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Wintergemüse anbauen: rund um’s Jahr ernten!

Wintergemüse ist genau das Richtige für dich, wenn du im Herbst nur schweren Herzens deine Beete räumst und es im Frühjahr gar nicht erwarten kannst, dass das Gartenjahr endlich wieder anfängt. Denn die gute Nachricht ist: Mit Wintergemüse kannst du rund um´s Jahr gärtnern! :)

Inhaltsverzeichnis
Fünf Gründe für Wintergemüse
Welche Gemüse wachsen im Winter?
Wintergemüse anbauen – so klappt‘s!
 #1: Basics im Wintergarten
 #2: Wintergemüse unter Dach und Fach
 #3: Das richtige Timing für Wintergemüse
 #4: Die Fruchtfolge im Wintergarten
 Wintergemüse oder kein Wintergemüse?

Fünf Gründe für Wintergemüse

Gärtnern geht nur im Sommer? Da lachen ja die Hühner! Ich habe die letzten Jahre immer mehr Wintergemüse angebaut, die ich inzwischen weder im Garten noch auf dem Teller missen möchte. Deinen Gemüsegarten rund ums Jahr zu nutzen, lege ich dir deshalb unbedingt ans Herz! Hier kommen fünf Gründe, warum ich Wintergärtnern toll finde:

1. Nutze deine Beete und werde Winter-Selbstversorger!

Es funktioniert: Auch im Winter kannst du richtig viele Gemüsearten anbauen! Natürlich wachsen sie nicht alle in den frostigen Monaten: Aubergine, Zucchini und Co verabschieden sich spätestens im Oktober, weil es ihnen dann zu ungemütlich wird. Danach stehen allzu viele Gemüsebeete leer, bis im Frühjahr neue Jungpflanzen einziehen.

Das muss aber nicht sein! Denn es gibt so viele Wintergemüse, die der Kälte trotzen und es dir auch im Winter ermöglichen, dein eigenes Gemüse zu ernten. Ich finde es toll, meine Beete so noch besser nutzen zu können und auch im Winter richtig viel aus ihnen herauszuholen – im wahrsten Sinne des Wortes! Und wer sich – wie ich – größtenteils selbst versorgen will, der kommt um Wintergemüse nicht herum. :)

Wintergemüse: Buntes Ofengemüse aus dem Garten

2. Wintergemüse ist bunt und abwechslungsreich!

Du denkst bei Wintergemüse an Kopfkohl und Pastinaken und stellst dir das eher langweilig vor? Dann sei gespannt auf die bunte Vielfalt, die du auch im Winter ernten kannst. Du wirst sehen, da geht einiges!

Denn außer Weiß-, Rot- und Rosenkohl gibt es auch frisches Blattgemüse wie MangoldGrünkohl, Lauch und Spinat; knackige Wintersalate wie Feldsalat, Postelein und Radicchio – und natürlich die ganze Palette an Wurzelgemüse: Möhren, Pastinake und Co.

Hier findest du einen Überblick über die Gemüse, die du auch im Winter ernten kannst:

WintergemüseFamilieFür wen geeignet?
FeldsalatBaldriangewächsAlle
MöhreDoldenblütlerAlle mit ersten Gartenerfahrungen
PastinakeDoldenblütlerAlle mit ersten Gartenerfahrungen
MangoldFuchsschwanzgewächsAlle
SpinatFuchsschwanzgewächsAlle
Rote BeteFuchsschwanzgewächsAlle mit ersten Gartenerfahrungen
SchwarzwurzelKorbblütlerAlle mit ersten Gartenerfahrungen
TopinamburKorbblütlerAlle
EndivieKorbblütlerAlle
AsiasalatKreuzblütlerAlle mit ersten Gartenerfahrungen
GrünkohlKreuzblütlerAlle mit ersten Gartenerfahrungen
PalmkohlKreuzblütlerAlle mit ersten Gartenerfahrungen
Kopfkohl (Rot-, Weißkohl)KreuzblütlerEher Fortgeschrittene Gärtner*innen
RosenkohlKreuzblütlerAlle mit ersten Gartenerfahrungen
SteckrübeKreuzblütlerAlle
WirsingKreuzblütlerEher Fortgeschrittene Gärtner*innen
BlumenkohlKreuzblütlerEher Fortgeschrittene Gärtner*innen
PosteleinQuellkrautgewächseAlle
LauchZwiebelgewächseAlle mit ersten Gartenerfahrungen
WinterheckenzwiebelZwiebelgewächseAlle mit ersten Gartenerfahrungen

3. Frische, Geschmack und Immunbooster zum Selberernten!

Wintergemüse anzubauen, liefert dir gleich mehrere Vorteile: Du weißt ganz genau, wo das Gemüse auf deinem Teller herkommt und kannst immer ernten, was du gerade brauchst. Das frisch geerntete Gemüse strotzt nur so vor Vitaminen und Mineralstoffen. Und gerade im Winter können wir die ein oder andere Vitaminbombe gut gebrauchen, oder? Deshalb ist mein Motto: Aus der Erde direkt auf den Teller!

