Garten, Gemüsegarten, Gemüseportraits
Kommentare 23

Paprika pflanzen – In 5 Schritten zu einer fantastischen Ernte!

Du möchtest Paprika pflanzen? Was für ein guter Plan! Paprika gibt es in ganz vielen Formen und Farben und sie schmecken besonders aus dem eigenen Garten unglaublich lecker – also nichts wie los, ich zeige dir, wie es geht!

Inhaltsverzeichnis
Übersicht: So funktioniert Paprika pflanzen
Schritt #1: Wie finde ich die passende Paprika-Sorte?
Schritt #2: Paprika vorziehen
Schritt #3: Paprika pflanzen im Freiland, Kübel oder im Gewächshaus
Schritt #4: Paprikapflanzen pflegen: gießen, düngen, schneiden
Schritt #5: Paprika überwintern

Übersicht: So funktioniert Paprika pflanzen

Du bist schon ganz hibbelig und willst sofort loslegen? Dann schau mal, hier habe ich dir alle Arbeitsschritte kurz und knackig zusammengefasst!

Paprika pflanzen in 5 SchrittenWas ist wichtig?
Schritt #1: Paprikasorte auswählenfür Freiland oder Gewächshaus? Farbe, Form, Verwendung
Schritt #2: Paprika Pflanzen vorziehenPflanzenlampe, Wärme
Schritt #3: Paprika pflanzen im Freiland, Kübel oder Gewächshausabhärten, Düngergabe
Schritt #4: Paprika Pflanzen pflegengießen, düngen, schneiden
Schritt #5: Paprika überwinternbei 10°C oder bei 20°C

Gärtnern ist selten hektisch, aber viele Pflanzen müssen zu bestimmten Zeiten gesät werden. Damit du keinen wichtigen Termin mehr verpasst, lad dir doch meinen Aussaatkalender herunter! So siehst du auf einen Blick, welche Arbeit im Garten wann zu tun ist und kannst ganz entspannt losgärtnern!

Schritt #1: Wie finde ich die passende Paprika-Sorte?

Es gibt ziemlich viele verschiedene Paprikasorten da draußen und es ist gar nicht so einfach, sich für eine oder zwei davon zu entscheiden! ;) Damit es dir leichter fällt, kannst du dir diese Fragen stellen:

Wo möchte ich meine Paprika pflanzen?

Wenn du kein Gewächshaus hast, solltest du eine freilandgeeignete Paprikapflanze nehmen. „Rote Augsburger“, „Neusiedler Ideal“ oder „Pantos“ tragen auch im Freien viele leckere Früchte!

„Yolo Wonder“ gedeiht ebenfalls im Freiland, fühlt sich im geschützten Anbau besonders wohl. Diese Paprika Pflanze kann aber auch gerne im Topf an einer Haus-Südwand stehen.

Welche Farbe und welche Form haben die Früchte?

Es gibt grüne, gelbe, orange, rote und braune Paprikafrüchte und die können groß oder klein, länglich-spitz oder blockförmig-dickwandig sein. Sie schmecken süß-saftig oder würzig-scharf. Du solltest die Paprika pflanzen, die dir am besten schmeckt!

Psst: Falls du dich auch für Tomaten interessierst, habe ich dir hier meine liebsten Tomatensorten aufgeschrieben!

Wie möchte ich die Paprika verwenden?

Planst du, deine Paprika vor allem roh zu vernaschen, möchtest du sie kochen, auf der Pizza genießen oder Mini-Paprika mit Frischkäse füllen? Es gibt soo viele Möglichkeiten! Yams!

Schritt #2: Paprika vorziehen

Paprikapflanzen sind sehr wärmebedürftig und haben ein lange Kulturdauer, deshalb musst du Paprika im Haus vorziehen Im Februar ist es soweit: Du packst deine Samentütchen und säst in Anzuchterde aus. Die optimale Keimtemperatur von Paprika liegt bei 22 °C, sobald die Pflanzen aufgegangen sind, solltest du sie aber etwas kühler stellen.

