaus Wind von diesem Manöver bekommt, wird es ihr sicher schnell unbehaglich.
Pssst: Wenn du Hühner hältst, solltest du dir gut überlegen, ob du Greifvögel zu dir in den Garten einladen willst. Die könnten nämlich auch auf deine gefiederten Freunde ein Auge werfen…
Die Natur ist schon genial! Mit dem richtigen Wissen können wir uns ganz viele natürliche Effekte im Garten zunutze machen – nicht nur bei der Wühlmausvertreibung!
Wusstest du, dass sich auch Pflanzen gegenseitig in ihrem Wachstum und ihrer Gesundheit günstig beeinflussen können? Wenn du diese Effekte in deinem Gemüsebeet clever nutzen möchtest, dann lade dir hier gern meine Mischkulturtabelle herunter und puzzle deine Traumbeete zusammen!
#2: Halte Hühner, Ziegen oder eine Katze
Ja, richtig gelesen. Auch Haus- und Hoftiere können bei der Lösung deines Problems behilflich sein. Wühlmäuse meiden nämlich Gebiete, in denen ihnen allzu oft auf dem Kopf herumgetrampelt wird.
Wenn du regelmäßig Ziegen oder Hühner in den Bereich lässt, in dem die Wühlmaus ihr Gangsystem angelegt hat, wird ihr das Getrampele bzw. Gescharre auf Dauer ziemlich auf den Senkel gehen – und wenn du Glück hast, sucht sie sich ein ruhigeres Plätzchen.
Bevor du dir allerdings wegen deiner Wühlmäuse gleich Ziegen zulegst, solltest du zuerst hier reinlesen. Ziegen sind nämlich so ungefähr die schlimmsten Tiere, die man als Selbstversorger halten kann. ;)
#3: Leg den Wühlmäusen Hackschnitzel in den Weg!
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Wühlmäuse mit Hackschnitzeln gemulchte Beete links liegen lassen. Die Wühlmäuse haben offensichtlich keine Lust, sich durch Massen an Hackschnitzeln zu buddeln.
Vielleicht ist das Fortbewegen im Mulch sehr mühsam, die Gänge halten nicht, oder ihnen tuen die Pfoten danach weh? Wer weiß! Aber Fakt ist: Die gemulchten Beete sind bisher immer wühlmausfrei geblieben! Also, ran an die Hackschnitzel!
#4: Rizinusöl finden Wühlmäuse gar nicht dufte
Wühlmäuse können Rizinusöl nicht ausstehen! Ob das wohl an der abführenden Wirkung oder am Geruch des Öls liegt? Egal: Hauptsache, es funktioniert!
Für die Anwendung gibst du alle zwei bis drei Wochen jeweils einen Esslöffel Rizinusöl in jedes Wühlmausloch, das du finden kannst. Achte dabei darauf, auch neben den Beeten zu schauen. Denn auch unter Beerenstäuchern oder Obstbäumen kann die Wühlmaus einen Trakt ihres Paslastes gebaut haben.
In den Tagen nach der ersten Beduftung entstehen in der Regel erstmal viele neue Löcher, weil die Mäuse einen Weg suchen, das Zeug zu umgehen – das ist natürlich erstmal weniger erfreulich für uns. Aber es bedeutet, dass sie das Rizinusöl tatsächlich stört und darum geht es ja: die Wühlmaus so lange ärgern, bis sie aufgibt und ihre Koffer packt.

#5: Knoblauch? Den riechen Wühlmäuse bis ins letzte Loch
Ganz ähnlich wie mit Rizinusöl kannst du auch mit Knoblauch vorgehen. Der riecht nämlich auch so intensiv, dass die Wühlmaus sich schnell davon gestört fühlt.
Am effektivsten setzt du den Knoblauch dabei als Gemüsekultur in den Beeten ein – denn so hast du neben der Wühlmausabwehr auch gleich eine dicke Knoblauchernte. Zwei Fliegen mit einer Klappe! ;)
Wenn du nicht so viel Knoblauch anbauen magst, kannst du aber auch einfach – genau wie beim Rizinusöl – in jedes Wühlmausloch eine angequetschte Knoblauchzehe legen. Die erneuerst du auch regelmäßig, um den guten Geruch in den Gängen aufrecht zu erhalten. Mmhhhh… :)
#6: Verleg dein Gemüse in den Hochsicherheitstrackt!
Gerade wenn du im Hochbeet gärtnerst, gibt es einen sehr simplen Weg, den ganzen Ärger zu umgehen: Sichere deine Beete von Anfang an auf der Unterseite mit Drahtgitter! Da kommt die freche Wühlmaus nämlich nicht durch und der Spuk ist schnell vorbei.
Wie du dir ein wühlmaussicheres Hochbeet baust, zeige ich dir hier:
#7: Wenn alle Stricke reißen: Der Wühlmaus-Schocker
Keine Sorge, ein Wühlmaus-Schocker hört sich brutaler an, als er ist. Er wird in die Erde eingegraben und sendet niedrigfrequentierte Schallwellen aus, die die Wühlmäuse vertreiben sollen. Die sind allerdings mitunter auch für Menschen hörbar und haben mich anfangs bei der Gartenarbeit ziemlich genervt.
Die Wühlmäuse bei mir im Garten sind erstmal im Dreieck gesprungen, nachdem ich den Schocker installiert hatte: Auf einmal waren sie auch tagsüber unterwegs, und die Löcherproduktion erreichte ihren Peak. Wahrscheinlich habe ich den Rhythmus der Wühlmäuse einfach gehörig durcheinander gebracht mit dem Ding…
Nach knapp zwei Wochen jedoch wurde es auf einmal sehr viel ruhiger. Da hatten einige Nager wohl das Weite gesucht! Der Wühlmaus-Schocker hat also funktioniert, auch wenn es zunächst nicht danach aussah. Aber wir würden ja auch nicht sofort ausziehen, nur weil der Nachbar seine Stereoanlage mal lauter aufdreht. ;)
Die richtige Kombi machts!
Beim Gegenspieler Wühlmaus würde ich mich niemals auf eine einzige Methode verlassen. Um meine Wühlmäuse zu vertreiben, musste ich schon ein ganzes Angebot an Störfaktoren auffahren.
Probier doch einfach mal aus, welche Methoden bei dir im Garten am praktikabelsten sind! Eine Kombi von mehreren Methoden ist dabei am erfolgsversprechendsten.
Nicht nur bei der Wühlmausbekämpfung: Die richtige Kombi führt auch im Beet zu Erfolg. Vergiss daher nicht, dir deine Mischkulturtabelle herunterzuladen und deine Gemüsepflanzen mit ihren Lieblings-Beetpartnern zu verkuppeln! ;)
Du siehst, mit ein bisschen Fantasie und Durchhaltevermögen kannst du Wühlmäuse auch ganz ohne Giftköder loswerden. Ich drück dir die Daumen, dass auch dein Garten schon bald wieder wühlmausfrei ist!
Willst du gegen alle Eindringline in deinem Gemüsebeet gewappnet sein? Dann sind diese Artikel genau das richtige für dich:
Weiße Fliege bekämpfen: So wirst du sie los!
Maulwurf vertreiben: 9 ultimativ wirksame Methoden
Drahtwurm bekämpfen ganz ohne Chemie – der komplette Guide!
Liebe Marie und liebes Wurzelwerk-Team,
mit Graus habe ich heute morgen festgestellt, dass meine Balkonkübel mit frisch aufgegangenen Erbsen und anderen Jungpflanzen komplett umgegraben und alle jungen Sprossen abgefressen wurden. Ich hatte aufgrund früherer Erfahrungen schon ein Vogelnetz darüber, der Bösewicht hat es einfach an der Seite hochgehoben, um rein und wieder raus zu kommen. Ich schätze, das war eine Maus, oder könnte es auch ein Eichhörnchen o.ä. gewesen sein? Jedenfalls wüsste ich gern, ob da auch die hier genannten Tricks gegen Wühlmäuse helfen könnten, oder ob ihr sonst einen Tipp habt, mit dem ich doch noch ein bisschen Gemüse für mich selbst ziehen kann… 😩
Vielen Dank und viele Grüße aus München!
Hallo Birgit, oh je, das klingt wirklich frustrierend! 😣
So viel Mühe und dann kommt da jemand nachts vorbei und macht alles zunichte… Wir fühlen mit dir!
Wenn das Vogelnetz angehoben wurde, dann war da definitiv jemand mit etwas mehr Körperkraft und Geschick am Werk. Eine Maus ist gut möglich, aber auch ein Eichhörnchen oder sogar ein Vogel (z. B. eine Amsel), die gerne im Beet nach Insekten und Würmern wühlt, kämen infrage. Meistens erkennt man es an folgenden Hinweisen:
Maus: Gräbt systematisch, lässt evtl. Gänge oder kleine Löcher zurück. Frisst junge Pflänzchen und besonders gerne Samen.
Eichhörnchen: Gräbt eher einzelne Stellen, ist aber selten so gründlich – meist auf der Suche nach Verstecken für Nüsse.
Vögel (z. B. Amseln): Scharren und reißen Jungpflanzen versehentlich aus der Erde beim Wühlen nach Würmern.
Was kannst du tun?
Netz gut fixieren – mit Heringen, Steinen oder Klammern rundum befestigen, damit es nicht mehr angehoben werden kann.
Geruchsschutz – Mäuse mögen z. B. keinen scharfen Geruch. Du könntest mit Lavendel, Pfefferminzöl oder Essig experimentieren – natürlich so, dass deine Pflanzen keinen Schaden nehmen.
Bewegung & Überraschung – Manchmal hilft ein flatterndes Band oder Windspiel, das für Unruhe sorgt.
Tontöpfe über Jungpflanzen – über Nacht drüberstülpen (mit Loch oder angehoben), um sie zu schützen.
Saat im Topf vorziehen – Erbsen & Co. in kleinen Töpfchen anziehen und später kräftig ins Kübelbeet pflanzen – stärkere Pflanzen haben eine bessere Chance zu überleben.
Lass dich nicht entmutigen – du bist nicht allein mit solchen Rückschlägen, und du kannst definitiv noch Gemüse für dich selbst ziehen! 💚 Der Mai ist noch voller Möglichkeiten.
Wir drücken die Daumen für die nächste Aussaatrunde! 🌱
Ganz liebe Grüße
Kristina von Wurzelwerk 🌿
Hallo ihr Lieben,
auch bei mir gibt es viele kleine und vorallem gefräßige Nager. Letztes Jahr hatte ich eine Ratte im Hochbeet und heute morgen habe ich erleben müssen, wie 9von12 Salatpflänzchen im Gewächshaus gefressen wurden. Im Hochbeet habe ich letztes Jahr Zewa gerollt, angezündet und in beide Löcher gesteckt. Hab noch gesehen, wie sie das Beet unten am Boden verlassen hat. Nächster Tag… Neues Loch. Aktion wiederholt und seit dem Gemüse ohne Ratte 🤗. Eben habe ich das auch im Gewächshaus gemacht und bin gespannt, ob sich da was tut. Werde berichten.
Hallo Ines,
oh je, das klingt nach einer echten Herausforderung mit den kleinen Nagern! 🐭😬 Super, dass deine Methode mit dem Zewa-Trick im Hochbeet funktioniert hat – ich drücke dir die Daumen, dass es im Gewächshaus genauso gut klappt! 🌱✨
Viele Grüße
Katja von Wurzelwerk
Moin Leute! Wie schön liest sich das alles hier! Und vergrößert nur meinen Extremfrust über diese grausamen Zeitgenossen. Hab vor 3 Jahren ein wunderbares Gemüse-Mischkulturbeet angelegt, in Kombi mit Rosen und anderen Zierpflanzen, auch jede Menge Kräuter. Ein mit Ziegelsteinen gefertigtes Hochbeet gab es auch. Da war auch schön Draht drunter. Und eines aus Holz auch mit Draht. Wege im Beet alle schön mit Hackschnitzel, Beete gemulcht. War aber alles vollkommen schnuppe. Inzwischen ist dieser gesamte Beetbereich von den Wühlmäusen vollkommen zerstört worden, alle Wege und Beete total aufgeworfen, und das Ziegelhochbeet bricht an 3 Seiten weg, weil alles unterhölt ist. Man läuft überall nur noch auf extrem weichem Untergrund, da sich Hackschnitzel mit aufgewühlter Erde vermischen, Eine Trennung zw. Beet und Wege ist nicht mehr erkennbar. Ich habe ALLES versucht, wirklich ALLES! Einiges, von dem hier berichtet wird, Essiglappen in alle Gänge, sauere Milch, Ultraschall-Schocker, spezieller Wühlmausvertreiber auf Klackgeräusch-Basis, Knoblauch geplanzt, Flaschen umgedreht in die Löcher bzw. in die Erde neben den Gängen, selbst Fallen – in meiner allergrößten Not und Verzweiflung installiert – haben nicht funktioniert. NICHTS hat auf Dauer funktioniert. Übrigens wohnen auf meine 2ha froßen Resthofgrundstück 3 Mäusebussarde – 3!!! Nutzt aber nix. Und ständig laufen hier Katzen aus der Nachbarschaft durch. Die holen sich aber nur die Vögel. Letztens Jahr hatte ich im Südbereich ein vollkommen neues großes Beet angelegt. Inzwischen treiben dieWühlmäuse auch dort Ihr Unwesen.
Bitte – hat nicht einer noch irgendeine andere wirklich verlässliche zündende Idee!? Bitte rettet mich – ich werd noch bekloppt!!!
Hallo Lillie,
ohje, das hört sich gar nicht gut an und es tut mir echt leid für dich! Ich fürchte, dass wir dir da aus der Entfernung nicht wirklich weiterhelfen können. Habt ihr eventuell Hoftiere? Neben Ziegen und Hühnern helfen auch Schafe ringsum den Gemüsegarten mit ihrem Getrampel, Mäusen das Leben schwer zu machen. Grundsätzlich wirst du nur eine Chance haben, wenn du die kleinen Plagegeister mit mehreren Methoden dauerhaft so richtig auf die Nerven gehst. Ich drücke dir ganz fest die Daumen.
Viel Glück und liebe Grüße,
Katja von Wurzelwerk