Es gibt da allerdings auch Ausnahmen: Zu Sauerkraut verarbeiteter Kopfkohl wird erst durch die Fermentation ein regelrechter Immunbooster. Rohes Sauerkraut steckt voller Vitamin C, Mineralstoffe und Milchsäurebakterien und ist dadurch super gesund. Ich mache jedes Jahr mein eigenes Sauerkraut, und schlemme dann den ganzen Winter lang aus dem Gärtopf. Mmmmhhh…! :)

Wenn du das auch mal ausprobieren magst, dann lade dir hier gerne meine Checkliste zum Fermentieren herunter und leg los!

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    Frisches Wintergemüse schmeckt oft super intensiv und süß, ist dir das schon mal aufgefallen? Die kalten Temperaturen sorgen nämlich dafür, dass viele Gemüse aufhören, Zucker in Stärke umzuwandeln. Und wenn der Zucker als solcher in den Pflanzen eingelagert wird, schmecken die einfach süßer! Vielleicht hast du das schonmal bei Möhren oder Pastinaken beobachtet?

    4. Entdecke neue Gemüsewelten! ;)

    Wer weiß, vielleicht kommst du im Wintergarten ja auch auf den Geschmack von eher unbekannteren Gemüsearten, die es im Supermarkt einfach nicht gibt. Hast du schonmal Schwarzwurz, Flowersprouts oder Topinambur probiert? Ich wette, mindestens eines dieser Gemüse ist neu für dich! Wie wär’s damit, das dieses Jahr einfach selbst anzubauen?!

    5. Dein Boden wird’s dir danken!

    Wachsen auch im Winter Gemüsepflanzen in deinen Beeten, muss dein Boden nicht blank und leer überwintern. Denn das ist etwas, was ihm gar nicht gefällt! Du tust deinem Boden und all den Bodentierchen einen riesigen Gefallen, wenn du dafür sorgst, dass die Oberfläche immer bedeckt ist.

    Und die beste Lösung dafür sind… Pflanzen! Warum dann nicht gleich Wintergemüse? Das macht schließlich nicht nur den Boden, sondern auch dich glücklich!

    Wenn du dich im Winter aber lieber auf das Sofa verkrümelst und deinen Garten bis zum Frühling gerne in Ruhe lässt, kannst du auch mit einer Gründüngung oder einer dicken Mulchschicht dafür sorgen, dass es deinem Boden an nichts fehlt und er gesund über den Winter kommt.

    Wintergemüse anbauen – so klappt‘s!

    Egal ob im Sommer oder im Winter – die Basics beim Gemüseanbau sind immer dieselben: Es geht darum, deinen Schützlingen die bestmöglichen Bedingungen zu bieten, damit sie gesund bleiben, kräftig werden und leckeres Gemüse produzieren. Aber da die Ausgangssituation im Winter eine ganz andere ist als im Sommer, solltest du beim Anbau von Wintergemüse ein paar Dinge beachten:

    #1: Basics im Wintergarten

    Der Sommer mit seinen langen Tagen, warmen Nächten und Sonnenschein satt bietet den meisten Pflanzen ideale Bedingungen für das Wachstum. Denn für ihren Stoffwechsel brauchen sie vor allem eines: Licht! Das ist im Winter eher Mangelware. Die Pflanzen betreiben daher viel weniger Photosynthese und wachsen nur noch sehr langsam.

    Da der ganze Stoffwechsel dann sozusagen auf Sparflamme läuft, brauchen deine grünen Freunde auch weniger Wasser und Nährstoffe. Ums Gießen und Düngen musst du dir bei deinem Wintergemüse also eher keine Gedanken machen. Im Gegenteil: Im Winter ist manchmal sogar zu viel Wasser da, und das Wintergemüse schaut mit dauernassen Wurzeln wie ein begossener Pudel aus den Beeten. 

