Wenn du deine eigenen Tomaten pflanzen und eine dicke Ernte einfahren möchtest, ist es wichtig, deine grünen Freunde gut zu pflegen und ihnen ideale Lebensbedingungen zu bieten. Ich zeige dir alles, was du über das Tomaten pflanzen wissen musst – egal, ob du deine Schätzchen im Gewächshaus, im Tomatenhäuschen, im Freiland oder im Topf großziehst. Los geht´s! :)
Inhaltsverzeichnis
Tomaten pflanzen: Alle Arbeitsschritte im Überblick
Kinderstube: Tomaten säen und pikieren
Teenager-Tomaten: Tomaten abhärten und Tomaten auspflanzen
Erwachsenenbildung: Tomaten-Pflanzen pflegen
Problemlöser: Was fehlt meinen Tomatenpflanzen?
Tomaten-Ratgeber: Tipps und Tricks für das Tomaten pflanzen
Tomatenschwemme: Tomaten köstlich haltbar machen!
Tomaten pflanzen: Alle Arbeitsschritte im Überblick
Wenn du Tomaten pflanzen möchtest, gibt es mehrere Arbeitsschritte, von denen jeder einzelne wichtig ist für eine üppige Ernte. Ich habe dir alle in einer Tabelle zusammengefasst!
Arbeitsschritt | Gewusst wie |
Schritt #1: Tomatensorten wählen | auf samenfeste Sorten achten |
Schritt #2: Tomaten säen | optimale Keimtemperatur: 20° – 24° C |
Schritt #3: Tomatenpflanzen pikieren | wenn sie zwei echte Blätter haben: tiefer setzen |
Schritt #4: Jungpflanzen abhärten | schrittweises Gewöhnen an Sonne und Wind, damit sie keinen Tomaten Sonnenbrand bekommen |
Schritt #5: Tomaten ins Beet pflanzen | bei Tomaten pflanzen Abstand beachten, tiefer setzen, geheime Dünger-Startmischung |
Schritt #6: Tomaten ausgeizen | Geiztriebe möglichst früh entfernen |
Schritt #7: Tomaten düngen | regelmäßig, aber nicht übermäßig |
Schritt #8: Tomatenpflanzen bestäuben | Zahnbürstentrick oder schütteln |
Du siehst, es gibt einiges zu tun! :) Alles zum Thema Tomaten pflanzen kannst du übrigens auch in meinem Tomaten-Masterplan nachlesen. Lad ihn dir gerne hier herunter:
Kinderstube: Tomaten säen und pikieren
Tomatenpflanzen und Menschen haben eines gemeinsam: Beide sind erst winzig klein und werden dann im Laufe der Zeit zu großen erwachsenen Exemplaren. ;) Darum richten wir jetzt den Blick auf die Entwicklung deiner grünen Freunde und beginnen mit der Kinderstube.
Bevor du mit dem Säen loslegen kannst, brauchst du zunächst – ganz genau: Tomatensamen! ;)
Es gibt unzählige verschiedene Sorten. Bunte, große und kleine Tomaten für alle möglichen Zwecke da draußen: Cocktailtomaten zum Sofortvernaschen, Tomaten für Salate, Tomaten für leckere Tomatensoße, neue Sorten, historische Sorten, kurz: Tomaten für jeden Geschmack. Ganz verschiedene Tomaten pflanzen bringt Spaß!
Am besten notierst du dir jeweils, wie sie dir geschmeckt haben. So hast du bestimmt ganz schnell ein paar Lieblingssorten gefunden, von denen du jedes Jahr wieder Tomaten ins Beet pflanzen möchtest! Achte aber in jedem Fall darauf, dass es sich um samenfestes Saatgut handelt und nicht um F1 Hybride, sonst kannst du von deinen Tomaten nämlich kein Saatgut nehmen.
Meine liebsten Tomatensorten habe ich für dich gesammelt und aufgeschrieben. Aber nachdem die Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, probierst du am besten selbst aus, welche Sorten es beim Tomaten pflanzen in deine Top 5 schaffen.
