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Zuckerhut Salat: aromatischer Wintergenuss aus dem Garten!

Zuckerhut Salat ist ein alter Hase im Wintergeschäft! Er versorgt dich zuverlässig mit frischem Grün – auch im tiefsten Winter. Wie du den Salat mit dem süßen Namen erfolgreich anbaust, pflegst und erntest, zeige ich dir hier Schritt für Schritt!

Inhaltsverzeichnis
Das Wintermärchen vom Zuckerhut Salat
Bitter macht fit!
Zuckerhut Salat erfolgreich anbauen
Auf gute Nachbarschaft
Endlich: Die Ernte!
Zuckerhut Salat lagern

Das Wintermärchen vom Zuckerhut Salat

Der bodenständige Zuckerhut Salat ist ein Gemüse, das schon Oma und Opa zu schätzen wussten. Den knackigen Wintersalat lieben und kultivieren Menschen in unseren Breitengraden nämlich schon seit vielen Jahrzehnten.

Der Zuckerhut Salat stammt von der Zichorie ab. Ja genau, von der blauen Wegwarte, die vielerorts an Straßenrändern blüht. Deswegen kennt sich der Zuckerhut Salat im mitteleuropäischen Winter bestens aus. Der Korbblütler ist robust und perfekt an unser Klima angepasst. Du musst ihn also nicht großartig betreuen oder einkuscheln – er macht sein Ding die meiste Zeit ganz von allein!

Die blaue Wegwarte, eine Verwandte vom Zuckerhut Salat

Zuckerhut steht auch bei Minusgraden noch lässig im Beet und steckt kalte Temperaturen locker weg. Bei knackig kalten Temperaturen von mehr als zehn Grad unter dem Gefrierpunkt wird es aber auch ihm zu kühl. Was er auch gar nicht verträgt: Ständige Wechsel zwischen Frieren und Tauen.

Dann ist es Zeit, deinen Zuckerhut Salat zu ernten. Keine Sorge, du musst dann nicht alle Köpfe auf einmal wegfuttern, Zuckerhut lässt sich nämlich gut lagern. Damit dein Salat dir dann auch ordentlich was zu Ernten bietet, will er aber rechtzeitig gesät sein.

Spätestens ab Juli ist es Zeit, beim Blick in deine Beete auch ans Wintergemüse zu denken. Ja, ich weiß, die kalte Jahreszeit liegt da noch in weiter Ferne. Aber die allermeisten der wunderbaren Winterleckereien musst du schon im Sommer vorziehen, damit sie dann startklar sind, wenn es kühler wird. Da heißt es: ans rechtzeitige Aussäen denken!

Damit du keine Aussattermine mehr verpasst, habe ich einen Aussaatkalender für dich erstellt. Er erinnert dich an alle Aussaaten, die du nicht verpassen solltest, um immer einen vollen Erntekorb zu haben. Du kannst ihn dir hier einfach herunterladen und schon hast du alle Termine immer im Blick!

Bitter macht fit!

Seinen Namen verdient der Zuckerhut Salat definitiv nicht seinem Geschmack. Er hat zwar die typische Form eines Zuckerhuts, schmeckt aber eher bitter als süß. Was aber gar nicht schlimm ist: Bitterstoffe sind total gesund, wir sind sie nur nicht mehr so richtig gewöhnt. Das liegt daran, dass sie über die Jahre aus den meisten unserer Gemüse herausgezüchtet wurden.

Wenn deine Geschmacksnerven auf Bitterstoffe mit Alarm reagieren, habe ich hier meine top drei Tricks für dich:

  1. Lass den Zuckerhut Salat einige Minuten in lauwarmem Wasser liegen. Das entzieht die Bitterstoffe und macht ihn nochmal extra knackig. Zack, Zuckerhutsalat entbittert! Jetzt ist er unglaublich vielseitig einsetzbar.
  2. Peppe deinen Salat mit süßen Zutaten auf! Lecker eingekochte Birnen oder ein frischer roter Winterapfel gleichen die Bitterkeit vom Zuckerhut Salat wunderbar aus. Genauso funktioniert es mit einem süßlichen Dressing. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Senf-Agavendicksaft-Dressing? Mhhhhh… :)
  3. Mach dem Zuckerhut Dampf! Gedünstet oder gekocht verliert das Gemüse viel von seinem herben Geschmack. Dabei gehen aber leider auch ein paar Vitaminchen flöten.