    Wintergemüse: Hochbeet mit Minitunnel

    #2: Wintergemüse unter Dach und Fach

    Es gibt einige Gemüse, die für den Winter zwar geeignet sind – aber denen es im Freiland so ganz ungeschützt doch zu kalt wird. Diese Kandidaten kannst du mit verschiedenen Methoden ziemlich simpel vor Regen, Schnee und Frost schützen, und sie so auch im Winter anbauen.

    Vom Gemüsevlies über den Minitunnel und Frühbeetkasten bis hin zum Gewächshaus gibt es für jedes Wintergemüse eine passende Anbaumethode. Aber keine Sorge, eine ganze Reihe an Gemüse lässt sich auch im Winter ohne jedes Equipment im Freiland anbauen. Informier dich vor deinem ersten Winterabenteuer im Gemüsegarten am besten gut, welches Gemüse welche Temperaturen noch toleriert und ab wann es dann doch zu ungemütlich wird.

    #3: Das richtige Timing für Wintergemüse

    Eigentlich müsste es nicht „Wintergärtnern“, sondern „Winterernten“ heißen. Denn all die Gemüse, mit denen du in den kalten Monaten deinen Erntekorb füllst, säst, pflanzt und pflegst du schon ab dem Frühsommer. Ja – Wintergärtnern fängt schon im Sommer an!

    Denn sobald die Tage kürzer und kälter werden, wachsen auch die Wintergemüse nur noch langsam. Sie benötigen den Sommer, um groß und robust genug zu werden, damit sie später dem Frost trotzen können. Die meisten Wintergemüse sind auch eher gemächlich unterwegs und brauchen viiiiel Vorlauf, um aus ihren Kinderschuhen hinauszuwachsen. Lauch und Blumenkohl sind typische Beispiele für solche Schnarchnasen. ;)

    Merk dir diesen Artikel auf deiner Garten-Pinnwand!

    Was du im Winter ernten möchtest, solltest du dir daher bereits im Frühjahr überlegen und rechtzeitig mit der Anzucht und Pflanzung beginnen. Wenn es für eine Aussaat schon zu spät ist, schau doch mal, ob du noch Jungpflanzen der Wintergemüse deiner Wahl bei dir in der Nähe bekommst. So kannst du auch etwas später im Jahr noch ins Wintergemüsegame einsteigen. ;)

    #4: Die Fruchtfolge im Wintergarten

    Für die Planung deiner Wintergemüse solltest du die Fruchtfolge im Gemüsegarten genauso beachten wie für die Sommergemüse auch. Denn sonst schaffst du geradezu Oasen für Krankheiten und Schädlinge, wo sie ideal überwintern können.

    Das ist immer eine kleine Herausforderung, denn ganz viele wunderbare Leckereien aus dem Wintergarten gehören zu ein und derselben Pflanzenfamilie: den Kreuzblütlern. Blumenkohl, Rüben, Rosenkohl, Rucola, Brokkoli, Rettich, Grünkohl und viele weitere sind so eng miteinander verwandt, dass sie von denselben Schadtierchen und Krankheiten heimgesucht werden.

    Um zu vermeiden, dass sich die in deinen Beeten einnisten, solltest du nach dem Anbau von Kreuzblütlern immer sechs Jahre warten, bis du im selben Beet wieder Mitglieder dieser Pflanzenfamilie anbaust. Es ist daher super hilfreich, wenn du mehrere Beete hast, wo deine Lieblingsgemüse Jahr für Jahr das Beet wechseln können.

    Wintergemüse: Kohl im Winterbeet

    Wintergemüse oder kein Wintergemüse?

    Surprise: Nicht jede Gemüsepflanze, die im Winter aus der Erde schaut, ist ein Wintergemüse! Es gibt da nämlich auch noch die überwinternden Gemüse. Das sind die Kandidaten, die du zwar schon im Spätsommer oder Herbst pflanzt, aber erst im folgenden Jahr erntest.

    Ein typisches Beispiel für überwinternde Gemüse sind Dicke Bohnen. Sie werden im Spätsommer gesät, machen ihren ersten Wachstumsschub im Herbst, und verharren dann als junge, aber frostharte Pflanzen über den Winter im Boden. So haben sie einen ordentlichen Wachstumsvorsprung gegenüber den Bohnen, die erst im Frühjahr gesät werden und können bei den ersten Sonnenstrahlen und Plusgraden bereits munter weiterwachsen.