Das samenfeste Saatgut hast du im Haus? Prima, dann kann´s ja losgehen! ;) Dafür säst du deine Tomatensamen in Anzuchterde und stellst sie warm unter einer Pflanzenlampe auf.
Wenn deine Pflänzchen zwei echte Blätter nach den Keimblättern entwickelt haben, wird es Zeit, sie zu pikieren. Das heißt, du kannst deine Tomaten pflanzen und dabei in ihre eigenen Töpfchen umziehen lassen. Dort wachsen sie dann zu kräftigen Teenager-Tomaten heran. Beim Pikieren setzt du deine Tomatenpflanzen bis zu den Keimblättern in die Erde, damit sie am Stängel weitere Wurzeln entwickeln können.

Teenager-Tomaten: Tomaten abhärten und Tomaten pflanzen
Mittlerweile haben deine Tomatenpflanzen schon eine gute Größe erreicht und die Eisheiligen sind demnächst vorüber? Dann wird es Zeit, sie auf das große wilde Leben da draußen vorzubereiten, damit du deine Tomaten ins Beet pflanzen kannst!
Wind, unterschiedliche Temperaturen und vor allem die Sonne kennen deine kleinen Pflänzchen nämlich noch gar nicht. Tomaten auspflanzen, indem du sie einfach ins Beet setzt, würde nämlich einen Schock und einen schweren Tomaten Sonnenbrand bei deinen Pflänzchen verursachen. Sie würden dann das Wachstum erstmal beleidigt einstellen! Deshalb musst du sie unbedingt abhärten und sanft an das Outdoor-Leben gewöhnen.
Und das geht so:
Eine Woche, bevor du die Tomaten ins Beet pflanzen möchtest, stellst du deine grünen Freunde für ein paar Stunden in den Schatten. Dann nimmst du sie wieder mit ins Haus. Am zweiten Tag lässt du sie schon den ganzen Tag im Schatten stehen und holst sie erst abends ins Haus. Und am dritten Tag können sie schon mal ein paar Stunden in der Sonne stehen, danach kommen sie aber wieder in den Schatten.
Die Sonnenzeit erhöhst du dann schrittweise, bis sie am letzten Tag die gesamte Zeit über in der vollen Sonne stehen. Danach sind sie Wind und Wetter gewachsen ohne Tomaten Sonnenbrand zu bekommen und du kannst unbesorgt deine Tomaten auspflanzen.
Auch Tomatenpflanzen, die du im Topf ziehen willst, musst du auf diese Weise abhärten.
Du fragst dich, ab wann Tomaten ins Freiland dürfen? Das ist Mitte Mai der Fall, wenn du von lauter harten Tomaten-Kerlen umgeben bist! ;)
Ins Pflanzloch gibst du zwei Esslöffel Tomaten-Dünger-Mischung, die zu gleichen Teilen aus Hornspänen und Urgesteinsmehl* besteht und vermischst sie mit der Erde. Jetzt gießt du einen guten Schwupps Wasser drauf und dann geht´s los mit dem Tomaten auspflanzen:
Du setzt deine Tomatenpflanze so tief in das Pflanzloch, dass sie bis zu den unteren Blättern in der Erde steht. Blätter, die den Boden berühren, knipst du einfach ab.
Und was ist jetzt der ideale Tomaten pflanzen Abstand? Zur nächsten Nachbar-Tomate möchte deine Jungpflanze 45 Zentimeter Platz haben und zur nächsten Tomatenreihe ebenfalls mindestens 45 Zentimeter.
Und wenn alle deine Schätzchen gemütlich in ihrem Pflanzloch sitzen und ihre Wurzeln endlich in alle Richtungen ausstrecken können, gießt du sie durchdringend an. Achte darauf, dass die Blätter dabei trocken bleiben!
Psst: Ins Gewächshaus kannst du schon ab Mitte April deine Tomaten auspflanzen!