Dann musst du die Saat immer gut feucht halten, sie darf auf keinen Fall austrocknen! Allerdings ist auch zu viel Wasser nicht gut: Da finden Trauermücken ideale Lebensbedingungen vor und die können deinen Jungpflanzen ganz schön zusetzen.

Sobald sich die ersten grünen Spitzen zeigen, stellst du deine Schützlinge unter eine Pflanzenlampe. Nur am Fensterbrett bekommen sie nämlich nicht genügend Licht und werden zu langen, schwächlichen, blassgrünen Exemplaren – und du möchtest doch eine dunkelgrüne, gedrungene kräftige Paprikapflanze haben!

Wenn deine Pflanzen zwei echte Blätter haben, pikierst du sie: Das heißt, jede von ihnen bekommt ein eigenes Töpfchen spendiert und darf dann wieder unter das wohltuende Pflanzenlicht.

Paprika pflanzen: Paprika Jungpflanzen

Schritt #3: Paprika pflanzen im Freiland, Kübel oder im Gewächshaus

Mitte Mai, nach den Eisheiligen, dürfen deine grünen Freunde hinaus in die weite Welt: Je nach Sorte kommen sie nun ins Beet, in den Topf oder ins Gewächshaus. Paprikapflanzen im Topf stellst du an einem geschützten sonnigen Ort auf.

Bevor du sie in die Freiheit entlässt, musst du sie aber unbedingt schrittweise an die Sonne gewöhnen! Denn deine zarten grünen Freunde würden sonst einen schweren Sonnenbrand bekommen und vor lauter Schreck erstmal aufhören zu wachsen.

Wie du deine Paprikapflanzen so abhärtest, dass sie problemlos mit Wind und Wetter zurechtkommen, zeige ich dir in meinem Artikel Tomaten richtig pflanzen und abhärten.

Dann wird es ernst: Auf geht’s zum Paprika pflanzen! Du hebst ein Pflanzloch aus und setzt deine Paprika hinein. Dann füllst du mit reifem Kompost auf und stützt die Pflanze mit einem Stab, damit sie nicht umkippt. Den Stängel bindest du mit einer Schnur am Stab fest. Der Pflanzabstand bei Paprika sollte in etwa 50 cm x 60 cm betragen.

Falls du jetzt Lust bekommen hast, nicht nur Paprika, sondern noch viel mehr Gemüse anzubauen und dich ein Stück weit selbstzuversorgen, komm doch in meinen „Gemüsegarten starten“ Onlinekurs! Da zeige ich dir, wie du ohne viel Mühe eine dicke Ernte einfährst und jede Menge Spaß im Garten hast! :)

Paprika pflanzen – alle Infos auf einen Blick

Schritt #4: Paprikapflanzen pflegen: gießen, düngen, schneiden

Auch wenn sie jetzt an ihrem richtigen Standort angekommen sind, brauchen die Paprikapflanzen deine Aufmerksamkeit!

Zum einen musst du sie regelmäßig mit Wasser versorgen. Damit das Wasser nicht so schnell verdunstet, mulchst du sie am besten mit Holzhackschnitzeln.

Als Starkzehrer freuen sich Paprika über eine regelmäßige Düngergabe. Du kannst dafür einen Bio-Flüssigdünger für Gemüse nehmen oder du setzt eine Brennnesseljauche an.

Eine immerwährende Diskussion unter den Gärtnern dreht sich um das Schneiden der Paprikapflanzen! Du kannst deine Paprika so wie Tomaten ausgeizen und nur die Blüten und Früchte stehen lassen, die sich am Haupttrieb bilden. Die Pflanze konzentriert ihre Energie dann vor allem auf das Ausbilden und Ausreifen der Früchte und nicht auf die Blätter.

Durch das Auslichten kann außerdem die Luft besser zirkulieren und Krankheiten und Schädlinge schaffen es nicht so einfach, sich auszubreiten.