Probier den Winterhelden ruhig auch mal in all seiner Bitterkeit. Es lohnt auf jeden Fall, sich wieder ein bisschen Bitteres auf den Teller zu holen. Die gesunden Bitterstoffe sind nämlich nur in wenig Lebensmitteln vorhanden!

So, jetzt aber schleunigst in den Garten: Der Zuckerhut Salat will schließlich erst noch ins Beet, bevor er auf den Teller kommt.

Zuckerhut Salat erfolgreich anbauen

Wenn du deinen Zuckerhut Salat selbst aussäen möchtest, ist die beste Zeit dafür der Monatswechsel von Juni zu Juli. Vorgezogene Pflänzchen kannst du bis Ende August auspflanzen und beginnst dann ab dem Spätherbst mit der Ernte.

Jetzt stellt sich noch die Frage: Wohin mit dem Schätzchen? Auch hier hat Zuckerhut Salat keine großen Ansprüche. Er gibt sich auch mit einem Plätzchen im Halbschatten zufrieden, wenn alle Sonnenplätze schon besetzt sind.

Insgesamt mag Zuckerhut Salat, wie die meisten Gemüsepflanzen, einen lockeren und humusreichen Boden. Wenn du, so wie ich, mit Kompostbeeten arbeitest, kannst du deinem Winterliebling also die perfekten Bedingungen bieten.

Wohin mit dem Zuckerhut Salat in der Fruchtfolge?

Wenn du ihn nach den Erbsen oder dem Bohnen ins Beet setzt, fühlt sich dein Zuckerhut Salat besonders wohl. An dieses Stellen kann er gleich die Nährstoffe nutzen, mit denen seine Vorgänger den Boden angereichert haben.

Nur anderen Mitgliedern seiner Familie möchte er nicht nachfolgen. Wenn du also Korbblütler, zum Beispiel Kopfsalat, Schwarzwurzeln oder Sonnenblumen angebaut hast, dann warte drei Jahre, bis dein Zuckerhut Salat in deren Beete einziehen darf. So vermeidest du viele fiese Krankheiten und Schädlinge.

Die engsten Verwandten von Zuckerhut sind übrigens Chicorée, Endivien und Radiccio, die genau wie er eher verbitterte Zeitgenossen sind. ;)

Verwandte vom Zuckerhut Salat

Direktsaat im Beet

Zuckerhut Salat musst du nicht vorziehen. Du kannst ihn auch direkt im Freiland aussäen. Das machst du Ende Juli. So ist dein Salat pünktlich zum ungemütlichen Wetter ab Oktober erntereif.

Die Direktsaat ist beim Zuckerhut Salat sogar eine richtig gute Idee! Er entwickelt nämlich schnell eine lange Pfahlwurzel, die sich eher schlecht umpflanzen lässt.

Für die Direktsaat von Zuckerhut Salat ist ein frisch abgeerntetes Beet genau richtig. Als Schwachzehrer gibt er sich problemlos mit den Resten der anderen zufrieden.

So geht’s:

Für die Saat brauchst nur den Mulch auf deinen Beeten beiseite ziehen und den Boden oberflächlich mit einer Harke oder Gartenkralle auflockern. Dabei entfernst du eventuell noch ein paar freche Kräuterchen und schon kann es losgehen:

Die Samen kommen etwa 2 cm tief in die Erde, im Abstand von 30 x 40 cm. Du kannst zwei Samen pro Pflanzplatz säen und später die Schwächere der beiden auszupfen. So hast du am Ende keine Löcher im Beet. Nach der Saat drückst du die Erde vorsichtig an. Jetzt sind die Samen gut von Erde umschlossen und schwimmen dir nicht einfach auf und davon.

Gönne deinem Zuckerhut Salat to be eine sanfte Brause mit der Gießkanne. Es ist super wichtig, dass du die Erde feucht hältst, bis die ersten Zuckerhütchen aus dem Beet grüßen. Freust du dich auch immer so, wenn sich die ersten kleinen Keimlinge zeigen? Für mich ist das jedes Mal wieder DAS Gartenwunder schlechthin.

Salaternte: Eichblatt und Zuckerhut Salat

Zuckerhut Salat vorziehen

Trotz der schnellwachsenden Pfahlwurzel kannst du deine Pflänzchen auch vorziehen. Voraussetzung hierfür ist, dass du deine Jungpflanzen nicht super lang in den Anzuchtschälchen lässt. Sonst leiden die Wurzeln beim Auspflanzen! Am besten, du setzt ihn schon dann ins Beet, wenn er noch seine Keimblätter hat.