    Auch Knoblauch erntest du in der Regel erst im Folgejahr, nachdem du im Sommer die Zehen in die Erde gesteckt hast. Im Winter gibt’s da leider noch nichts zu holen, da ist Geduld angesagt. ;)

    Na, konnte ich dich mit meiner Begeisterung für Wintergemüse anstecken? Es ist wirklich ein grandioses Gefühl, auch im Winter noch Gemüse aus dem eigenen Garten ernten zu können. Was glaubst du, wie die Verwandtschaft staunt, wenn du ihnen an Weihnachten selbst geernteten Rosenkohl servierst? Darum nichts wie los: Schnapp dir deinen Gartenplan und schreib auf, welche Wintergemüse du in den kalten Monaten genießen willst!

    Und falls du außerdem auch im Team Sauerkraut spielen möchtest, denk daran, dir meine Checkliste herunterzuladen! ;)

    Wenn du noch ein bisschen weiterschmökern magst zum leckeren Wintergemüse, lies gerne hier weiter:

    Rosenkohl pflanzen: Der komplette Guide vom Anbau bis zur Ernte!

    Der komplette Grünkohl-Guide: Pflanzen, Anbauen & Ernten

     Rucola anbauen – die komplette Anleitung!

    Hast du schon mal Wintergemüse angebaut? Schreib mir in den Kommentaren gerne von deinen Erfahrungen!

    16 Kommentare

    1. Konrad Greif sagt

      Hallo Marie und Team vom Wurzelwerk
      Erstmal vorweg ihr seit einfach Super mit euren Ideen und Ratschlägen.
      Das Blüten besteuben mit der Zahnbürste einfach super, jede Blüde eine Frucht, Super.
      Eine Frage hätte ich:
      Was kann ich den ins Gewächshaus setzen, wenn ich die Tomaten im Herbst raus mache,
      ( für die Winterzeit)
      Herzlichen Dank im Voraus
      Grüße Konny

      • Luci sagt

        Hallo Konny,
        das klingt nach einer reichen Tomatenernte im letzten Jahr! Top, das freut mich!
        Tolles Wintergemüse für das Gewächshaus sind Feldsalat und Wintersalate, Mangold und Spinat und andere schnellwachsende Blattgemüse.
        Liebe Grüße
        Luci von Wurzelwerk

    2. Andreas sagt

      Hallo Marie,

      Topinambur ist eine schöne Pflanze mit wohlschmeckenden Knollen und mit tollen Blüten im Herbst. Nur, einmal im Gartenbeet bekommst du sie nur mehr schwer los.

      LG Andreas

      • Malin von Wurzelwerk sagt

        Huhu Andreas,
        das stimmt, Topinambur solltest du entweder im Topf anbauen oder mit einer Rhizomsperre versehen, damit er nicht den kompletten Garten erobert…:)
        Liebe Grüße
        Malin von Wurzelwerk

    3. Claudia T. sagt

      Hallo Wurzelwerkteam,

      ich habe einen andere Frage: mein Beet mit Kohlrabiaussat haben sich Ameisen samt Gelege innerhalb 2 Tagen unter den Nagel gerissen, als ich den ausgesäten Kohlrabi wie Marie mal allgemein empfohlen hatte bis zum Sichtbarwerden der ersten Grünlinge mit Brettern abgedeckt hatte. Nach dem Abdecken wurde das Gelege von den fleißigen Arbeitern unter Tage geschleppt. Nun überlege ich ob etwas zu unternehmen ist. Vergreifen sich die Ameisen an den Keimlingen? Habe erst einmal sanft angegossen und hoffe so, den Tierchen diese Behausung etwas zu vermiesen…

      sonnige Gärtnergrüße

      • Malin von Wurzelwerk sagt

        Hej Claudia,
        schau mal, in diesem Artikel findest du einige Tipps, wenn Ameisen in deinem Garten sehr aktiv sind!
        Liebe Grüße
        Malin von Wurzelwerk

    4. Judith Baur sagt

      Hallo Marie,
      es gehört jetzt zwar nicht zum Thema, aber ich habe echt ein Gartenproblem, nämlich die Amseln, die sich durch meine Beete graben. Ich habe Holzhäcksel als Mulch verteilt, die das Unkraut unterdrücken und für ausreichend Feuchtigkeit sorgen – aber nur, solange der Mulch auf den Beeten liegt. Und dort bleibt er eben leider nicht, die Amseln picken nicht nur meine Samen und Pflanzen heraus, sondern werfen die Häcksel wild durch die Gegend, so dass mittlerweile im Rasen mehr Mulch liegt als auf den Beeten. Dafür sind dort faustgroße Löcher. Ich kann nicht mehrmals täglich für „Ordnung“ sorgen. Vielleicht könntest du einmal dieses Problem ansprechen. Danke und liebe Grüße!
      Judith