Ich habe meine Paprikapflanzen mal ausgegeizt und mal nicht und konnte bisher ehrlich gesagt keinen Unterschied erkennen. Hier ist trotzdem ein Bild (am Beispiel von Tomaten), das dir hilft, die Geiztriebe zu erkennen. Beim Ausgeizen brichst du die Seitentriebe heraus.

Paprika pflanzen: Tomate mit Geiztrieb

Paprikafrüchte sind reif, wenn der Farbumschlag von grün zur jeweiligen Sortenfarbe abgeschlossen ist. Du kannst aber jederzeit deine Paprika ernten – sogar, wenn sie noch grün ist. Dann schmeckt sie nur etwas herb-bitter statt aromatisch-süß.

Schritt #5: Paprika überwintern

Eigentlich sind Paprika mehrjährige Pflanzen, die aber so wärmebedürftig sind, dass sie ab einer Temperatur von 5° Celsius zu erfrieren beginnen. Wenn du fertig bist mit Paprika ernten, kannst du deine Paprika Pflanze überwintern, statt sie zu kompostieren!

Und das geht so:

Im Herbst, wenn die Temperaturen draußen nur noch 5° Celsius betragen, holst du sie ins Haus und stellst sie entweder kühl und hell (bei ungefähr 10°) oder warm und hell (bei Zimmertemperatur) auf.

Vor allem bei einem kühlen Standort brauchen deine Paprikapflanzen nicht viel Wasser und gar keinen Dünger. Erst im März, wenn die Tage wieder länger werden, weckst du deine Paprikapflanze liebevoll aus dem Winterschlaf, indem du sie wieder regelmäßig düngst und gießt.

So haben deine Paprikapflanzen einen Vorsprung, weil sie gleich loslegen können mit dem Ausbilden von Blüten und Früchten und nicht erst vom Samenkorn zu einer gestandenen Paprika Pflanze werden müssen. ;) Meistens trägt eine Paprikapflanze im zweiten Jahr sogar mehr Früchte als im ersten Jahr.

Paprika pflanzen und pflegen ist nicht schwer, wenn du der kleinen Frostbeule ein möglichst warmes und sonniges Plätzchen spendierst. Und Paprika aus eigenem Anbau schmecken einfach unvergleichlich gut! Also ran an die Samentütchen – und vergiss nicht, dir vorher noch schnell den Aussaatkalender herunterzuladen, damit du genau weißt, wann der richtige Zeitpunkt dafür ist! ;)

Falls du jetzt Lust bekommen hast, auch noch andere Gemüsesorten anzubauen, lies gerne hier weiter:

Tomaten pflanzen: Schritt für Schritt zu Traum-Tomaten!

Gurken pflanzen, anbauen und ernten – die komplette Anleitung!

Kürbis pflanzen – der komplette Guide vom Säen bis zum Ernten!

Welche Sorten hast du beim Paprika pflanzen am Start? Ich freue mich, von dir zu hören!

Dieser Artikel enthält Werbung für den Wurzelwerk-Onlineshop.

23 Kommentare

  1. Dana Trutmann sagt

    Hallo Liebes Team,
    Wir haben schon zweimal versucht Paprika zu überwintern. Einmal bei Zimmer Temperatur und einmail bei ca. 10 C°. Leider haben sie beidemale Blattläuse bekommen, wieso passiert das?
    Liebe Grüsse
    Dana

    • Franzi von Wurzelwerk sagt

      Hallöchen :)
      Die Blattläuse haben ersteinmal nichts mit der Temperatur zu tun. Überwinterte Pflanzen sind sehr anfällig für sowas. Wahrscheinlich hast du welche in der Erde oder an deinen Töpfchen. ;)
      Aber Blattläuse sind auch kein Beinbruch! Du kannst sie einfach von deinen Pflanzen abwischen und mit Schmierseifenlösung arbeiten. Wenn du ein paar Tage hinterher bist, wird es sich schnell erledigen. ;)

      Weiterhin viel Erfolg dir!
      Liebe Grüße
      Franzi von Wurzelwerk

  2. Paul B. sagt

    Liebes Team,

    wie geht ihr mit der Königsblüte um? Ich habe letztes Jahr zum ersten Mal die rote Augsburger angebaut. Nachdem ich sie nach draußen gepflanzt hatte, bildete sie diese Blüte und die dazugehörige Frucht, ging danach bzw. dabei aber ein? Hätte ich die Blüte ausbrechen sollen oder meint ihr es lag eher an anderen Faktoren?