Schon im Juni kannst du einen ersten Satz vorziehen, den du im Juli auspflanzt. Ende Juli startest du dann in die zweite Runde, die dich den Winter über versorgt.

So geht’s:

Egal ob im Beet oder Anzuchttopf, die Samen von Zuckerhut kommen etwa 2 cm tief in die Erde. Das Substrat für deine Anzuchttöpfe kannst du dir ganz einfach selbst mischen. Ich nehme dafür gern gut ausgereiften Kompost und mische ihn mit etwas Gartenerde.

In jedes Töpfchen kommen zwei Samen, die Erde drückst du anschließend leicht an. Das Saatgut muss schließlich gut von Erde umschlossen sein, damit es die perfekten Startbedingungen hat! Nun gibst du deinem Zuckerhut die erste Dusche seines Lebens. Danach heißt es: Licht aus! Zuckerhut Salat ist nämlich ein Dunkelkeimer. :)

Haben die Keimblätter sich etabliert, solltest du den Zuckerhut-Nachwuchs in die Freiheit entlassen. Wichtig ist, dass du ihn dabei nicht tiefer setzt, als er im Anzuchttopf gewachsen ist. Die Erde im Beet sollte mit der Oberfläche aus dem Aussaattöpfchen also auf gleicher Höhe sein.

Ein guter Pflanzabstand für den Zuckerhut sind 40 cm in der Reihe und 30 cm zwischen den Reihen.

Und wie immer gilt: gut andrücken und angießen*, damit dein Zuckerhut Salat die Füße schön in die Erde stecken und gut anwachsen kann.

Weil der Zuckerhut Salat schon so lange Gast in unseren Gärten ist, gibt es eine Vielfalt an alten, tollen Sorten. Probier doch mal den Schweizer Zuckerhut, Vatters Zuckerhut, Sperlings Kristallkopf oder Hilmar. Ich baue gern die Sorte „Auslese“ an, der hat bei mir auch schon mal knackige Minusgrade problemlos weggesteckt.

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Was hat er nur? Erste Hilfe für Zuckerhut Salat

Zuckerhut Salat ist grundsätzlich ein bescheidener und robuster Beetgast, den so schnell nichts umwirft. Ein bisschen Rücksicht und Pflege tut aber auch so hartgesottenen Typen wie ihm gut.

Gerade in seiner Anfangszeit, wenn es nochmal warm werden kann, braucht er eine gute Wasserversorgung. Der Boden immer leicht feucht sein, damit dein Zuckerhut gut versorgt ist.

Wenn dein Zuckerhut Salat im Kompostbeet steht und schön gemulcht ist, wirst du kaum Unkraut zu Gesicht bekommen. Sind doch welche da, hilfst du dem jungen Zuckerhut Salat, indem du ihm vorwitzige Kräuter vom Leib hältst, bis er groß und stark geworden ist.

Um ichn so richtig zu verwöhnen, kannst du ihm auch noch einen Schluck Brennnesseljauche gönnen. Im Kompostbeet ist er aber in der Regel ausreichend versorgt.

Die Wettervorhersage sagt so richtig miese Minusgrade an? Dann kuschel deinen Zuckerhut Salat doch gemütlich ein. Sicher ist sicher! In trockenem Laub, Stroh oder Heu eingemummelt, steckt er die Kälte noch leichter weg. Wichtig ist nur, dass dein Material wirklich trocken ist. Bei aller Gemütlichkeit soll es ja nicht anfangen zu schimmeln.

Auf gute Nachbarschaft!

Ja, Zuckerhutsalat ist toll – aber Abwechslung auf dem Teller ist noch toller! Dafür brauchst du gar nicht weit gehen – es gibt da nämlich einige Kollegen, die es sich gern gleich neben dem Zuckerhut Salat bequem machen. Ein Hoch auf die Mischkultur!

Wie wäre es mit ein paar Möhrchen? Die Sorte Gonzenheimer Treib ist eine meiner absoluten Lieblingssorten für den Winter! Sie ist super geeignet, um sich mit dem Zuckerhutsalat den Winter um die Ohren zu schlagen. Auch Grünkohl ist ein guter Kandidat. Bohnen und Tomaten wären genauso geeignet, sie verabschieden sich aber, sobald es kühler wird.

Kartoffeln sollten lieber nicht gleich neben dem Zuckerhut Salat stehen. Dann lieber doch ein bisschen Winterportulak oder Feldsalat. Mit ihnen hast du auch gleich ein perfektes Salatbuffet am Start!

Wenn du noch mehr über dicke Beetfreundschaften erfahren willst und das ganze Jahr über eine fette Ernte einfahren möchtest, dann komm doch in meinen „Gemüsegarten starten“-Onlinekurs. Dort lernst du alles, was du wissen musst, um ganz einfach und mit wenig Zeitaufwand deine Traumernte zu verwirklichen! Ich würde mich freuen, wenn du dabei bist. :)

Voller Erntekorb im Garten

Endlich: Die Ernte!

Juhuuuu, es ist so weit! Nach acht bis zwölf Wochen kannst du den ersten Zuckerhut Salat ernten. Wie lange es genau dauert, hängt vom Wetter, deinem Boden, dem Standort und der Sorte ab. Erntereifer Salat, den du gerade nicht benötigst, darf ganz einfach im Beet stehen bleiben. Du erntest ihn dann, wenn dein Salathunger zuschlägt.

Heißer Tipp für Zuckerschnuten: Je länger du den Zuckerhut Salat im Beet stehen lässt, desto süßer wird er! Naja, „milder“ trifft es wohl eher. Besonders wenn er auch mal Frost miterlebt hat, wird er zur echten Delikatesse!

Sobald es soweit ist und du deinen Zuckerhut verkosten möchtest, brauchst du für die Ernte ein scharfes Messer. Schneide den gesamten Kopf kurz über dem Boden ab. Manche Prachtexemplare wiegen bis zu zwei Kilo – bring also am besten einen großen Korb oder gleich die Schubkarre mit! ;)

Ein paar goldene Winterernte-Regeln für dich und deinen Zuckerhut Salat:

  1. Ernte nie, wenn die Pflanze gefroren ist. Während dieser „Schockstarre“ solltest du sie am besten gar nicht berühren, sonst wird sie matschig und braun. Keine guten Startvoraussetzungen für einen frischen Salat. ;)
  2. Es sind unter -10° C angesagt? Rette deinen Zuckerhut Salat und lagere ihn ein. Wie das geht, erfährst du weiter unten.
  3. Das Wetter wechselt ständig zwischen Frost und Plusgraden? Auch in diesem Fall ist eine Rettungsaktion angesagt. Wechselbäder sind nämlich so gar nichts für deinen Zuckerhut Salat!

Zuckerhut Salat richtig lagern

Um deinen Zuckerhut Salat vor allzu klirrendem Frost zu schützen, holst du ihn mitsamt einem faustgroßen Wurzelballen aus der Erde. Jetzt hast du verschiedene Möglichkeiten, schau einfach, wie du es dem Zuckerhut möglichst gemütlich machen kannst:

  • Du kannst ihn in Papier einschlagen und in einem kühlen Keller, einer Erdmiete oder einer dunklen Garage lagern.
  • Wusstest du, dass dein Zuckerhut sich einfach selbst schützt, wenn du vergisst, ihn in Papier einzuschlagen? Dann übernehmen die äußeren Blätter einfach diese Aufgabe. Sie werden braun und trocken und sehen aus wie kleine Zuckerhut Salat Mumien. Aber keine Angst, unter diesen Schutzblättern ist der Salat zart und frisch. Umso länger er so liegt, desto zarter, gelber und weniger bitter wird er innen drin. So macht er Anfang Februar seinem Namen doch noch alle Ehre.
  • Eine andere Idee wäre es, wenn dein Zuckerhut einfach ein bisschen abhängt. ;) Dafür bindest du eine Schnur um den Wurzelballen und hängst den Salat kopfüber auf. Natürlich wieder an einem kühlen, frostfreien Platz.
  • Da der Salat noch Wurzeln hat, kannst du ihn auch ins Wasserbad stellen. Einfach eine passende Wanne mit drei Zentimeter Wasser befüllen und den Zuckerhut Salat dicht an dicht hineinstellen. Er sollte nur mit der Wurzel im Wasser stehen, ein Vollbad ist keine gute Idee. Die ganze Badegesellschaft kommt dann wieder an einen kühlen Platz. So hält sich der Zuckerhut Salat bis zu vier Wochen.
Wintersalat im Schnee

Im Winter zu ernten fühlt sich für mich einfach immer wieder total verrückt an. Hey, wer kann schon bei Schnee Salat aus dem eigenen Garten auf den Tisch stellen? Dabei ist es überhaupt nicht so kompliziert. Denk an deinen Aussaatkalender und dann nichts wie los, auf zum eigenen Wintersalat!