      • Malin von Wurzelwerk sagt

        Huhu Judith,
        hui das hört sich etwas nervig an. Hast du schon einmal probiert, deine Gemüse unter Kulturschutznetzen anzubauen? Dann kommen die Vögel da nicht dran :)
        Liebe Grüße
        Malin von Wurzelwerk

    5. Nina sagt

      Liebe Marie,
      danke für Deine Inspiration! Ich frage mich gerade, wie ich es mit der Fruchtfolge mache, denn die Beete sind ja im Sommer noch verplant… soll ich dann den Kohl noch ins Kohlbeet dazusetzen? Es scheint mir die beste Lösung, die Beete erst im Folgejahr zu wechseln, oder wie machst Du es?
      Liebe Grüße in den Mai
      Nina

      • Malin von Wurzelwerk sagt

        Huhu Nina,
        ganz genau so ist es gedacht :) Lass dir dein Wintergemüse schmecken!
        Liebe Grüße
        Malin von Wurzelwerk

    6. Elisabeth Burtscher sagt

      Danke, toller Artikel, ja ich habe Knoblauch, Winterzwiebel, Feldsalat gepflanzt. Rosenkohl und Broccoli lasse ich vom Frühjahr bis ins kommende Frühjahr stehen, damit ernte ich den ganzen Winter. Überigens ist Rosenkohl im Fühjahr wenn er blühlt eine ideale Bienenweide.

    7. Lucie Milbradt sagt

      Hallo Marie, mein Kommentar hat jetzt wirklich nichts mit Wintergemüse zu tun. Ich kam bisher einfach nicht dazu, dir etwas über Mulchen zu schreiben.
      Du schlägst in deiner Anleitung das Mulchen mit Holzhäcksel vor. Ist gut, es gibt aber zu beachten, dass der Abbau von Lignin große Mengen an Stickstoff benötigt, das dann wiederum den Nutzpflanzen entzogen wird. Daher solltest du in deiner Anleitung vielleicht darauf hinweisen, dass vor dem Aufbringen des Häckselgutes vielleicht ein Guss mit Brennnesseljauche oder eine Handvoll Hornspäne direkt auf die Erde gebracht werden sollte, damit praktisch die holzabbauenden Bakterien extra gefüttert werden.
      Im Übrigen finde ich deinen Kanal sehr wertvoll. Da findet selbst ein alter Gartenhase noch viel Nützliches.
      Eine Frage: wo wohnst du? Manche Termine oder Aussaatzeiten sind für den Westerwald nicht haltbar.
      MfG Lucie Milbradt

      • Malin von Wurzelwerk sagt

        Huhu Lucie,
        da hast du vollkommen recht! Im Kurs kommuniziert Marie das auch und empfiehlt eine Kopfdüngung mit Brennnesseljauche oder Bio-Flüssigdünger, nur anscheinend ist es hier auf dem Blog untergegangen. Aussaatkalender und co richten sich nach dem Klima in der Mitte Deutschlands, manchmal muss man sie dann an das eigene Klima anpassen :)
        Liebe Grüße
        Malin von Wurzelwerk

    8. Katarina sagt

      Hallo Marie, ich bin gerade erst in meinem zweiten aktiven Hochbeet-Jahr und fand es letzten Winter sehr schade, das Hochbeet leer dastehen zu sehen. Deshalb möchte ich dieses Jahr auch im Winter ein klein wenig anbauen und ernten. Geht das denn im Hochbeet bzw. auch im daran hängenden Blumenkasten? Oder sind die zu sehr frostgefährdet, um dort auch im Winter etwas ernten zu können?

      • Malin von Wurzelwerk sagt

        Huhu Katarina,
        dein Hochbeet kannst du auch prima im Winter nutzen, zum Beispiel als Beet für Wintersalate: Postelein, Feldsalat, Asiasalat. Und du kannst im Frühjahr auch einen Frühbeetkasten auf das Hochbeet montieren, um das Anbauen zu verfrühen. Es ist super, wenn dein Hochbeet im Winter nicht brach liegt. :)
        Liebe Grüße
        Malin von Wurzelwerk

    9. Sigrid Schierloh sagt

      Hallo Marie, stehen diese Tips zum Wintergemüse auch in deinem neuen Buch?
      Dann habe ich noch eine Frage, weißt du ob Kellerasseln im Beet schlecht sind? Wir haben sie sogar im Hochbeet.

      Herzliche Grüße Sigrid

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