    LG
    Paul

    • Franzi von Wurzelwerk sagt

      Hallo lieber Paul,
      die Königsblüte ist eine Philosophie für sich ;)
      Ich denke, dass andere Faktoren entscheidender sind. ;) Du könntest dieses Jahr bei der Hälfte der Pflanzen die Königsblüte rausbrechen als kleines Experiment!

      Viel Spaß und Erfolg!
      Liebe Grüße
      Franzi von Wurzelwerk

  3. Gerhard sagt

    Hallo Wurzelwerk-Team,

    ich habe meine Paprika-Pflänzchen vor ca 10 Tagen in Gemüseerde pikiert. Das Pflanzlicht leutet 13 Std im Tag. Da Paprika starkzehrer sind, muss ich sie doch auch mal düngen. Ich habe mit Vinasse gekauft. Da ich jedoch ein Gemüseanbau-Frischling bin, weiß ich nicht so richtig wie oft soll ich sie Düngen und wann das erste mal?
    Liebe Grüße
    Gerhard

    • Franzi von Wurzelwerk sagt

      Hallo lieber Gerhard,
      die Gemüseerde wird wahrscheinlich ersteinmal genug Nährstoffe haben. ;) Ansonsten kannst du ca. alle 3 Wochen sehr stark verdünnt düngen. Oder wenn die Pflänzchen dir zeigen, dass sie hunger haben. Dann werden die Blätter etwas blasser und gelblich ;)

      Viel Spaß bei der Anzucht!
      Liebe Grüße
      Franzi von Wurzelwerk

  4. Tanja Emig sagt

    Hallo liebes Team,
    ich möchte mir LED Lampen für die Anzucht besorgen. Welche könnt ihr genau empfehlen und wieviel Watt soll diese haben? Sollen die Anzuchtplatten sobald die Samen in der Erde sind unter die Lampen oder erst wenn die Pflanzen sichtbar werden? Welche Raumtemperatur wäre geeignet?
    Vielen Dank schon mal für die Rückmeldung!
    LG, Tanja

  5. Sarah sagt

    Hallo liebes Wurzelwwerk-Team,
    Erstmal vielen Dank für eure tollen und hilfreichen Artikel zum Thema Gemüse. Ich informiere mich hier so viel.
    Letztes Jahr habe ich verschiedene Paprikasorten im Folientunnel ausprobiert.
    Die Pflanzen sind auch sehr gut gewachsen und haben viele Früchte getragen, die auch rot geworden sind.
    Leider haben fast alle Früchte nach nichts geschmeckt… Nicht süß, nicht fruchtig. Einfach nach garnichts. Auch die Rote Augsburger hat nach nichts geschmeckt.

    Woran kann das liegen? Ich will es dieses Jahr auf jeden Fall besser machen.

    Ganz liebe Grüße
    Sarah

    • Saskia Wurzelwerk sagt

      Hallo Sarah, mhhhh, das kann an der Nährstoffversorgung liegen. Vielleicht probierst du es dieses Jahr mit etwas mehr Dünger?
      Liebe Grüße,
      Saskia von Wurzelwerk :)

  6. Carola Köster sagt

    Hallo liebe Marie und Team,

    herzlichen Dank für all das Wunderbare, was Du/Ihr an uns weitergebt. In diesen Zeiten ist es besonders bereichernd Dir zu folgen und die Welt ein bisschen grüner zu machen,
    Ich liebe Spitzpaprika und meine Frage ist, ob man Paprika auch dörren kann? bzw. ob du es befürwortest und welche Temperatur / Dauer Du empfiehlst.
    Ich habe das einfach gemacht, jetzt Deine Berichte über Botulismus gelesen und nun unsicher, ob es tatsächlich ‚gesund‘ ist Paprika zu dörren.
    Danke für Deine Nachricht, Carola