Natürlich musst du auch dabei den richtigen Tomaten pflanzen Abstand beachten. Zu Scheibe oder Folie lässt du so viel Platz, dass die Blätter sie auch später, wenn deine Tomatenpflanzen größer sind, nicht berühren können. Da würde sich sonst nämlich Kondenswasser sammeln und einen perfekten Angriffspunkt für die Kraut- und Braunfäule bieten. Auch Gewächshaustomaten musst du abhärten, damit sie keinen Tomaten Sonnenbrand bekommen.
Wenn du mit eigenen Augen sehen willst, wie ich meine Tomatenpflanzen in die Erde bringe, dann kannst du dir gerne die YouTube-Version dieses Artikels anschauen:
Wie wär’s mit einem Trick, der dir eine noch größere Tomatenernte einbringt? Probier’s mal mit Tomatenhaken! Die handlichen Bügel aus Metall sind wahre Wunderhelfer! Sie halten die Schnur, in der deine Tomate hängt, und erlauben es dir, der Pflanze nach und nach mehr Platz zum wachsen zu geben indem du sie Stück für Stück absenkst. So wird auch ein niedriges Gewächshaus nicht zu klein und die Tomaten wachsen dir nicht über den Kopf.
Beim Auspflanzen bringst du einfach über jeder Tomate einen Haken an und schwupps – schon bist du ready für deine Traumernte!
Erwachsenenbildung: Tomaten-Pflanzen pflegen
Deine Tomaten-Babys sind mittlerweile zu jungen Erwachsenen geworden, die sich in ihrem neuen Zuhause prima eingelebt haben und jetzt so richtig loslegen mit Wachsen! :)
Für dich heißt das, deine Tomatenpflanzen dabei zu unterstützen und ihnen die nötige Pflege zukommen zu lassen, damit du gaanz viele Tomaten ernten kannst! Dazu gehören das Ausgeizen und das regelmäßige Düngen.
Was ist denn „ausgeizen“?
In den Blattachseln des Hauptriebes deiner Tomatenpflanzen bilden sich immer wieder neue Triebe. Die musst du in einem möglichst jungen Stadium herausbrechen! Dieser Vorgang heißt ausgeizen. Deine eifrige Tomatenpflanze würde sich sonst nämlich übernehmen und ihre Kraft auf zu viele Triebe verteilen. Dadurch bleiben die Früchte klein und reifen zum Teil gar nicht mehr richtig aus.
Tomatenpflanzen können sehr hoch hinaus wachsen und brauchen deshalb eine Rankhilfe. Es gibt dafür extra Tomaten-Spiralen, aber eine Eisenstange tut es genauso!
Für Tomaten im Gewächshaus spanne ich oben unter dem Dach Drähte, an denen ich Schnüre festbinde* und herunterführe. Die knote ich einmal unten am Wurzelhals mit einer lockeren Schlaufe fest. Während die Pflanze wächst, wickle ich die Schnüre regelmäßig um die Pflanze herum.
Psst: Buschtomaten brauchen keine Rankhilfe und du musst sie auch nicht ausgeizen! ;)

Damit du viele leckere Tomaten von deinen Pflanzen ernten kannst, ist es auch super wichtig, deine Tomatenpflanzen ungefähr alle vier Wochen regelmäßig mit einer ordentlichen Portion Dünger zu versorgen. So verschaffst du ihnen alle Nährstoffe, die sie brauchen, um ein glückliches Tomatenleben zu führen und dich mit einer üppigen Ernte zu belohnen!
Wenn du nicht nur Tomaten pflanzen, sondern auch anderes Gemüse anbauen und dich ein Stück weit selbstversorgen möchtest, komm doch in meinen „Gemüsegarten starten“- Onlinekurs! Da zeige ich dir, wie du ohne viel Mühe eine dicke Gemüse-Ernte einfahren kannst und so deinen eigenen Freiluft-Supermarkt hinter dem Haus hast. Ich freue mich, wenn du mit dabei bist und wir die Welt zusammen ein bisschen grüner machen! :)
Problemlöser: Was fehlt meinen Tomatenpflanzen?