Hier findest du noch mehr Unterstützung auf deinem Weg zum Ernteglück im Winter:

Winterportulak, dein Held im Winterbeet

Wintergemüse anbauen: rund um’s Jahr ernten!

30 Gemüse, die du im Winter ernten kannst (und jetzt säen musst!)

Hast du es schon mit Zuckerhut Salat versucht? Was ist deine liebstes Wintergemüse? Lass gerne einen Kommentar da!

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7 Kommentare

  1. Elke Müller sagt

    Vielen Dank für die pfiffigen und hilfreichen Tipps. Es macht Spaß sie zu lesen und motiviert mich weiter zu machen. Mein Zuckerhut steht von außen betrachtet sehr gut da, aber nach dem Entfernen der äußeren Blätter hat er lauter kleine und auch große braune Stellen. Das zieht sich nach innen bis zum Herzen der Pflanze. Die braunen Flecken befinden sich an „Bruchstellen“! Ist das ein Pilz? Darf ich den Salat trotzdem essen oder muss ich den gesamten Zuckerhut entsorgen. Ich hatte diese Flecken auch schon mal an einem gekauften Biozuckerhut! Darf ich die Pflanzenreste
    auf meinem Kompost entsorgen oder ist diese Krankheit ansteckend und kommt im nächsten Jahr wieder? Ich hoffe es ist nicht ganz so schlimm, aber schon mal vielen Dank für die Antwort!

    • Franzi von Wurzelwerk sagt

      Hallo,
      danke für deine lieben Worte! Schön, dass dich Wurzelwerk motivieren kann! :)
      Ohjee…Ferndiagnosen sind sehr trickreich. Aber ja, es könnte eventuell ein Pilz sein. Genauere Empfehlungen kann ich leider aus der Ferne nicht aussprechen. Vielleicht gehst du mal mit einer betroffenen Pflanze in eine Gärtnerei?
      Ich drücke dir die Daumen!
      Liebe Grüße
      Franzi von Wurzelwerk

  2. Erich Reiter sagt

    Kompliment, super umfassend erklärt. Da macht das Gartln so richtig Spaß – man kann mit diesem Wissen auf gutes Gelingen setzen!

  3. Ulrike Eisenhardt sagt

    Wie immer hast Du ein super tolles Pflanzenportrait für uns erstellt (Danke!!!), und (sogar) ich (ein erfahrener alter Hase ;) kann noch unheimlich viel lernen, freue mich auf jeden Beitrag und bin süchtig auf Deine Kurse…
    Der Zuckerhut ist wirklich erstaunlich – ich habe letztes Jahr mehrere erwachsene Pflanzen im Spätherbst/Winter direkt vom Feld dicht an dicht in eine flache Glasschüssel (Vase) in Tonkügelchen gesetzt, und bis in den März hinein gut 1x pro Woche von allen immer die äußeren Blätter abgezupft – ergibt eine satte Portion Salat! Immer wieder gegossen wie eine Zimmerpflanze wachsen sie einfach weiter, und drinnen werden die Blätter auch ganz hell und schmecken (fast) süß.
    Experiment gemacht, weil die Hasen die leckeren Dinger immer angeknabbert haben :(
    Experiment gelungen :)

    • Franzi von Wurzelwerk sagt

      Ja mega, Ulrike! :)
      Freut uns, dass es so toll gelungen ist!
      Danke dir für deine lieben Worte!

      Liebe Grüße
      Franzi von Wurzelwerk

  4. Elfriede biofreak sagt

    Deine Anregungen sind wunderbar,rennen bei mir offene Türen ein. Ein Tipp :inden Zuckerhutsalat passen gut grob geraspelte Karotten oder warme Kartoffeln, das mildert die Bitterstoffe, wird von jung und alt gern gegessen

    • Saskia Wurzelwerk sagt

      Oh super, Danke für den Tipp, dass klingt total lecker und wird probiert! :)
      Liebe Grüße, Saskia von Wurzelwerk

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