    • Hallo Carola,
      ja klar, du kannst Paprika dörren und beispielsweise Paprikapulver herstellen. Botulismus entsteht nur unter Sauerstoffabschluss. Beim Dörren ist es wichtig, dass du darauf achtest, dass dein Dörrgut nicht schimmelt.
      Für die Herstellung von Paprikapulver haben wir leider noch kein Rezept. Das nehme ich gleich mal als Anregung auf!
      Liebe Grüße
      Luci von Wurzelwerk

  7. Anke sagt

    Hallo Marie,
    durch Zufall habe ich gestern ein paar Paprikapflanzen ergattern können, die allerdings zu spät gesät wurden und deshalb erst etwa 10 cm groß sind. Es soll sich wohl um Tomatenpaprika handeln.
    Wie sollte ich am besten mit ihnen verfahren? In einen Kübel pflanzen und rausstellen oder lieber im Haus behalten? Ein Beet steht mir leider nicht zur Verfügung.

    freundlichen Grüße
    Anke

    • Luci sagt

      Liebe Anke,
      am besten sind die Paprikas draußen in einem Kübel aufgehoben. Dann bekommen sie viel Sonne und können kräftig wachsen. Im Herbst kannst du sie dann sogar im Topf reinstellen, wenn es nachts kalt wird.
      Ich wünsche dir ganz viel Spaß und eine gute Ernte!
      Liebe Grüße
      Luci von Wurzelwerk

  8. Mara sagt

    Hallo Marie,

    Heuer versuchte ich vergeblich, Paprika selbst zu ziehen, ich wusste noch nicht dass die so anspruchsvoll sind. Meine gekaufte Spitzpaprika wächst im Topf an der Hauswand jedoch sehr gut, hat viele Blüten und auch schon eine kleine Frucht.

    Nun habe ich mir einige Samenfeste Sorten rausgesucht (für Freiland und nicht kälteempfindlich) die ich dann nächstes Jahr probieren möchte.

    Scheinbar brauchen die ja viel Wärme, teilweise wird von Bodenwärme geschrieben. Muss ich mir wirklich so einen bodenbeheizten Anzuchtkasten kaufen oder reicht da auch eine Pflanzenlampe?

    Heizkörper geht bei uns auch nicht, da entweder zu heiß oder kalt, wenn der Kachelofen eingeheizt ist.

    Über Rat wär ich echt dankbar, zumal ich nächstes Jahr ein grosses Hochbeet bekommen werde. Sind Paprika fürs Hochbeet geeignet oder bleibe ich da besser bei Kübel und Hauswand?
    Ich habe auch eine kleine Minibel die ganz fleißig Blüten und auch schon ein paar Tomaten produziert. Die bleibt wohl auch besser an der Wand, oder nicht?
    Oder Hochbeet mit Abdeckung?

    LG
    Mara

    • Malin von Wurzelwerk sagt

      Hej Mara,
      Paprika kannst du auch ins Hochbeet pflanzen, da wachsen sie in der Regel ziemlich gut. Und zum Keimen ist so eine Heizmatte schon praktisch, es sollte aber auch ohne funktionieren. Falls du das noch nicht gemacht hast, kannst du den Paprika auch ein Minigewächshaus zum keimen basteln, indem du Klarsichtfolie über dein Anzuchtgefäß spannst. So gelingt es besser, dass sie in einem feuchtwarmen Klima keimen können :)
      Liebe Grüße
      Malin von Wurzelwerk

  9. Claudia sagt

    Hallo Marie,
    ich brauche dringend Deine Hilfe.
    Habe ganz viele “ grüne“ Paprika und Peperoni.
    Hättest Du einen Tipp, wie ich diese noch nachreifen lassen kann.
    Kann mir vorstellen, dass es heuer nichts mehr wird.