Nicht immer läuft alles rund beim Tomaten pflanzen! Deine grünen Freunde können von Pilzen oder Viren heimgesucht werden oder einen Schädlingsbefall erleiden. Dann sehen sie plötzlich gar nicht mehr grün und gesund, sondern krank und kläglich aus. Höchste Zeit für einen Erste-Hilfe-Einsatz!
Hier kannst du nachlesen, wie du Tomaten-Krankheiten und Tomaten-Schädlinge erkennst und was du dagegen unternehmen kannst. Besonders die gefürchtete Kraut- und Braunfäule kann deine Ernte beträchtlich schmälern. Früchte, die davon befallen sind, solltest du nämlich auf keinen Fall mehr essen, auch dann nicht, wenn du die betroffenen Stellen entfernt hast.
Manchmal ist das Problem beim Tomaten pflanzen aber weder eine Krankheit noch ein böser Schädling, sondern schlicht und ergreifend eine falsche Tomaten-Pflege. Aber da kannst du ja einfach gegensteuern, so dass es deinen Tomatenpflanzen ganz bald wieder prächtig geht! :)
Bei Tomaten im Gewächshaus, aber in verregneten Sommern auch bei den Tomaten im Freiland hapert es manchmal an der ausreichenden Bestäubung. Die Tomaten-Blüten fallen dann einfach ab, statt zu leckeren Tomaten zu werden und deine Ernte verringert sich. Das ist ziemlich ärgerlich! Mit meinem coolen Zahnbürsten-Trick sorgst du aber dafür, dass die Bestäubung super gut funktioniert und du eine dicke Ernte einfahren kannst! Yummie! ;)

Tomaten-Ratgeber: Tipps und Tricks für das Tomaten pflanzen
Tomatenpflanzen sind gesellige Genossen und lieben es, mit anderen Gemüsefreunden das Beet zu teilen. Wie bei uns Menschen gibt es dabei welche, mit denen sie ganz besonders auf einer Wellenlänge sind und eine gute und nützliche Nachbarschaft bilden. Deshalb solltest du deine Tomaten vor allem mit diesen Mischkultur-Partnern anbauen.
Und wenn du dann beim Tomaten auspflanzen noch meine sieben Tipps für eine dicke Tomaten-Ernte beherzigst, wirst du dich vor Tomaten kaum retten können! :)
Im Herbst, wenn die Temperaturen unter 10 Grad Celsius fallen, reifen grüne Tomaten nicht mehr aus. Dann pflückst du alle verbliebenen Früchte ab und nimmst deine Tomatenpflanzen vom Beet. Die grünen Tomaten brauchst du aber nicht wegzuwerfen! Ich zeige dir, wie du Tomaten nachreifen lässt und so bis Weihnachten noch von deiner eigenen Tomatenernte schlemmen kannst!
Und vergiss nicht, dir meinen Tomaten-Masterplan herunterzuladen, da habe ich alles Wichtige zum Thema Tomaten pflanzen kompakt zusammengefasst.
Tomatenschwemme: Tomaten köstlich haltbar machen!
Du hast alles richtig gemacht beim Tomaten pflanzen und jetzt einen riesigen Berg bunter, großer und kleiner wunderbar riechender Tomaten vor dir? Wuhuuu, das ist ja wunderbar! :)
Natürlich kannst du beim besten Willen nicht alle frisch vernaschen. Ich habe daher einige super leckere Vorschläge für dich, wie du deine Tomaten haltbar machen und so den gesamten Winter über genießen kannst!
An absolut erster Stelle steht da die köstliche Tomatensauce.
Ob zu Nudeln, auf der Pizza, in der Lasagne – die macht sich wirklich überall gut! Yams!
Wenn du dich aber noch nicht so festlegen möchtest, solltest du deine Tomaten trocknen. Dann kannst du dir in Ruhe überlegen, ob du daraus leckere Antipasti, Salat oder eine Soße zaubern möchtest.
Etwas ungewöhnlich aber ganz besonders lecker sind fermentierte Tomaten! Auf diesen spritzigen Sommersnack möchte ich keinesfalls mehr verzichten – er gehört mittlerweile fest zu jeder Grillparty bei uns. ;)

Tomaten pflanzen ist nicht schwer und eigene Tomaten schmecken einfach soo viel besser als die aus dem Supermarkt. Was ist köstlicher, als eine eigene sonnenwarme Tomate direkt vom Busch zu vernaschen? Hmmm…
Tomaten pflanzen reicht dir nicht, es sollen auch Kräuter und Gemüse sein? Dann lies gerne hier weiter:
Kräuter pflanzen: Der perfekte Standort mit dem 3-Zonen-Beet!
Gemüse anbauen: Schritt für Schritt für Anfänger!
Selbstversorger werden: So baust du deinen Jahresbedarf Gemüse an!
*Dieser Artikel enthält Werbung für den Wurzelwerk-Onlineshop.
Hallo Marie und Ihr Wurzelwerker,
soviele gute Tipps und so gerngesehene Anleitungsvideos, habt vielen Dank dafür!
Nachdem ich im Wurzelwerk meinen kleinen Balkongarten (ca. 7qm) ausgestattet habe, wurden mir zwei Tomatenpflanzen im Juli aus dem Garten meiner Eltern ca. 25 cm hoch geschenkt.
In Stoffpflanzkübeln wuchsen sie vor Regen geschützt mit Brennesseljauch und gekauftem flüssigem Tomatendünger 1,5 m hoch in einem umgedrehten, runden Pyramidendrahtgestell, regelmäßig entgeizt und immer im Kreis an der Pyramide lang geleitet. Ca. 25 Tomaten hängen an jeder Pflanze.
Aber: die Tomaten werden nicht rot und ein weißer, mehliger Belag befällt jetzt (seit Ende September) die Blätter von unten nach oben (Mehltau?).
Kann ich die Tomaten noch retten und die Ernte essen?
Grüße aus dem durchnässten Kitzingen
Steffen
Hallo Steffen,
vielen Dank für die lieben Worte ;) wahrscheinlich ist es jetzt einfach zu kalt für deine Tomaten.
Zum Reifen und Erröten benötigen sie nämlich Wärme. Am besten du erntest sie und lässt sie in deiner warmen Wohnung nachreifen. Hier gilt: je wärmer sie liegen, desto schneller werden sie rot und reif. Du kannst also über den Lagerort die Dauer des Nachreifens beeinflussen und sie so auch Stück für Stück zur gewünschten Röte bringen. So werden musst du sie nicht alle gleichzeitig verarbeiten.
Viele Grüße,
Katja von Wurzelwerk
Hallo Katja vom Wurzelwerk,
danke für die gute Nachricht, ich werde gleich heute abend ein paar Tomaten in eine Schale legen und in die Wärme holen. Vom „Reifen unter der Treppe“, in der Wohnung hatte ich schon gehört, jetzt kann ich das in Etappen ausprobieren und habe vielleicht spät im Jahr nocheinmal eigene Tomaten.
Danke für den Tipp.
Steffen
Hallo Ihr Wurzelwerker,
erstmal vielen Dank für die vielen tollen Tips und besonders für den Enthusiasmus, der mich dieses Jahr direkt angesteckt hat.
Ich habe mir ein Gewächshaus gebaut und darin 4 verschiedene Tomatensorten angebaut (Fleisch-, Salat-, Cocktailtomaten). Leider sind alle (egal welche Sorte) mehlig, wässrig, ziemlich geschmacklos und haben auch noch ne ziemlich harte Haut. Was habe ich bloß falsch gemacht? Ich habe 1x pro Woche mit Vinasse gedüngt und sonst Eure Anleitung zur Pflanzung befolgt. Die Pflanzen selbst sind gesund und wachsen gut. Habt Ihr vielleicht eine Erklärung, damit ich nächstes Jahr vielleicht Tomaten anbaue die schmecken? vielen Dank schonmal und viele Grüße Tanja
Hallo Tanja,
so aus der Ferne ist es immer schwierig, festzustellen, woran das liegen könnte.
Hast du deine Tomaten wirklich erst dann geerntet, wenn sie vollreif waren?
Und 1x pro Woche düngen ist sehr viel – alle zwei bis vier Wochen wäre ein besserer Abstand. So wachsen die Tomaten langsamer und können mehr Aroma entwickeln.
Liebe Grüße
Katrin
Oh nein, ich habe den Dünger im Pflanzloch nicht mit der Erde vermischt! Und irgendwie wachsen meine Tomatenpflanzen nicht so richtig :( :( Hat das wohl etwas damit zu tun..?
Liebe Grüsse!
Maria
Hallo Maria,
oops – die Pflanze sollte tatsächlich nicht direkt auf eine Schicht Dünger gesetzt werden. Die Wurzeln wollen ja direkt in die Erde weiterwachsen um an die Feuchtigkeit der unteren Erdschichten zu gelangen. Befindet sich keine Erde, sondern erstmal nur Dünger unter dem Wurzelballen, können die Wurzeln nicht so richtig ins Erdreich gelangen. Doch es ist keinesfalls zu spät: Deine Pflanzen sind bestimmt noch eher klein und du kannst sie noch einmal vorsichtig herausheben und den Dünger nachträglich etwas in die Erde einarbeiten. Und schon kann’s losgehen ;)
Viel Erfolg und schöne Grüße sendet
Katja von Wurzelwerk
Hallo Marie,
hast du einen Artikel zu den Vorteilen eines Gewächshauses geschrieben? Wenn nein, welche wären das und was muss ich beim Kauf beachten?
Danke für deinen tollen Blog. Bin großer Fan!!!
Hallo Marie,
ich habe mir für die Tomaten ein Gewächshaus zugelegt und wollte fragen, ob du mir einen Tipp geben kannst, wie es den Tomaten gut geht. (Feuchtigkeit nachts darf ja nicht zu hoch sein, wegen des Niederschlages auf den Tomaten.) Wie kann man dem entgegen wirken? Ganz vielen Dank! Alex
Liebe Marie,
vielen Dank für deine tolle Anleitung. Wir würden gerne für die Tomaten ein Gewächshaus kaufen. Gibt es etwas was wir dafür beachten müssen, damit es denn Tomaten da drin gut geht?
LG Daniela
Servus,
toller Bericht über die Tomate. Ich hatte vor ca. 10 Jahren eine Gärtnerei, in der ich ca. 20 Alte-Sorten angezogen habe – und diese dann auch verkauft hatte. Es blieben zum Glück immer mal die eine oder andere über – mein Favorit ist aus der Zeit: Die Riesentraube. Sehr lecker, sehr einfach zu behandeln, und wenn sie Platz hat – Unmengen von Cocktailtomaten ;-) VG ………… PS … @Andrea ….. Es gibt gebrauchsfertigen Brennnesselsud … zB bei uns.
Ich packe immer eine Handvoll Brennesselblätter ins Pflanzloch, da ich keine Jauche ansetzen kann (Nachbarn..). Damit wachsen sie auch sehr gut.
Hi Marie,
Toller Blog, bin gerade erst darauf gestoßen. Danke, dass Du Deine Erfahrungen teilst.
Seit diesem Jahr legen wir uns ein neues Gärtchen an, geplant ist vieles, unter anderem 32 Tomaten werden ins Foliengewächshaus kommen. Dieses werden wir alsbald aufbauen.
Wozu ist das Magnesiumsulfat gut? Das interessiert mich.
Und kann man Euch besuchen?
Sonnige Grüße, Isabel
Liebe Marie
Zuerst mal vielen Dank für deine tollen YouTube Videos. Ich bin schon eine 60 Jahre alte Gartenhäsin und profitiere trotzdem sehr davon? Meine Tomaten bekommen Kompost und frische zerkleinerte Brennesseln ins Pflanzloch und ich setze sie schräg hinein dann bilden sich noch mehr Seitenwurzeln. Liebe Grüsse Susanne ?♀️?