    Vielen Dank für Deine Hilfe

    Liebe Grüße
    Claudia

  10. Claudia sagt

    Hallo Marie,
    ich habe diesen Sommer auch Paprika in Töpfen gepflanzt. Jetzt habe ich einen sehr hohen Ertrag an „grünen“ Paprika, diese werden aber nicht rot. Was kann ich tun damit diese rot werden.

    Viele liebe Grüße
    Claudia

    • Malin von Wurzelwerk sagt

      Huhu Claudia,
      eine ziemlich gute Methode, um grüne Paprika nachreifen zu lassen, ist die Früchte an der Pflanze ausreifen zu lassen. Dazu solltest du die Pflanze drinnen überwintern. Sie braucht allerdings ein bisschen, so eine Paprika kann ein ziemliches Trödelgemüse sein :) Alternativ würde ich dir ans Herz legen, die Paprika grün zu verarbeiten, also zum Beispiel mit etwas Öl und grobem Salz in der Pfanne anbraten (mmhh!) oder zu einer leckeren grünen Salsa verarbeiten. Einfrieren ist auch eine Option – dann wird sie allerdings nicht rot:)
      Liebe Grüße
      Malin von Wurzelwerk

  11. Bianca sagt

    Hallo Marie,
    vielen Dank für die wirklich tollen und super hilfreichen Tipps!
    Heute sind mir zwei dicke, lange Zweige mit kleinen bis mittelgroßen grünen Früchten von einer Paprikapflanze abgebrochen. Kannst du mir sagen, ob ich diese Zweige noch retten kann und ob die Früchte gegessen werden können?
    S.O.S. (auch an alle Gartenfreunde)…kennt jemand einen Erste-Hilfe-Tipp?
    Liebe Grüße und vielen Dank, Bianca

  12. Margot sagt

    Hallo Marie, ich ziehe auch Paprika und zwar Spitzpaprika. Den roten Augsburger habe ich in diesem Jahr auch ausgesät und zwar am 09.02.2020, mache das auch nach dem Mond.
    Die ersten Pflanzen konnte ich bereits am Freitag pikieren. Nun stehen meine Töpfchen auf der Fensterbank am Nordfenster unter einer Lampe. Bisher klappt das ganz gut. Später kommen sie in einen Topf. Ist es warm genug bleiben sie draußen und sonst kommen sie ins Gewächshaus.
    Gestern habe ich meine Tomaten ausgesät. In den letzten drei/vier Jahren bin ich mit diesem Zeitpunkt ganz gut gefahren zumal ich sie dann in der Regel so zwischen dem 20. und 25.04. ins Gewächshaus umsetzen kann. Die, die ich im Topf ziehe kommen dann über Nacht noch in den Flur.
    So, jetzt habe ich genug erzählt. LG Margot

  13. Pumpernickl sagt

    Hallo Marie,

    ich gärtnere nach dem Mond. So ist es dieses Jahr Anfang und Ende Feburar für Fruchtgemüse. Wann ist es denn besser? Letztes Saison hatten wir nur ganz wenig rote Früchte. Hab es auf´s Wetter geschoben! Aber vlt. hatte es auch mit dem Aussaatzeitpunkt zu tun- letztes Jahr war es Ende Februar. Wann fängst du denn damit an?

    lg

  14. Andi sagt

    Hallo Marie
    Ich bin hier im Norden Spanien am Gärtnern . Bei meinen ersten Versuchen schaue ich bei den Nachbarn nach deren Erfahrungen und der Praxis. Die pflanzen die Paprika viel dichter – so um die 20-25 cm Abstand zwischen den Setzlingen. Nachdem ich bei dir als zweite Beschreibung nach anderer Seite die doppelte Distanz gelesen habe, bin ich recht unsicher. Was meinst du dazu ?

    Viele Grüsse, Andi

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert